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"Namjoon", wurden wir in der riesigen und luxuriösen Lobby von Mr Kim empfangen. Unser Gepäck wurde schon von einem angestellten auf unser Zimmer gebracht, da wir erst noch Namjoons Appa treffen sollten.

"Appa", begrüßte Namjoon seinen Vater mit einer festen Umarmung. Mr Kim erwiderte diese mit einem kleinen Lächeln, ehe er mir nach der Umarmung mit seinem Sohn seine Hand hinhielt, die ich mit einer Verbeugung schüttelte.

"Hattet ihr einen angenehmen Flug? Seid ihr gut hier angekommen?", fragte er uns dann beide, weshalb Namjoon nickte und ich meinen Kopf schüttelte. "Ich hasse fliegen", murrte ich, weshalb Mr Kim auflachte. "Fliegen ist auch nicht meins", grinste er als Antwort und lief mit uns zu einem der roten und unheimlich teuer aussehenden Sofas, die hier reichlich in der Lobby verteilt standen.

"Heute Abend möchte ich mit euch beiden zu Abend essen", kam es streng von Mr Kim, weshalb Namjoon und ich knapp bejahten. "Mittagessen steht schon auf eurem Zimmer, damit ihr euch ausruhen könnt. Der Zimmerservice holt die Reste ab, wenn ihr den Knopf dafür an der Wand drückt. Namjoon kennt das eh schon alles", grinste er mich dann an, ehe er sich Namjoon zuwandte. "Ihr habt die Suite bekommen, damit ihr es hier gemütlich habt. Ich möchte dich morgen Abend vor meiner Abreise noch einmal unter vier Augen sprechen, wenn dir das passt." "Ja, natürlich Appa", kam es sofort von Namjoon, ehe er aufstand und sich vor seinem Vater verbeugte.

"Seokjin und ich gehen jetzt auf das Zimmer, wenn es in Ordnung ist. Immerhin wollen wir uns ein wenig ausruhen und nicht weiterhin deine Gäste mit unserem gammeligen Aussehen abschrecken", lächelte Namjoon dann, weshalb Mr Kim schmunzelte. "Hier ist eure Schlüsselkarte", grinste Mr Kim dann und überreichte eine in goldener Farbe schimmernden Karte seinem Sohn. "Ich wünsche euch beiden einen angenehmen Aufenthalt. Und Seokjin", wandte sich Mr Kim dann an mich, weshalb ich mich ebenfalls erhob, "wenn du etwas zu diesem Gebäude wissen möchtest, kannst du mich jederzeit ansprechen. Es würde mir gefallen, dir etwas beizubringen", schlug er vor, weshalb ich nickte. "Sehr gerne, Mr Kim. Es würde mich wirklich freuen, etwas über dieses Gebäude zu lernen", antwortete ich ihm. "Wenn du uns jetzt entschuldigst, Appa", grinste Namjoon und nahm danach meine Hand, ehe er mich zu den teuer aussehenden Fahrstühlen brachte.

Wir waren nicht die einzigen, die auf einen Fahrstuhl zu warten schien, da neben uns ein reich aussehendes Pärchen in ihren Dreißigern stand. Während ich in meiner grauen Jogginghose total underdressed neben den beiden stand, schenkte mir die kleine Frau einen abwertenden Blick. Diesen ignorierte ich gekonnt und lächelte rein aus Provokation in ihre Richtung.

Als der Fahrstuhl ankam, stieg das Pärchen vor uns ein und Namjoon und ich folgten ihnen. Genervt schaute die Frau deshalb auch zu Namjoon, da dieser ebenfalls eine Jogginghose und einen Pullover trug anstatt einem schicken Anzug mit Lackschuhen.

"Wollen wir dann gleich erst unsere Sachen auspacken oder möchtest du erst etwas essen?", fragte mich Namjoon, weshalb ich mit meinen Schultern zuckte. "Erst etwas Essen, würde ich sagen. Ich habe doch schon etwas Hunger", grinste ich, weshalb er mich mit seinen Grübchen anlächelte.

"Watch out", flüsterte die Frau dann mehr als nur auffällig zu ihrem Mann, der uns ebenfalls abschätzig betrachtete. "These two chinese hooligans are criminals. Look at their outfits. They cannot even speak our national language. They should adapt to our culture!" "You're right Ma'am", begann Namjoon dann mit fast akzentfreiem Englisch. "We should adapt to your culture and this noble hotel. But the thing is we just had a ten-hour-flight from South Korea to New York, so we're wearing comfortable clothes. And I'm sorry for speaking Korean, Ma'am, but my boyfriend isn't that good in speaking English. Please don't judge us anymore. And remind, the hotel you're staying in was built by an Korean architect. I'm sorry for interrupting your conversation again", grinste Namjoon sie an, weshalb ich mir das Lachen verkneifen musste. Namjoon hatte einfach eine verdammt große Klappe.

"Huh? How dare you talking like this to me! Where are your manners?! I really want to speak with the manager right now! Because you shouldn't visit this hotel! You even don't know the dress code!", pampte die Frau Namjoon an. "Ma'am", antwortete Namjoon der Frau sachlich, "it's not a problem. If you want to I can call the owner of the hotel. You can tell him your problem with us. But I think it's okay with the way we're living." "How dare you! Give me the number of the owner!", schrie sie schon fast, weshalb ich nicht mehr mit dem Gespräch mitkam.

"The owner of the hotel is my father", beendete Namjoon dann das Gespräch mit der Frau und drehte sich dann siegessicher zu mir, weshalb ich in lautem Gelächter ausbrach. Und die Frau schnaufte empört, ehe sie sich zu ihrem Partner wandte, der beschämt über ihr Verhalten den Kopf zu uns gedreht hatte.

Und um ihr ein letztes Mal zu zeigen, wer er war, drückte Namjoon provokant den Knopf mit der Etage der Suites, auf die wie fahren mussten, um zu unserem Zimmer zu kommen. Direkt danach griff er in die Hosentasche und holte unsere goldene Zimmerkarte heraus, ehe der Fahrstuhl auch schon auf der richtigen Etage hielt und wir endlich ausstiegen.

Lachend fiel ich in Namjoons Arme, der ebenfalls lachend mit mir an der Hand zur passenden Zimmernummer lief. "Ich hasse solche Menschen", grinste er, weshalb ich ihm nickend zustimmte.

An der Zimmertür angekommen, machte Namjoon alles auf mysteriös. Denn er blieb vor der Tür stehen und schaute mir in die Augen. "Jetzt mach schon", lachte ich und schnappte mir die Karte aus seiner Hand, ehe ich lachend und kopfschüttelnd die Tür öffnete. Und danach blieb ich direkt sprachlos in der Tür stehen.

"Wow!", entwich es mir dann endlich, als Namjoon sich neben mich gestellt hatte, nachdem er ebenfalls eingetreten war und die Tür hinter uns verschlossen hatte. "Der Wahnsinn!", hauchte ich dann und lief zur Fensterfront der riesigen Suite. Aus dieser konnte man ungelogen über ganz New York schauen! Man konnte sogar das Meer dahinter sehen!

"Das ist großartig!", lachte ich dann, während ich mich mit ausgestreckten Armen um die eigene Achse drehte. "Freut mich, dass die Überraschung gelungen ist, Prinzessin", kam es amüsiert von Namjoon, ehe er mich fest umarmte und danach hochhob, um uns dann zusammen zu drehen, wodurch ich nur noch lauter lachte. Aber auch Namjoon lachte so verdammt ausgelassen, was mich unheimlich glücklich stimmte.

Ich wünschte mir wirklich, dass wir immer zusammen bleiben könnten.

Immer noch breit grinsend setzte mich Namjoon vorsichtig ab, ehe er seine Lippen auf meine presste. Grinsend erwiderte ich den Kuss, wobei ich meine Arme in seinem Nacken verschränkte. Seine Hände fanden schnell ihren Weg zu meiner Hüfte, auf der sie dann auch verweilten.

"Ich liebe dich so sehr, Kim Seokjin", hauchte er gegen meine Lippen, während wir unsere Stirnen aneinander legten. "Kim Namjoon, ich liebe dich mindestens genauso", grinste ich zurück. "So sehr, dass glaubst du gar nicht", hauchte ich, ehe ich meine Lippen erneut auf seine legte.

Und in diesem Kuss konnte ich so verdammt viele Emotionen und Gefühle spüren. Nicht nur meine eigenen, sondern auch die von Namjoon. Dieser Mann machte mein Leben so verdammt lebenswert!

Langsam löste sich Namjoon wieder von mir und drückte mich ein klein wenig von ihm, bevor er meine Hände in seine nahm und mich zu dem riesigen Doppelbett führte, an welchem sogar Vorhänge angebracht waren! Sanft drückte er mich dann darauf, ehe er sich neben mich setzte.

"Lass uns erstmal etwas essen", kam es dann von ihm und ich nickte. "Was machen wir denn morgen?", wollte ich von ihm wissen, weshalb er mit einem Lächeln im Gesicht die Schultern zuckte. "Du bist ein Arsch", murrte ich dann und ließ mich nach hinten auf das Bett fallen. "Und trotzdem liebst du mich", lachte er und ließ sich neben mich nieder. "Ja", murrte ich weiter. "Und du liebst mich. Ein egoistisches Arschloch." "Meine egoistische Prinzessin", lachte er dann und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. "Jetzt aber wirklich", meinte er dann plötzlich mit ernster Stimme. "Ich habe Hunger."

"Du bist ein Idiot!"

Exchange Student [{NamJin}]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt