Kapitel 29

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Liam stehe auf. Er streckt mir seinen Hand entgegen. Zögernd lege ich meine Hand in seine. Seine Hand ist um etliches größer als meine. Vorsichtig zieht er mich von der Arbeitsfläche runter.

"Wo willst du hin?", frage ich verunsichert

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"Wo willst du hin?", frage ich verunsichert. "Überraschung", kommt nur von Liam. Dann bin ich mal
gespannt. Wir gehen aus der Küche raus und laufen den Flur entlang. Am Ende ist eine Treppe, dort laufen wir bis ganz nach oben. Liam bleibt stehen. "Augen zu!" "Was?", frage ich nur verwirrt. "Mach schon.", drängt er mich. "Na gut" Geben ich auf und schließe meinen Augen.

Jetzt hat er meinen volle Aufmerksamkeit. Was hat er vor? Er lässt meine Hand los. Sofort fühlt sie sich leer an. Ich höre wie er eine Tür aufsperrt. Meinen Augen sind immer noch fest geschlossen.

Jetzt höre ich Schritte. Er steht hinter mir. Ich rieche sein Aftershave. Er richtig sehr gut. Ich spüre seinen starken Hände auf meiner Taille. Da ich es nicht gesehen habe mache ich unbewusst einen Schritt nach vorne. "Keine Angst. Ich führe dich nun. Vertrau mir.", kommt es beruhigend von ihm. Ich entspanne mich wieder.

"Gut. Dann laufen wir los. Erst mal gerade aus.", kommt die Anweisung von ihm. Ich mache einen Schritt nach dem anderen nach vorne. Seine Hände immer fest an meinem Körper. Manchmal müssen wir nach rechts oder links und ein paar Stufen hoch. Schon sind wir da. Ich spüre Wind auf meiner Haut. Wir sind draußen.

Nun bleiben wir stehen. Er lässt meinen Taille los und geht ein paar Schritte zu Seite. "So mach die Augen auf." Gesagt getan. Langsam öffne ich die Augen. Sie müssen sich erst dran gewöhnen. Nach ein paar mal blinzeln sehe ich wo wir sind.

Oh mein Gott!!! Wir stehen auf einer Dachterrasse und vor uns erstreckt sich ein wunderschöner Sonnenuntergang.

"Gefällt es dir?", fragt er

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"Gefällt es dir?", fragt er. Ich antworte nicht sondern laufe weiter an das Geländer. "Machst du Witz?", frage ich in und drehe mich zu ihm. Er ist auch an das Geländer gekommen. "Das ist atemberaubend", füge ich sprachlos hinzu. Ich richte meinen Blick auf den Untergang.

Er musstest mich von der Seite. Ich merke seinen Blick. "Ist was? Habe ich noch irgendwo Schokolade?", frage ich grinsend. Liam schüttelt den Kopf und lacht. Er stößt sich von dem Geländer ab und läuft zu einer Sitzgruppe. Ich folge ihm unauffällig.

Da nur die Bank Richtung Sonnenuntergang zeigt setze ich mich drauf. Neben Liam. Vor uns stehen kleine Hocker für die Füße. Ich lege meinen gleich drauf. Wieso ist er so perfekt? Es muss doch irgendein Hacken an ihm geben.

Lange Zeit sitzen wir nur da und schauen den Himmel an. Keiner sagt was. Es ist beruhigen diese Stille nur noch das zwitschern der Vögeln ist zuhören. Mir gehen ein paar Gedanken durch den Kopf und bei einem bleibe ich hängen und muss leise darüber lachen.

"Was ist jetzt los", fragt mich Liam verwirrend. "Nur so ein Gedanke" "Darf ich es wissen oder ist er
Top Secret?", kommt es von ihm grinsend. "Ziehst du diese Sonnenuntergang Nummer bei allen Mädchen wo hattest ab?",frage ich. Ich weiß das ist nicht ganz nett. Aber irgendwie muss ich es wissen.

Nachdenklich schaut er mich an. Die Augenbrauen zusammengezogen. Am liebsten würde ich mit meinem Finger sie wieder glatt streichen. Mache ich aber nicht. Wäre zu seltsam. "Klar das ist meine Masche. Jedes Mädchen ist davon begeistert und fällt mir dann um den Hals.", antwortet er ernst. Das hat gesessen. Aber ich wollte es ja wissen. Warum bin ich so naiv. Er schaut gut aus, hat Manieren und ist immer da wenn man ihn braucht. Wieso sollte niemand sich an seien Hals werfen? Eifersucht ich hasse dich. Mein Gott was ist nur los mit mir? Ohne darauf zu antworten schaue ich nur noch auf den Boden. Mir ist das ganze zu peinlich.

"Ehrlich gesagt.", fängt er an, "habe ich hier noch niemand mit hoch gebracht. Du bist die erste der ich das hier zeige." Wow. Ich bin die erste? Ich drehe meine Kopf zu ihm. "Du hast doch gerade gesagt...", sage ich aber er  unterbricht mich. "Das habe ich nur so gesagt. Ich wollte deine Reaktion sehen.", sagt er. Ich stoße ihn gegen die Rippen, wodurch er lachen muss. "Wieso hast du es noch niemand gezeigt? Es ist hier atemberaubend.", frage ich. "Die vor dir haben so was nie wirklich gewürdigt. Haben nicht die Schönheit darin gesehenen. Sie waren immer mit materiellen glücklicher als mit einem einfachen Sonnenuntergang. Du bist da anderst! Du freust dich über die kleinste Sache. Das habe ich heute in der Schule gesehen. Nur ein Wort oder eine Geste hat dich zum Lächeln gebracht. Das macht dich besonders. Da dachte ich, ich zeige dir das heute.", beendet er seien Ansprache.

Ich kann nichts darauf antworten ich bin zu überrumpelt. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt. Er meint jedes Wort erst was mich noch fertiger macht. Anscheinend wartet er auf ein Antwort. Doch ich sage nichts. Ich rutsche nur so nach an ihn hin und lege meine Kopf an seine Schulter. "Danke für diese Wörter. Danke für das du mich aushältst. Danke das du einfach für mich da bist. Ich wüsste nicht was ich ohne dich zu Zeit machen würde? Ich hätte sicher schon einen großen Zusammenbruch gehabt.", antworte ich ihm ehrlich und grinsend. Nun ist er mit Antworten dran.

Er legt seinen Arm um mich und zieht mich noch näher her. "Wir schaffen das zusammen!", sagt er und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf. Ich laufe rot an. Wir hocken einfach so da ich in seinem Arm. Langsam fange ich zu zittern an. Es ist ziemlich abgekühlt. Liam bemerkt es gleich. Er greift zu Seite und hat eine Decke in der Hand. Er deckt uns damit zu. Sie Sonne ist schon untergegangen nun zeigen sich auf dem wolkenfreien Himmel die Sterne. Das  ist genau so schon.

Eine Sternschnuppe fliegt vorbei

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Eine Sternschnuppe fliegt vorbei. "Wünsch dir was!", sagt Liam. Ich schließe meine Augen. Das was ich mir eigentlich wünsche kann man nicht erfüllen, das mein Familie wieder da ist. Dafür wünsche ich das dieser Abend nie vorbeigeht. "Was hast du dir gewünscht?", fragt er neugierig. "Das darf man nicht sagen sonst geht es nicht Erfüllung.", antworte ich lachend. Eine zweite Schnuppe fliegt vorbei. "Jetzt bist du daran.", fordere ich ihn auf. "Fertig?" "Ja", antwortet er.

Meine Augen werden langsam schwer

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Meine Augen werden langsam schwer. Ich habe mühe sie noch offen zu halten. Irgendwann verliere ich den Kampf und schlafe in seinem Arm ein. Ich träume dieses mal was schönes.

Am nächsten Morgen

"Alexa", versucht mich jemand zu wecken.

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Where stories live. Discover now