Kapitel 13

122 1 0
                                    

Der nächste Tag

Langsam öffne ich meine Augen. Das Zimmer ist abgedunkelt. Wo zum Henker bin ich hier? Es ist sicher nicht mein Zimmer!

Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Dunkelheit. Wie bin ich hier hergekommen? Wer hat mich hier her gebracht?

Plötzlich fällt mir wieder alles ein. Was gestern passiert ist. Meine Familie ist tot!! Es laufen schon wieder Tränen meine Wange hinunter. Was ist eigentlich in letzter Zeit mit mir los das ich ständig heule?

Ich will aufstehen! Doch ich stehen zu schnell auf im muss mich am Bett abstützen. Haben die mir ein Beruhigungsmittel für einen Elefanten gespitzt oder was? Mein Kopf füllt sich an wie wenn ich gestern zu viel getrunken habe.

Auf wackeligen Beinen gehen ich zu dem Spiegel der an einen Schrank befestigt ist. Ich erschrecke mich vor meinen eigenen Spiegelbild.

Meine Augen sind blutunterlaufen. Wie bei einem Junkie. Meine Haut ist blass, mein Gesicht eingefallen. Man schaue ich scheiße aus.

Doch bevor ich mich weiter im Spiegel anschauen kann klopft es an der Tür. Ok wer ist das? Soll ich was sagen? So tun als wäre ich nicht wach? Mich auf eine Kampf vorbereiten? Vielleicht ist er ja ein Krimineller?!

Ich schaue mich schnell im Zimmer nach einer Versteckmöglichkeit um. Verdammt hier gibt es rein gar nichts. Mein Blick bleibt aber nun bei dem Schrank hängen. Besser als nichts. Leise mache ich die Türe auf. Toll! Die erste Tür enthält lauter Schrankfächer. Ich versuche es bei der zweiten Tür. Glück gehabt! Da ist genügend Platz. Ich gehe in den Schrank. Da ich zu groß bin muss ich in die Hocke gehen. Vorsichtig schließe ich die Tür. Genau in dem gleichen Moment geht die Zimmertür auf. Das war knapp.

Dadurch das der Schrank ein paar Belüftung Schlitze kann ich ein bisschen sehen wer da in dem Zimmer ist. Herein kommt ein sehr, sehr großer Mann. Er ist gut gebaut. Mit ihm hätte ich es sicher nicht aufnehmen können.

Er steht mit dem Rücken zu mir. Daher sehe ich sein Gesicht nicht. Nun wird er unruhig er schaut sich suchend um. Aber zu dem Schrank schaut er nicht. Währe ja zu einfach.

Soll ich ein Überraschungsangriff machen? Jetzt aus dem Schrank springen? Im ersten Moment währe er abgelenkt und ich könnte entkommen! Aber was ist wenn ich irgendwo hängen bleibe?

Ich habe zu lange überlegt denn nun geht der Fremde wieder aus dem Zimmer. Er schließt die Tür ab. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Ich schlage meinen Kopf gegen die Schranktür. Was sich als sehr schlechte Idee entpuppt. Meine Kopfschmerzen werden immer stärker.

Ich gehe aus dem Schrank raus und laufe zu der Tür.

Was mache ich jetzt? Türschlösser knacken kann ich NOCH nicht! Tom hat mir das mal erklären wollen, doch ich habe das nicht verstanden. Hätte ich doch besser aufgepasst. Was dagegen rammen ist zu laut!

Ich höre schritte, die direkt vor dieser Tür enden. Schnell gehen ich wieder in den Schrank.

Der Typ von vorhin kommt wieder rein. Dadurch das Zimmer immer noch dunkel ist kann ich nicht erkenne wer er ist.

Mit langsamen Schritten kommt er nun auf den Schrank zu. VERDAMMT! Was mache ich jetzt? Ich ziehe ein paar Anziehsachen vor mich.

Er hat schon ein Hand auf den Griff. Mein Atem geht so langsam wie möglich. Bitte nicht niesen! Flehe ich mich selber an. Innerlich bereite ich mich schon auf so ziemlich alle Tode vor. Was für eine Ironie. Meine Augen sind fest auf ihn gerichtet.

Da erkenne ich diese Augen wieder. Diese eisblauen Augen. Die kommen mir doch bekannt vor. Da fällt es mir ein. Kurz bevor ich gestern eingeschlafen bin habe ich genau die gleichen gesehen. Aber wer ist er? Mir liegt der Name auf der Zunge.

Es heiße aber nicht dass ich jetzt hier rauskomme. Könnt ja sein das es einer vom Underground Boxen ist und noch eine Rechnung mit mir offen hat? Ist mir schon mal passiert.

Da hat mir einer gegen den ich gewonnen habe vor der Halle aufgelauert. Dieser Kampf war einer der schlimmsten. Er ist schon ziemlich betrunken gewesen. Er packte mich ab Arm und wirft mich auf den Boden. Er versucht mich unterzuhalten. Doch ich konnte mich befreien. Ich verpasste ihm ein paar Schläge, doch er kontert geschickt.

Ich spuckte Blut aus. Jetzt hast du es dir verscherzt! Ich gehen ohne jegliche Taktik auf ihn los. Wir wälzten uns am Boden. Bis uns welche getrennt haben. Keiner hat gewonnen oder verloren.

Meine Gedanken werden durch eine fremde Stimmer unterbrochen. "Ich hab das, nachdem du gefragt hast?", sagt diese. Der Typ vor meinem Versteck nickt nur kurz. Er zieht die Hand wieder zurück und geht wieder aus dem Zimmer.

Erst jetzt merke ich, dass ich die Luft angehalten haben. Die Zimmertür ist wieder geschlossen und abgesperrt. Als würde er wissen das ich hier drinnen bin aber er nicht weiß wo ich bin.

Langsam öffne ich die Tür wieder. Nun laufe ich zu dem Fenster. Ich mache es auf um zu schauen wie hoch es ist. Ich bin im ersten Stock. Darunter ist viel Gestrüpp die meinen Fall mildern können. Jetzt oder nie!

Ich steige mit einem Fuß aus dem Fenster. Denn andern ziehe ich nach. Ich sitzt auf den Fenster. Ich hole nochmal tief Luft und will springen.

Doch plötzlich spüre ich starke Hände an meiner Taille.

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Onde histórias criam vida. Descubra agora