Hυɳԃҽɾƚʋιҽɾȥҽԋɳ

1.6K 234 14
                                    

Taehyung

Natürlich war mir bewusst, was für ein Gewicht meine Worte eigentlich hatten, aber ich hoffte einfach, dass ich Gukkie ein Gefühl der Sicherheit dadurch geben könnte. Ich war definitiv nicht bereit dazu, ihn aufzugeben und wenn ich ihn nur gemeinsam mit Jeongguk lieben konnte, ging ich das Risiko eben ein. Es musste auch einfach irgendetwas an dem anderen Teil seiner Selbst sein, das sich lohnte zu lieben und wertzuschätzen und ich war mir sicher, dass ich diesen Teil auch hervorholen könnte.

Natürlich war Gukkie skeptisch und zeigte mir das auch offen mit seinem Gesichtsausdruck, aber an meiner Entscheidung war nicht zu rütteln. Immer mehr spann sich der Gedanke in meinem Kopf zurecht, dass Gukkie eine Therapie machen musste, auch wenn sie das beide vermutlich nicht wollten. Aber darauf durfte ich keine Rücksicht nehmen, wenn wir eine Zukunft haben wollten und genau das musste ich Jeongguk irgendwie klar machen. Von beiden schien er deutlich erwachsener, aber deshalb standen wir vor dem nächsten Problem.

Da Gukkie selbst nicht wusste, wie ein Switch genau funktionierte, blieb uns nichts anderes übrig, als einfach abzuwarten. Schließlich verbrachten wir dann den Tag zusammen, ohne das etwas passierte und gingen abends wie am vorherigen Tag dann auch schlafen.

"Tae, tut mir leid", hörte ich ihn dann irgendwann leise nuscheln, nachdem er sich an mich gekuschelt und einmal tief ausgeatmet hatte. Sofort verstärkte ich meinen Griff um seinen zierlichen Körper und seufzte aus. "Was genau tut dir denn leid, mein Kleiner?"

Dieses Mal entkam Gukkie ein Seufzen, bevor er dann zu mir hoch ins Gesicht sah und eine Hand an meine Wange legte. "So hast du dir das alles sicher nicht vorgestellt. Jeongguk und ich machen dir nur Probleme und ich-"

Ich ließ ihn gar nicht erst aussprechen, sondern schmiegte sanft meine Lippen auf seine, um ihn am Weiterreden zu hindern. Auch wenn er erst überrascht schien, erwiderte er nach einiger Zeit den Kuss und verschränkte seine Finger in meinem Nacken, sodass er mich über sich ziehen konnte. Eine Weile küssten wir uns so und natürlich blieben auch unsere Zungen nicht außen vor, bis wir uns irgendwann außer Atem lösten und ich ihm tief in die Augen sah.

"Gukkie, entschuldige dich nicht für etwas, wofür du nichts kannst. Ich liebe dich und zwar so wie du bist und ich werde auch bei Jeongguk etwas finden, sodass ich euch beide lieben kann, da bin ich mir sicher." Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln, das er nach einigem Zögern erwiderte und schließlich auch nickte.

"Okay, ich vertraue dir, Taehyung. Ich vertraue darauf, dass du Jeongguk und mich wieder vereinen kannst und wir beide uns offen lieben können."

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now