Kapitel 21

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Wieder in Liams Zimmer. "Setz dich!" Er ist immer noch sauer. "Was habe ich falsch gemacht?", frage ich. Eigentlich muss ich ja sauer sein.

"Erzähl mir alles was Sven dir gesagt hat", fordert er mich auf. Also erzähle ich ihm alles. Davon das er mir immer noch nicht sagen will warum ich hier bin, das ich mein Leben aufgeben soll, bei ihnen anfangen soll und  das ich wieder rausgeworfen wurde.

Als ich fertig bin schaut er mich nur an. "Das darf nicht war sein!" Er seht auf und geht zur Tür. "Was machst du?", frage ich. "Ich muss mit Sven reden" "Warte schnell" Liam bleibt stehen und dreht sich zu mir um. "Ja?" "Kannst du noch was Sven fragen?" Was?" "Ob ich ein eigenes Zimmer bekomme? Nichts gegen dich aber ich brauche etwas Privatsphäre. Und wo mein Handy ist?", sage ich. "Das mit dem Zimmer mache ich. Dein Handy habe ich. Warte schnell ich gebe es dir" Er läuft zu einer Kommode und holt mein Handy raus und gibt es mir.

"Danke", lächelte ich ihn an. Er nickt schnell und geht aus der Tür raus. Nun bin ich wieder alleine hier. Was mache ich nun? Dahocken und Däumchen drehen?

Ich schaue mich in seinem Zimmer um. Mein Blick bleibt bei den Schlüsseln hängen. Jackpot!!! Ich nehme sie, setzt mich wieder auf das Bett und hole mein Handy raus. Etliche Nachrichten von Kaida und Nara. Diese beantworte ich schnell und gehe dann zu Tom seinem Chat.

A= Alexa, T= Tom

A: Hey, hast du gerade zeit?

T: Wo bist du? Wieso hast du dich nicht gemeldet?

A: Lange Geschichte. Kann ich zu dir kommen?

T: Klar bin daheim. Wie kommst du zu mir?

A: Lass das mal mein Problem sein ;)

T: Typisch. ;)

A: Bis gleich. ;)

Schnell schaue ich mich noch nach seinem Helm und ich finde ihn auf einer Stapel Wäsche. Ich schnappe mir den Helm, stecke mein Handy/ Schlüssel ein und mache die Tür auf. Jetzt oder nie!

Vorsichtig schleiche ich die Flure entlang. Bei jeder Ecke schaue ich ob jemand kommt. Da sehe schon die Tür zur Garage. Gut das Liam mich schon mal in die Garage geführt hat.

Die Gargentür ist in der nähe von Svens Büro. Man hört Schreie aus dem Zimmer. Schnell bevor noch einer rauskommt

In der Garage setzt ich mich auf das Motorrad und setzte den Helm auf. Lasse den Motor an und fahre aus der Garage raus. War doch ganz einfach.

Bei Tom Zuhause

Außer Atem klingle ich an der Tür, doch es macht keiner auf. Er hat doch geschrieben er ist da. Ich laufe um das Haus rum in die Werkstatt. Da ist er ja. "Tom", rufe ich ihm zu. Er liegt gerade unter einem Auto. In dem Moment wo ich seinen Namen gerufen habe, schlägt er seinen Kopf gegen das Auto.

"Was machst du schon wieder?" schnell laufe ich zu Tom und helfe ihm auf. Er hält sich an den Kopf. Tom umarmt mich zur Begrüßung. "Wieso bist du so außer Atem?" Ich lache nur. "Komm mit wir gehen an besten rein. Da kannst du was auf deinen Kopf legen."

Gemeinsam laufen wir ins Haus rein. Ich hole ein Kühlpad und wickle dies in ein Handtuch ein. Tom sitzt auf ein Stuhl ich reiche ihm das Pad. Er hält es sich gegen die Schläfe. "Also wieso bist du  außer Atem?", frägt Tom mich. "Ich bin ein Teil mit Liams Motorrad gefahren, dann habe ich es abgestellt, eine Nachricht hinterlassen und bin den restlichen Weg zu dir gejoggt." "Du hast SEINE Maschine irgendwo abgestellt?", lacht Tom nur. Verlegen schaue ich auf den Boden.

"Du bist verrückt!" Ich zucke nur mit den Schultern. "Aber mal was anderes. Was ist eigentlich damals passiert?" "Ich weiß nicht was ich dir erzählen kann oder darf." Ich mache eine Pause. "Ich verstehe, erzähle einfach so viel wie du denkst." Dafür mag ich Tom er zwingt mich nicht irgendwas zu sagen oder zu machen.

"Wie du mitbekommen hast  ist mein Familie gestorben. Ich weiß nicht warum oder wieso? Jemand denkt ich habe anscheinend was das ihnen gehört. Darum sind sie gestorben. Liam ist sozusagen mein Bodyguard. Das ist die Kurzform der Geschichte", beende ich meine Satz. Das mit der geheim Organisation braucht er ja nicht wissen. Ist vielleicht auch besser so.

Tom sagt nichts. "Sag doch was?", sage ich leise zu Tom. "Gut, da ist jemand wo dich sucht und sogar über Leichen geht. Liam als Leibwächter. Wieso reiterst du sich immer in Schwierigkeiten?" "Das ist eine verdammt gute Frage", antworte ich lachend.

Auch er muss lachen. "Themawechsel", schlage ich vor. "Gut über was willst du reden?" "An was hast du gerade gearbeitet?" "Komm mit ich zeig es dir". Wir stehen auf und gehen wieder in die Werkstatt.

Ich traue meinen Augen nicht. Da steht ein Ford Mustang. "Du willst mich auf den Arm nehme!", sage ich fassungslos zu Tom. Tom dreht sich grinsend zu mir um. "Ist das deiner?", frage ich ihn. "Ich bin gerade daran ihn wieder auf Vordermann zu bringen."


Leben- Jeder Tag ein neuer Kampf  #Wattys2018Where stories live. Discover now