𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ

Dɾҽιυɳԃϝϋɳϝȥιɠ

Mein Wille gestern war da, aber Wattpad fand meine Idee, zwei Kapitel hochzuladen, nicht so gut. xD

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Taehyung

Ich erinnerte mich noch gut an den Kuss mit Jeongguk, auch wenn ich ihn gern vergessen wollte. Nicht umsonst hatte ich mich nicht mehr bei ihm blicken lassen, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Meine Einstellung war mein Leben lang dieselbe geblieben und so sollte es auch weiterhin sein. Ich war nicht homophob, aber für mich selbst wusste ich immer, dass Frauen die bessere Wahl waren.

Doch nachdem ich Jeongguk geküsst hatte, stellte ich diese Einstellung infrage. Es war mir egal, dass er ein Typ war, ich fühlte einfach nur diese unglaublichen Emotionen, die währenddessen dabei durch meinen Körper schossen. Er ließ mich damit Dinge empfinden, die ich noch nie gespürt hatte und von denen ich überhaupt nicht wusste, dass sie existierten.

Bis zu diesem Zeitpunkt.

Und nun war es genauso. Obwohl ich noch immer im Hinterkopf behielt, was er getan hatte oder dass er mich eben noch geschlagen hatte, war er nun unglaublich sanft, was ich ihm gar nicht zugetraut hätte. Sein Daumen strich unentwegt beruhigend über meinen Wangenknochen und seine Lippen bewegten sich sanft und langsam auf meinen. Es war ganz automatisch, dass ich seine Bewegungen nachahmte, wobei ich dabei feststellen musste, dass sich seine Lippen wohl am besten bisher auf meinen anfühlten.

Da ich den Kuss erwiderte, war das für Jeongguk wohl Bestätigung genug, ihn intensivieren zu können. Seine Hand wanderte nun in meinen Nacken, an dem er mich näher zu sich zog und reflexartig schloss ich deshalb meine Arme um seinen. Mir entkam ein leises Seufzen, als seine feuchte Zunge über meine Unterlippe strich, bevor ich meinen Mund dann bereitwillig öffnete.

Mein Herz klopfte schnell und bis zu meinem Kopf, während Jeongguks Zunge mit meiner spielte und auch wenn ich erst versuchte, Dominanz zu erringen, wurde sie von ihm beinahe augenblicklich zunichte gemacht. Mittlerweile keuchte ich sogar leise und vergaß alles um mich herum, ich bemerkte lediglich, wie die Erregung überhand von meinem Körper bekam. Ich wusste es war falsch, aber mit diesem Kuss hatte er mich in seinen Bann gezogen.

Ich wollte mehr. Ich wollte ihn.

Doch schließlich löste er sich von mir, wie in Zeitlupe öffnete ich meine Augen und sah ihm tief in seine, sah ein leichtes Lächeln seine glänzenden Lippen umspielen, was auch mich augenblicklich lächeln ließ. Ich verstand meinen Körper und meine Gedanken nicht, aber mithilfe dieses Kusses ließ er mich alles für diesen Augenblick vergessen. All der Stress der letzten Wochen fiel von mir ab und ich fühlte mich wie in einer Art Rausch, die mich süchtig werden ließ.

Und genau das war eine Tatsache, von der ich wusste, dass sie mein Untergang sein würde. Aber ich wollte dem Gefühl nicht entsagen, wusste schon jetzt, dass ich es immer wieder spüren wollte und ich somit Jeongguk letztendlich verfallen war.