Kapitel 56

54 2 0
                                    

Ich schaue in den Rückspiegel und sehe ein Polizeiauto mit der Aufschrift "Bitte fogen". "Oh oh", kommt es von Vincent. Sie fahren an mir vorbei und winken mit einer Kelle raus. Genervt fahre ich an den Straßenrand heran. "Ihr seid alle leise, sonst blüht euch was!", drohe ich ihnen. Die zwei Polizisten steigen aus, einer kommt auf meine Seite, der andere bleibt noch am Polizeiauto stehen. Ich stelle den Motor ab und lasse das Fester runter. "Schönen guten Abend", begrüßt er mich. "Gleichfalls", sage ich müde zurück. "Sie wissen wieso ich Sie angehalten habe?", frägt er nun. "Ehrlich gesagt nicht", gebe ich zu. "Da vorne war ein 60 km/h Schild und Sie sind 80 km/h gefahren." "Hey Jim mach mal das Handschuhfach auf", ruft plötzlich Leo von hinten nach vorne. Jim schaut etwas verwirrt macht es aber. "Schaffner zwei Kohlen weniger, wir sind zu schnell.", kommt es nun von ihn.

Alle brechen in schallendes Gelächter aus, außer ich. Selbst der Polizist schmunzelt etwas. So viel zum Thema niemand redet. Der andere Polizist ist nicht so gut drauf wie der wo vor mir steht. Er ist nun vom Polizeiauto weg gegangen und schaut sich unser Auto genauer an.

"Papiere!", sagt der misstrauische Polizist. "Schere", ruft nun Liam von hinten nach vorne. "Habe ich gewonnen?", frägt er etwas leiser Leo und Vincent, diese nur lachend bejahen. Selbst ich muss etwas lächeln. "Lachen Sie mich gerade aus?", fragt er mich wütend. "Äh....", fange ich an werde aber unterbrochen. "Steigen Sie sofort aus!", bestimmt er. Ich zögere kurz. "SOFORT!", schreit er schon fast und hat seine Hand fest am Holster seiner Waffe. Ich mache die Tür auf und steige aus. Langsam bekomme ich ein ungutes Gefühl. "Haben Sie getrunken?", frägt er weiter. "Ja etwas aber nur ein Drink", bestätige ich ihm. "Kann ich nun endlich ihre Papiere haben!", kommt es immer noch verärgert von ihm. Ich krame in meiner Tasche rum und suche mein Führerschein und reiche diesen ihm. "Fahrzeugpapiere?" "Das ist nicht mein Auto, deshalb weiß ich nicht wo die sind" Er murmelt was und geht zum Auto. "Mal so ne frage wie viel sind in diesem Auto?", frägt mich der freundlichere Polizist. "Mit mir zusammen 9 Personen", antworte ich. Kurz lacht er auf. "Sie wissen schon das es ein paar zu viele sind" "Das ist mir schon klar aber ich wusste nicht was ich machen sollte" "Ein Taxi?" "Es ist komplizieret zu erkläre wo sie wohnen, die genaue Adresse weiß selbst ich nicht. Da dachte ich, ich fahre sie nach haus.", erkläre ich ihm.

Laut dem Namensschild auf seiner Uniform heißt er mit Nachnamen Parker. Er ist noch jung und amüsiert über diese Situation. Er klärt mich noch über die Gefahren auf und welche Strafe mich wohl erwarten wird. Doch plötzlich höre ich Leo neben mir reden. Wie ist er raus gekommen? Ich schaue ins Auto und sehe das Jim den Kofferraum geöffnet hat. Unschuldig schaut er mich an. "Herr Polizist ich möchte eine Anzeige machen!", sagt er so gut es ging mit fester Stimme. "Ah ha", antwortet er nur. Kurz lache ich auf. "Das ist mein voller ernst. Sie hat mich bestohlen" "In wie fern bestohlen?", frägt Parker nun interessierter. "Ist das dein ERNST!", funke ich dazwischen. "Immer noch wegen der einen Sache?", fahre ich fort. "Ja wegen der Sache. Ich hätte eine schöne Nacht heute haben können und du hast es zerstört!" "Ich habe es zerstört? Du hast glaub was besseres verdient und deshalb gehe jetzt wieder ins Auto", versuche ich ihn wieder ins Auto zu bringen. "Dürfte ich auch wissen um was es geht?", unterbricht uns Parker. "Als wir losfahren wollten hat er zwei Frauen angeschleppt und ich habe sie weggeschickt", erkläre ich ihm.

Er schüttelt nur lachend den Kopf

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Er schüttelt nur lachend den Kopf. Durch unsere Diskussion habe ich nicht gemerkt das der andere Polizist wieder bei uns ist. "Da kommt einiges auf Sie zu!", sagt er mürrisch. "Kann man da nicht ein Auge zudrücken, es ist das erste mal", versichere ich ihm. "Es gibt immer ein erstes Mal und wenn man jedes mal ein Auge zudrückt, würde man uns nicht mehr ernst nehme", kommt es sarkastisch von ihm. "Sie werden wegen Alkohol am Steuer, gefährden andere und Bestechung von Beamten belangt", zählt er stolz auf. "Welche Bestehung?", frage ich verwirrt. "Ich habe Ihnen nichts angeboten ich habe nur gefragt ob man ein Auge zudrücken kann.", fahre ich ihn wütend an.

"Vergreifen Sie sich nicht in ihrem Ton, junges Fräulein!", kommt es von ihm. "Hören Sie mal, Sie können mir so viel anhängen wie Sie wollen aber dann möchte ich auch einen Anzeige machen!", stelle ich klar. "Was für eine Anzeige?", frägt Parker mich. "Wegen sexueller Belästigung!", sage ich mit fester Stimme. Nun schauen beide mich verwundert an. "Glauben Sie, mir entgehen diese Blicke nicht? Seit man mich angehalten hat beobachten Sie mich, schauen mir auf Dekolleté oder auf den meinen Hintern!", erkläre ich ihnen genervt. Der junge Polizist schaut seinen Kollegen sauer an. "Geh sofort ins Auto!", bestimmt er mit fester und schon fast aggressiver Stimme. "Das sind....", versucht er sich raus zu reden. "Ich habe gesagt du sollst in das Auto!!", wiederholt er nochmal aber wahrscheinlich auch das letzte mal. "Aber...", fängt er nochmal bricht aber von selber wieder ab, da er merkt das es kein Sinn macht. "Bye Bye", sage ich zum Abschied und winke ihm provokant zu. Ich höre nur noch so was wie scheiß Jugend.

Langsam wird mir hier draußen kalt. Ich mache die Tür auf und lehne mich rein um eine Jacke zu angeln. Wem genau sie gehört ist mir nicht klar, Hauptsache sie hält warm. "Mal so ne frage aber mir kommt es komisch vor das ein jünger einem älteren Befehle gibt", frage ich ihn verwundert. "Das ist ganz einfach er hat erst vor kurzem bei uns angefangen und ich bin schon länger im Dienst, rechnet man eins und eins zusammen habe ich das Sagen hier", sagt er belustigt. "Aber irgendwie kenne ich Sie doch", kommt es plötzlich von ihm. "Nicht das ich wüsste" Er schaut mich genauer an. "Doch ich kenne Sie!", beharrt er weiter auf seinem Standpunkt. "Betreiben sie einen Sport?" "Ja ich boxe Hobbymäßig" "Auch illegal?" Soll ich es sagen oder muss er dieses Detail nicht wissen. "Nicht mehr" "Genau Alexa richtig? An dem Abend war ich auch dort Undercover. Mein Auftrag war eigentlich dich an dem Abend festzunehmen, doch das hat nicht ganz so geklappt wie ich das wollte. Den Mann den du nach dem Kampf  niedergeschlagen hast gehörte auch zu uns, nach der Tat haben wir das ganze abgeblasen. Uns war das zu riskant, wenn du schon einen so zugerichtet hast was wäre passiert wenn man dich in die Enge treiben würde und jetzt stehst du direkt vor mir. Das nenne ich Schicksal", beendet er seien Erklärung. "Sind wir schon beim Du?", frage ich belustigt. "Habe ich kurzfristig beschlossen", antwortet er. "Ich heiße Logan", fährt er fort und reicht mir seine Hand, ich nehme sie und schüttle sie.

"Ich hätte da eine Idee. Wir brauchen immer jemanden wo unseren Anfängern Selbstverteidigung beibringen und du bist da glaub genau die Richtige dazu. Wenn du es machst lasse ich die Anklage fallen", schlägt mir Logan vor. "Ich bin ganz miserabel etwas anderen zu erklären.", erkläre ich ihm. "Das nehme ich mal als Ja. Hier hast du meine Karte ruf mich an um alles zu klären. Ich lass dich jetzt mal wieder fahren aber vorsichtig", sagt er und reicht mir seine Karte. Er läuft wieder zum Auto aber dreht sich nochmal um. "Freue mich auf unser nächstes Treffen", sagt er grinsend und geht. Ich steige wieder ins Auto und fahre ohne irgendwas zu sagen los.

Endlich angekommen stelle ich das Auto in die Garage neben weitere teure Autos. Die habe ich noch nie gesehen. Mindestens im wert von 1 Millionen Euro stehen hier unten. Von Ferrari bis hin zum Lamborghini. Aber ein Auto ist abgedeckt.

Alle steigen gemeinsam aus und gehen ins Wohnheim rein. "Lasst uns noch was machen", schlägt Joel vor. "Klar", stimmt Leo und Liam zu. "Oh nein ihr geht jetzt alle schön brav in eure Betten", bestimme ich. "Ah komm schon Alexa nur noch kurz", kommt es von Nico. Ich protestiere doch sie ziehen mich einfach mit.

Im Aufenthaltsraum setzen wir uns alle verteilt auf die Sesels und auf das Sofa. "Wie wäre es mit Flaschendrehen?", sagt Jim. "Wie alt sind wir?", stellt Luke lachend einen Gegenfrage. "Also ich wäre dabei", stimmt Vincent zu. Auch der Rest stimmt ihm zu. Marc steht auf, holt eine Flasche aus dem Schrank und legt sie vor uns auf den Tisch. Leo dreht als erstes und wie durch ein Wunder bleibt sie bei mir stehen. "Wahrheit oder Pflicht?", frägt er mich. "Gar nichts von beiden ich will einfach nur ins Bett.", sage ich müde. "Wenn du nichts nimmst musst du die Flasche mit Wodka trinken. Also entscheide.", fordert er mich auf. Ich verdrehe nur die Augen. "Dann entscheide ich für dich. Ich nehme Pflicht. Du musst die ganze Zeit ab jetzt auf Liams Schoß sitzen." Da ich keine Anzeichen mache mich zu bewegen hält er mir die Flasche hin. Genervt stehe ich auf und setze mich auf seinen Schoß. Liam legt einen Arm um mich und zieht mich näher an sich hin. In meinem Bauch kribbelt es als er es macht, ich spanne mich aber an. "Entspanne dich", haucht er mir ins Ohr. Nach kurzer Zeit entspanne ich mich endlich etwas auf seinem Schoß.

Es ist schon 3 Uhr nachts. Die Flasche dreht sich immer weiter und weiter bis sie auf uns beide zeigt. Diesmal ist aber Liam dran, er nimmt auch Pflicht. Nico ist dran ihm die Aufgabe zu sagen.........

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Where stories live. Discover now