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Endlich war es Freitag und ich hatte alle Klausuren durch. Also so für immer, aber auch nur schulisch, da ich ja noch studieren gehen wollte. Namjoon war nur am Mittwoch aufgrund der Prüfung zur Schule gekommen und er durfte doch tatsächlich eine Sporthose anstatt der Schuluniform tragen. Nächste Woche käme unsere Motto- und Chaoswoche und danach bekämen wir auch schon unsere Ergebnisse. Also wäre in zwei Wochen schon unsere Zeugnisvergabe und danach der Abschlussball. Und danach musste Namjoon schon nach Hause zurück.

"Worüber denkst du nach?", riss mich Namjoon aus meinen Gedanken. Wir waren gerade auf dem Weg in die Stadt und Namjoon fuhr mich, da er meinte, unser Ziel sei eine Überraschung. "Über dich", antwortete ich ihm, weshalb er kichern musste. "Ich denke auch oft an dich", antwortete er, während er nach rechts in ein Parkhaus abbog. "Ich möchte wirklich nicht, dass du gehts, Joonie", hauchte ich traurig an den Gedanken, ihn für eine längere Zeit nicht mehr regelmäßig zu sehen.

"Ich möchte das doch auch nicht", seufzte er, während er eine freie Parklücke suchte. "In maximal sechs Jahren ziehe ich aber zurück nach Korea und mit dir zusammen, wie wäre das?", fragte er, während er in eine freie Parklücke einparkte. "Grausam", antwortete ich ihm, weshalb er mich mitleidig anschaute. "Nur sechs Jahre, das schaffen wir." "Das meine ich nicht", lachte ich. "Ich meine den Fakt, dass wir zusammen ziehen wollen und du echt nicht kochen kannst!"

"Du kleines Arschloch", lachte Namjoon. "Pass auf, dass ich dir nicht in den Hintern trete!" "Wie denn das?!", stichelte ich ihn an. "Kriegst dein Bein ja momentan eh nicht hoch!" "Wieso liebe ich dich noch mal so sehr?", lachte er dann, während er sich abschnallte. "Vielleicht weil ich unglaublich heiß bin und jeder mich will", raunte ich gespielt, ehe ich mich zu ihm rüber lehnte und einen Kuss auf seine Lippen drückte. "Du bist echt verdammt eingebildet", hauchte Namjoon gegen meine Lippen, ehe er die Autotür öffnete und ausstieg. Ich folgte ihm und er nahm meine Hand in seine, bevor wir gemeinsam in die Innenstadt liefen.

"Was machen wir denn jetzt hier?", fragte ich ihn, weshalb er schmunzelte. "Du bist echt noch nicht drauf gekommen? Wir kaufen und jetzt Anzüge für unseren Abschluss!" "Wirklich?!", schmiss ich mich glücklich in seine Arme, weshalb er lachend seinen Weg fortsetzte. "Wohin möchtest du denn als erstes hin? Gucci? Louis Vuitton?", fragte Namjoon mich ernst, weshalb ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckte. "Wieso so teuer?", fragte ich verwundert nach, nachdem ich wieder einigermaßen atmen konnte.

"Für den Besten nur das Beste."

"Sugar daddy!", antwortete ich ihm, weshalb er lachend mit mir vor dem ersten Laden stehen blieb. Louis Vuitton. Und vor dem Laden stand einfach ein Bodyguard! Wie teuer war das dann wohl alles?! "Entspann dich", grinste Namjoon mich an, ehe er auf den Eingang des Ladens zulief.

"Guten Nachmittag Sir", begrüßte Namjoon den schwarz gekleideten Mann, der locker so große Oberarme wie ich Oberschenkel hatte. "Guten Tag. Wie kann man Ihnen helfen?", antwortete der Bodyguard, weshalb ich mich ein wenig eingeschüchtert hinter Namjoon stellte. "Wir suchen zwei Anzüge für unseren Abschlussball in zwei Wochen. Natürlich wollen wir nur die beste Qualität und sind deshalb hier." "Können Sie sich das überhaupt leisten?" "Natürlich kann ich das. Uch bin immerhin der zukünftige CEO der Architekturfirma Kim, der Sohn von dem Gründer Mr Kim. Reicht ihnen das oder wollen Sie eine andere Art von Beweis haben?", lächelte Namjoon, weshalb sich der Bodyguard tief verbeugte.

"Es tur mir leid, Ihnen nicht direkt die Tür geöffnet zu haben, Sir", entschuldigte er sich dann. "Ich bewundere die Arbeit Ihres Vaters wirklich sehr. Haben Sie einen angenehmen Aufenthalt." Damit hielt er uns die Tür offen, weshalb Namjoon und ich Hand in Hand den luxuriösen Laden betraten. Und schon fast sofort wurden wir von einer höflich aussehenden Verkäuferin begrüßt.

Exchange Student [{NamJin}]Where stories live. Discover now