Dɾҽιυɳԃɳҽυɳȥιɠ

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Da ich heute Abend ein Musical besuche und mich jetzt schon fertig machen muss, gibt es das neue Kapitel schon jetzt. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich auf dieses Kapitel hier gefreut habe. :3

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Jeongguk

Ich erwachte am nächsten Morgen wie gerädert, mein Kopf fühlte sich schwammig an und irgendwie hatte ich das Gefühl, mein ganzer Körper schmerzte. Selbst wenn ich versuchte mich zu bewegen, zog sich ein unangenehmer Schmerz durch meine Muskeln, sodass ich es für den Moment einfach ließ und versuchte das zusammenzulegen, was mein Kopf mir hergab. Dazu öffnete ich zumindest schon einmal blinzelnd meine Augen, um mich wenigstens in meiner Umgebung zurechtzufinden und erschrak leicht.

Ich lag eindeutig nicht in meiner Wohnung und als ich meinen Kopf leicht drehte und das sanfte Gewicht auf meinem Bauch wahrnahm, wusste ich auch, wo ich mich befand. Neben mir lag Taehyung, noch immer schlafend und er hatte seinen Arm um mich geschlungen. Er sah friedlich aus, seine Lippen waren leicht geöffnet und ich konnte ihn dadurch atmen hören. Was mich aber noch viel mehr verwunderte, war der Fakt, dass er nackt war.

Nicht, dass es mir nicht gefiel, denn wenn ich ihn so musterte, musste ich feststellen, dass nicht nur das, was man von ihm sonst zu Gesicht bekam, perfekt war. Die Decke war ziemlich weit von ihm gerutscht, sodass ich einen einwandfreien Blick auf seinen entblößten Rücken und dann auch seinen Arsch hatte, weshalb ich mir einmal unbewusst über die Lippen leckte. Ich widerstand dem Drang meine Hand zu heben und diesen Muskel durchzukneten, sondern konzentrierte mich nun darauf, die Fakten zu analysieren.

Da mein Kopf nicht sonderlich viel an Erinnerungen preisgab, konnte ich nur Vermutungen anstellen, aber der Umstand, dass auch ich nackt war, bedeutete ziemlich eindeutig, dass ich mit Taehyung geschlafen hatte. Naja, nicht ich, sondern der andere Teil meiner Selbst. Und wie erwartet und den Schmerz in meinem Unterleib richtig deutend hatte er sich ficken lassen, anstatt umgekehrt.

Über diese Tatsache schnalzte ich einmal genervt mit der Zunge, drehte mich dann aber leicht auf die Seite und hob meine Hand, um eine Haarsträhne aus Taehyungs Stirn zu streichen. Ich musste mir noch überlegen, wie ich Gukkie dafür bestrafte, dass er mich einfach so schlafen gelegt hatte, wie auch immer ihm das gelungen war. Keinem von uns beiden gelang es bisher einen Switch von sich aus herbeizuführen, aber wenn es denn einmal so sein sollte, dachte ich immer, ich würde derjenige sein, der es schaffte. Schließlich war ich von uns beiden der mental stärkere, was auch die aktuelle Situation bewies.

Gukkie musste wohl so sehr von seinen Emotionen überflutet gewesen sein, dass es mir ohne Schwierigkeiten gelungen war, den Körper zu übernehmen und dieses Mal würde ich ganz sicher nicht so unachtsam sein und ihn einfach switchen lassen. Mir gefiel nicht, dass wir uns gerade in Taehyungs Wohnung befanden und es war eine Sache, die wir gleich als erstes ändern würden, sobald er wach wurde.

Und tatsächlich schlug er dann auch langsam seine Augen auf, nahm meine Hand in seine, die noch immer diese vorwitzige Haarsträhne aus seiner Stirn gestrichen hatte, bevor er einen zarten Kuss darauf platzierte. Meine Augen waren einfach nur auf seine fixiert und als er mich dann auch fokussierte, verwandelte sich der warme Ausdruck darin sofort in einen aus leichter Panik.

"Guten Morgen, Taehyung. Lange nicht gesehen."

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Donde viven las historias. Descúbrelo ahora