Kapitel 53

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Vor ab Sorry das ich so lange nichts mehr veröffentlicht habe. In den letzten tagen hatte ich wenig zeit.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Meine gute Laune ist wieder im Keller, da Leo Liam mitbringt. "Hey, Ladys", begrüßt er uns gut gelaunt. Kaida schaut auch nicht erfreut, weil Tom dabei ist. Ohne auf seine Begrüßung einzugehen, ziehe ich Leo von den Anderen weg. "Was soll das?", frage ich ihn aufgebracht. "Ich hätte dich sonst nie hier her gebracht.", antwortet er ehrlich. "Aber mich anlügen ist die bessere Idee?" "Liam wusste auch nicht das du mitkommst!" "Und jetzt ist wieder alles gut? Ich dachte ihr wolltet mich sehen und ich hab mich eigentlich auch gefreut aber.....", ich breche den Satz ab, da sich ein Kloß in meinem Hals bildet. Alles kommt wieder hoch. "Wir freuen uns dich zu sehen. Wir dachten du kommst doch nicht", sagt er zu mir ruhig. Ich schaue auf den Boden, die Augen geschlossen. Leo drückt mein Kinn leicht mit Daumen und Zeigefinger nach oben, so das ich ihm in die Augen schaue.

"Ich wollte dir nie weh tun, glaub mir", versichert er mir. Eine Träne löst sich aus meinem Augenwinkel. Schnell wische ich sie weg. Innerlich bin ich zerbrochen. "Ich kann nicht mehr.", kommt es abwesend von mir. Leo nimmt mich in den Arm. Ich atme einmal fest durch und löse mich wieder von ihm. Meine Hände fangen wieder an zu zittern. "Ich weiß nicht was in letzter Zeit mit mir los ist. Ich bin immer auf Streit aus.", fahre ich fort. "Oh ja. War da nicht ein Anwalt?", fragt er grinsend. "Was? Woher weist du davon?", frage ich verwirrt. "Glaubst du wir lassen dich aus den Augen", kommt es von ihm. "Also habt ihr alles mitbekommen?" "Jede Einzelheit. Ich muss zugeben wir haben gewettet ob du es machst oder nicht", sagt er grinsend. Leicht lächelnd schüttle ich den Kopf. Ich schaue mich um. "Wo sind die Anderen?", frage ich ihn. "Sind bestimmt schon reingegangen. Komm wir gehen auch rein", beschließt er und legt seinen Arm um meine Schulten und gemeinsam laufen wir los.

Ich spüre die Blicke auf mir. "Es ist glaub keine so gute Idee gewesen!", sage ich und versuche abzuhauen. "Warum?", frägt er überrascht. "Schau mal wie die mich anstarren. Wie wenn sie mich mit ihren Blicken ausziehen würden. Einfach nur ekelhaft.", erkläre ich ihm. Leo folgt meinem Blick und versteht was ich meine. Er zieht mich näher an sich ran. "Beachte sie einfach nicht", beruhigt er mich.

Ich fühle mich ein wenig besser. "Müssen wir uns nicht anstellen?", frage ich unsicher. "Wir nicht", antwortet er und zwinkert mir zu. Er gibt dem Türsteher ein Zeichen und dieser lässt uns durch. Ein paar Leute hinter uns Beschwerden sich lautstark.

Drinnen ist es leicht überfüllt, es riecht nach Schweiß und zu viel Parfüm. Die Musik laut aber gut. Mein Blick schweift durch den Club. Ich sehe viele verschiedene Leute. Frauen die sich wahllos an Männer ranmachen. Männer wo das gefällt und welchen gefällt es nicht. Flirtende Leute und stutz besoffene Leute. Endlich finde ich Kaida, Jana und Nara, von den Jungs jedoch keine Spur. Haben die sie einfach da stehen gelassen? Suchend schaue ich mich weiter um. Dann sehe ich Liam. Bei dem Anblick habe ich das Gefühl als würde man mir mein Herz aus der Brust rausreisen.

Er steht etwas abseits, entspannt lehnt er sich gegen eine Wand, die ersten paar Knöpfe seines Hemds sind offen, dadurch erkennt man seine Muskeln. Ein große, schlanke, gutaussehend Brünette steht bei ihm. Verträumt spielt sie mit einer Haarlocke. Sie unterhalten sich angeregt. Liam beugt sich zu ihr und sagt irgendwas ihr ins Ohr. Kurz lacht sie auf und streicht ihm mit einem Finger über seinen Bizeps. Kurz schaut er auf und sieht mich. Herausfordernd schaut er mich an, langsam bückt er sich zu ihr runter, doch statt sie zu küssen wie ich es gedacht hätte,  sagt er nochmal was zu ihr. Ich könnte kotzen. Wieso macht mir das was aus? Warum macht er das? Ich hab doch keine Gefühle für ihn. Trotzdem würde ich der Frau am liebsten den Kopf abreisen. Haben sich da doch Gefühle eingeschlichen?

Angewidert schaue ich weg. "Ich geh zu den anderen", sage ich traurig und bahne mir eine Weg zu ihnen. Leo folgt mir. Endlich bin ich bei ihnen angelangt. "Lust was zu trinken. Leo gibt uns allen einen aus.", bestimme ich jetzt einfach mal. Überrascht schaut er mich an, lenkt aber doch ein. Gemeinsam gehen wir an die Bar. "Also was wollt ihr trinken?", fragt uns Leo. "Egal was, Hauptsache was starkes!", antworte ich ihm. Verunsichert schaut er mich an, bestellt aber dennoch was.

Fünf Minuten hat jeder von uns was zu trinken. Leo hat mir einen Cocktail bestellt. Mit großen Zügen trinke ich ihn leer. Ich merke schon wie der Alkohol wirkt. "Dann lasst uns feiern.", rufen wir und mischen uns unter die andere. Kaida, Jana, Nara und ich gehen gemeinsam auf die Tanzfläche. Entspannt tanzen wir im Rhythmus der Musik. Wir tanzen schon fast eine Stunde.

Ich brauch eine Pause. Mit Kaida zusammen gehe ich zurück an die Bar. Nara und Jana bleiben noch auf der Tanzfläche mit Marc, Jim, Joel, Luke, Nico und Tom. Es ist grausig den Jungs zuzuschauen wie sie tanzen. Kaida würdigt Tom keines Blickes und Tom geht auch nicht auf sie zu. An der Bar bestellen wir nochmal was zu trinken. Diesmal nichts alkoholisches.

Wir setzen uns auf die Barhocker. Ich schaue mich um und höre plötzlich Leos Stimme und drehe mich in seine Richtung. Liam hat sich von seiner "Begleitung" losgerissen und sitzt nun neben Leo. Leo erklärt irgendwas doch Liam schaut nicht so aus als würde es ihn interessiert. "Alexa?", frägt mich jemand.

Erst jetzt bemerke ich das John neben  mir steht. "Was willst du?", frage ich perplex. "Können wir unter vier Augen reden?", kommt es von ihm. Kurz schaue ich zu Kaida sie zuckt nur mit den Schultern. Ich stehe auf und folge John an einen ruhigeren Ort. "Nun?", fordere ich ihn auf. "Ich habe noch dein Geld vom letzten Kampf" "Ich will das Geld nicht! Außerdem habe ich kein Einsatz gezahlt" "Ich habe deinen Einsatz übernommen." "Du hast was? Wieso bist du das Risiko eingegangen? Du hättest alles verlieren könne und ich spreche aus Erfahrung das es sich da nicht um kleine Beträge handelt" "Oh ja der Einsatz war hoch aber ich hab dir vertraut und es hat sich gelohnt" "Über wie viel sprechen wir?" "10000" "Du machst Witze!?" "Nein. Es haben auch welche Wetten abgeschlossen, dadurch ist die Summe entstanden", erklärt er mir. Ich denke noch über das nach es gesagt hat. Er sucht was in seiner Jackentasche. Nun reicht er mir einen braunen Umschlag. "Ernsthaft du trägst das Geld einfach so mit dir rum?", frage ich entgeistert. Kurz lacht er auf, ich nehme etwas unsicher den Umschlag an. Was mache ich jetzt mit dem Geld? Hier kann ich es schlecht irgendwo hinlegen. Am besten ins Auto. Gerade will er gehen, doch ich halte ihn auf. "Bevor ich es vergesse ich komme nicht mehr in den Zoo! Ich will nichts mehr darüber erfahren. Verstehst du was ich meine?", erkläre ich ihm. "Es heißt ja, wenn es am schönsten ist soll man aufhören", kommt es von ihm. "Ich kann dich verstehen. Ist vielleicht besser so.", fährt er fort. Wir verabschieden uns und ich gehe wieder zu Kaida an die Bar.

Ich sag ihr schnell das ich zum Auto gehen und gleich wieder komme. Schnell gehe ich Richtung Ausgang. "Kommst du nochmal rein?", fragt mich draußen der Türsteher. "Ja, gleich.", antworte ich höflich. "Du bist doch mit Leo gekommen, läuft da was?", kommt es neugierig von ihm. "Oh gott nein", sage ich lachend. "Du kennst ihn schon länger oder?", frage ich nun neugierig.  "Ein paar Jahre schon" "Also wenn ich Informationen über ihn brauchen bin ich bei dir genau richtig", sage ich lachend. Grinsend nickt er. "Gut zu wissen.", gebe ich zurück.

Ich mache mich wieder auf den Weg. Im Auto bunker ich das Geld im Handschuhfach, doch etwas nehem ich noch mit. Auf den Weg zurück sehe ich eine mir bekannte Person.

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Donde viven las historias. Descúbrelo ahora