Kapitel 23

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"Soll ich noch dableiben?", fragt Liam mich besorgt. Ich sitze auf dem Bett und bin in Gedanken. "Nein brauchst du nicht" Ich stehe auf, gehe zu meinem Schrank und hole mir eine Jogginghose und ein Top raus. Liam lächelt mir aufmunternd zu und gehet aus der Tür. Ich laufe ins Bad und mach mich zum Schlafen fertig.

In meinem Bett kuschle ich mich in die Decke ein. Ich denke noch an Morgen und schlafe schließlich ein.

Wie immer schlafe ich unruhig seit dem Tod meiner Familie.

Ich wache in meinen Bett daheim auf. Es ist noch dunkel draußen. Langsam stehe ich auf und strecke mich.
Es knacken ein paar Knochen. Ich bin nicht alt ich bin knackig.

Noch verschlafen laufe ich die Treppe runter. Irgendwas stimmt hier nicht. Ich mache mich für die Schule fertig. Ich gehe aus der Haustür raus. Draußen regnet es fürchterlich. Als ich mich nochmal zu Tür drehe, da ich einen Regenschirm hole ist die Tür weg.

Vorsichtig drehe ich mich wieder um. Nun stehe ich auf einem Friedhof. Wie zur Hölle bin ich hier her gekommen? Gerade war ich noch Zuhause. Angsterfüllt schaue ich mich um.

Schnell laufe ich los. Doch es gibt keinen Ausgang. Ich laufe wie in einem Hamsterrad immer im Kreis herum. Plötzlich bleibe ich an einem Grabstein stehen. Das Grab meiner Eltern und meines Bruders.

Weinend falle ich vor das Grab auf die Knie. Beim nächsten betrachten sehe ich das was auf dem Grabstein drauf steht.

Du bist schuld das wir hier liegen. Machst dir eine schönes Leben und wir verrotten hier unten. Du bist verdammt für alle Zeiten.

Plötzlich bewegt sich die frisch aufgeschüttete Erde. Ich versuche aufzustehen doch ich schaffe es nicht.

Ich stoße mich mit meinen Beinen ab und rutsch auf dem Boden nach hinten.

Plötzlich packen mich knochige Hände an meinen Knöcheln. Mein Blick ist die ganze zeit auf den Boden gerichtet. Ich hab vor dem Angst was ich da sehen werde. Doch nun schaue ich auf wer mich da packt. Panik durchflutet meine Körper. Ich muss her weg.

Meine Mutter packt mich an einem Knöchel mein Vater am anderen

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Meine Mutter packt mich an einem Knöchel mein Vater am anderen. Ihre Gesichter sind teilweise schon von Maden zerfressen. Teile des Schädels sind sichtbar. Sie sind abgemagert. Unter der Kleidung bewegt sich auch was. Nun kommen tausende von Maden aus der Kleidung und kriechen langsam über die Arme meiner Eltern auf mich.

Ich schreie, versuche mich aus den griffen zu lösen doch sie ziehen mich immer näher zu ihnen. Mit all meiner Kraft versuche ich mich irgendwo festzuhalten. Doch es gibt nichts zum Festhalten. Die Maden kriechen unter meine Hose. Immer weiter zu meinem Oberkörper hoch.

Ich flehe nur noch sie sollen mich los lassen. Tränen sturmen meine Wange runter. Bis zum Oberschenkel bin ich schon in der Erde drinnen. Die ersten Maden kriechen mir nun den Hals hoch, sie versuchen in meinen Mund zu kommen.

Die ersten Maden gelangen in meinen Mund. Sofort spucke ich sie wieder aus. Jetzt bin ich schon bis zum Bauchnabel in der Erde.

"Lasst mich los", flehe ich. "Du kommst mit uns!", sagen sie gleichzeitig. Wobei als sie den Mund öffnen Fliegen und Würmer raus kommen.

Nun habe die Maden meinen ganzen Körper eingenommen und ich verschwinde unter der Erde.

Schreiend wache ich auf. Ich zittere am ganzen Körper. "Alexa", höre ich eine Stimme. Mein Blick folgt der Stimme.

Nun sehe ich wer das ist. Liam ist nochmal gekommen. "Das war nur ein Traum" versucht er mich zu beruhigen. Doch ich weine nur.

Da noch genügend Platz auf meinem Bett war setzt sich Liam drauf und nimmt mich in den Arm. So hocken wir fast eine Stunde.

Als ich mich beruhigt habe schaue ich zu Liam. Da erkenne ich das seine Lippe aufgeplatzt ist. "Was ist mit deiner Lippe passiert?", frage ich geschockt. "Du hast im Schlaf um dich geschlagen, ich habe versucht dich zu beruhigen und habe dafür eine Faust von dir kassieren" "Oh Gott das tut mir leid", entschuldige ich mich und stehe auf.

Ich gehe ins Bad und hole ein etwas angefeuchtes Tuch. Setze mich Liam gegenüber. Mit einer Hand nehme ich sein Kinn in die Hand mit der anderen reinige ich die Wunde.

Liam bewegt sich keinen Zentimeter. Er schaut mich nur an. Als ich fertig bin lege ich das Tuch auf die Seite und lege mich wieder unter die Decke.

"Kannst du noch dableiben?", frage ich erschöpft. Liam nickt, legt sich bequem hin und zieht mich an sich.

So schlafen wir ein. Diesmal ohne Albtraum.

Der nächste Morgen. Als ich aufwachen liege ich immer noch in Liams Arme. Vorsichtig befreie ich mich aus seiner Umarmung. Wieso muss er so stark sein? Das ist ja eine Kraftakt sich ihr zu befreien. Leise laufe ich in Bad und betrachte mich im Spiegel. Meine Augen sie geschwollen und Blutunterlaufen.

Heute ist es so weit. Ich will dort nicht hin. Aber ich muss. Das bin ich meiner Familie schuldig. Auch wenn ich jetzt panisch Angst vor Friedhöfe habe.

Ich hoffe es hat euch gefallen. <3

Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें