Kapitel 15

111 1 0
                                    

Mit schnellen Schritten laufe ich an Liam vorbei und auf den Stall zu. "Alexa!", ruft Liam. Doch ich laufe weiter.

Am Stall angekommen trifft mich der Schlag. Alles leer. Kein einziges Tier mehr. Was haben die mit meinen Tieren gemacht.

Wutentbrannt laufe ich wieder auf Liam zu. "Seid ihr von allen sinnen?" "Beruhige dich Alexa" "Ich müsste immer 5 bekommen wenn ich diesen Satz höre", gebe ich verächtlich von mir.

"Ihr Lackaffen hab mein Erbe verkauft!", schreie ich. Bei jedem Wort gehe ich einen Schritt auf Liam zu. "Lass mich..." fängt Liam an doch ich rede einfach weiter.

"Kommt ihr eigentlich nicht auf die Idee mich zu fragen? Ist das zu hoch für euch? Geht das nicht in eure Birne rein? Ich hätte da auch noch ein Wörtchen mit zureden gehabt!

Nun stehe ich so nah vor Liam das ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüre. "Ihr verblödeten Sackgesichter habt mein Zuhause verkauft. Komplett alles!", schreie ich immer noch doch jetzt laufen mir die Tränen ungehalten die Wange runter. Das letzte was ich wollte ist vor Liam zu weinen, doch ich kann nicht anders.

"Alexa.." versucht es Liam noch mal, doch auch dieses mal würge ich ihn ab. "Wieso habt ihr alles Verkauft? Das gehört alles mir! Ich bin die rechtmäßige Erbin! Das war das einzige was mich mit meiner Familie noch nahem brachte. Alles weg! Einfach weg!", ich schreie nicht mehr, dafür weine ich hemmungslos und bekomme gerade einen Nervenzusammenbruch.

Das einzige was Liam macht ist mich in seien Arme zu ziehen. Ich versuche mich wegzudrücken, doch er lässt nicht los. Ich gebe nach und lege meine Kopf an seine Brust. Sein Herzschlag beruhigt mich. Seit wann ist er so nett. Ich habe ihn beleidigt und geschlagen dennoch hält er mich im Arm.

"Wir schaffen das zusammen", sagt er mit ruhiger Stimme. Ehrlich gesagt glaube ich ihm. Ich weiß nicht wieso. Ich mag ihn nicht aber er noch eine andere Seite an sich. Einen nette Seite.

Ganze zehn Minuten stehen wir so da. "Geht es dir besser?", fragt Liam mich und wir schauen uns tief in die Augen. "Ja. Was wollen wir eigentlich hier genau?", frage ich und wende meinen Blick ab. Was zur Hölle war das? Wieso schauen er mich so an? Gut das gleiche kann ich von mir sagen. Aber wenn er sich jetzt darauf was einbilden das ich mich ihm gleich an den Hals werfe hat er sich ordentlich geschnitten.

Auch er schaut verlegen weg. Er räuspert sich. "Ich will dir was im Haus zeigen" "Und was?", gebe ich genervt zurück. Immer schön auf abstand halten. "Komm mit" Er macht die Tür mit einem Schlüssel auf. "Willst du mich eigentlich auf den Arm nehmen! Woher hast du einen Hausschlüssel?" "Denn habe ich schon länger. Deine Eltern haben mir den gegeben falls was passiert", sagt er einfach so.

Ich könnte schon wieder ausrasten. Hat der Tatsächlich einen Haustürschlüssel. "Du hättest jeder Zeit zu uns ins Haus kommen könne?" "Ja", beantwortet er meine Frage und geht rein. Damit ist das Gespräch beendet. Idiot!!! Ich dachte er wäre nett. Hab mich da wohl geirrt.

Sauer und in Gedanken wie ich ihm am besten dem Kopf abreise merke ich nicht das er stehen bleibt. Ich ein Tollpatsch wie ich bin laufe in ihn rein. Super gemacht! "Kannst du nicht aufpasse?", kommt es pampig von ihm. "Wird nicht wieder vorkommen, eure Königliche Hoheit.", gebe ich sarkastisch von mir. Um ihn noch mehr zu provozieren verbeuge ich mich vor ihm. Liam verdreht die Augen und atmet genervt aus. Mission erfüllt.

Was starrt er eigentlich wie ein Ochs vor dem Berg an? Ich folge seine Blick. Da sehe ich es auch. Es ist komplett über die Esszimmerwand geschrieben. Mit roten großen Buchstaben. Mein Blick geht von der Wand zu Liam und von Liam zur der Wand.

Wer war noch in unserem Haus? Was hat die Nachricht zu bedeuten? Ich bekomme allmählich Angst von der ganzen Sache hier.

An der Wand steht.......

Das ist ein etwas kürzeres Kapitel, hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich würde mich über eure Meinung freuen. Wenn ihr Anregungen oder Verbesserungsvorschläge habt. Schreibt sie in die Kommentare. Bald geht es weiter. <3

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Where stories live. Discover now