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Mom war seit mittlerweile einer Stunde arbeiten. Und da es schon spät wurde, wollte ich Namjoon wecken, damit wir gemeinsam etwas essen konnten. Deshalb war ich gerade auf dem Weg nach oben in mein Zimmer, in dem Namjoon schlief.

Leise öffnete ich meine Zimmertür und lief danach in den leicht abgedunkelten Raum hinein. Namjoon war noch hörbar am schlafen, da immer leise Schnarcher seine Lippen verließen. Seufzend lief ich um das Bett herum auf meine Seite und legte mich erstmal zu ihm ins Bett unter die Decke. Von hinten kuschelte ich mich an Namjoon heran und umschlung ihn sanft mit meinen Armen, da ich ihn gerade einfach kuscheln wollte. Dabei fing ich dann an, sanfte Küsse in seinem Nacken zu verteilen.

Grummelnd antwortete Namjoon nach ein paar Minuten darauf, ehe er sich auf den Rücken drehte. Und so langsam schlug er dann auch seine Augen auf. "Jin?", fragte er mich verwundert. Grinsend nickte ich einfach und hauchte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. Sanft erwiderte er diesen Kuss, bis ich mich wieder von ihm löste. "Wie geht es dir?", fragte ich sofort nach und legte mich dabei auf seine Brust.

"Mhm", grunmelte er und rieb sich danach die Augen. "Irgendwie komisch, aber deutlich besser. Was war denn los?"

"Du hast einen Penisbruch", seufzte ich und fuhr in der Zeit mit meiner linken Hand unter sein Tshirt, wo ich seine Muskeln nachzeichnete. "Die mussten dich operieren. Du hast dir ein paar Gefäße gerissen gehabt und deine Harnröhre abgeknickt", erklärte ich ihm, weshalb er verstehend nickte. "Deshalb tat das so weh", grinste er und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. "Ich dachte schon ich stelle mich nur an."

"Nein, auf keinen Fall. Ich nehme das ernst. Herr Park hatte sofort einen Krankenwagen gerufen, weil es so schlimm aussah. Ich meine, deine komplette Hose war zugeblutet wie sonst was. Ich hatte echt Angst um dich", gestand ich ihm, weshalb er sanft lächelte. "Das ist normal, Jinie. Ich hätte auch Angst um dich gehabt. Aber es ist alles wieder gut. Bitte mach dir keine Sorgen", lächelte er mich an, während er mir mit seiner Hand über meine Wange strich. "Ich werde wieder gesund."

"Ich weiß ja", hauchte ich und drückte mich danach an seinen Körper. "Ich finde es trotzdem blöd. Du hast Schmerzen und hattest enorme Schmerzen auf dem Feld und jetzt musstest du operiert werden und-" "Jinie, atmen!"

Lachend nickte ich. "Ich sollte uns etwas zu Essen holen. Ich habe zusammen mit Mom gekocht und du solltest etwas essen." "Du hörst dich schon fast wie ein alter Ehemann an", stichelte Namjoon, weshalb ich rot im Gesicht wurde. "Yah Kim Namjoon!", jammerte ich ihn an und schnappte mir mein Kissen, um es ihm ins Gesicht zu pfeffern. "Du kleine und fiese Ratte!", lachte Namjoon und schnappte sich das Kissen, um es mir zurück ins Gesicht zu werfen. Zum Glück wich ich vorher aus, weshalb das Kissen mich verfehlte und gegen meinen Kleiderschrank flog. Lachend rannte uch aus meinem Zimmer und dann die Treppen hinunter. Immerhin wollte ich ja etwas zu Essen besorgen.

Mit zwei befüllten und aufgewärmten Tellern von Moms und meinem Essen lief ich die Treppe dann wieder hoch. Besteck hatte ich in meiner Hosentasche verstaut, da ich mit den vollgepackten Tellern schon am Kämpfen genug war. Endlich in meinem Zimmer angekommen, war Namjoon nicht mehr im Bett. Seufzend stellte ich seinen Teller auf seinen Nachttisch und meinen auf den Schreibtisch, ehe ich das Besteck verteilte und erneut nach unten lief, um uns Getränke zu holen. Mit diesen beladen lief ich zurück in mein Zimmer, in welchem Namjoon sich gerade langsam auf mein Bett setzte.

"Laufen ist echt unangenehm", grinste Namjoon, als er mich erblickte. "Geht es denn?", fragte ich sofort nach. Immerhin tat ihm bestimmt alles weh... "Muss ja", seufzte Namjoon, während er sich vorsichtig in eine für ihn gemütliche Position begab.

"Iss erstmal etwas", wechselte ich dann unser Thema, da Namjoon wahrscheinlich großen Hunger hatte. Immerhin hatte er es mir ja schon unter Narkose gesagt und das war auch schon wieder einige Stunden her. "Danke", lächelte mein fester Freund dann und nahm sich seinen Teller vom Nachttisch, während ich mich an meinen Schreibtisch setzte.

"Das sieht unglaublich lecker aus", grinste Namjoon, während er sofort anfing zu essen. "Reis mit Hähnchen ist ja auch unglaublich lecker", grinste ich mit vollem Mund zurück. "Da hast du recht", lächelte Namjoon und steckte sich erneut eine Gabel voll mit Essen in seinen Mund. So saßen wir dann also in meinem Zimmer am Essen, während wir einfach die Anwesenheit des anderen genossen.

Als ich fertig mit essen war, stand ich auf und lief zurück zu meinem Bett, auf dem Namjoon noch seine letzten Bissen aß. Sobald auch er fertig war, stellte er seinen Teller auf den Nachttisch, ehe er seine Arme für mich öffnete. Und natürlich kuschelte ich mich sofort an ihn.

"Soll ich dir gleich etwas zum Kühlen holen?", bot ich ihm sofort an, da er ja selber schlecht laufen konnte. "Alles gut, Seokjin", grinste er sanft als Antwort, während er mir durch meine Haate strich. "Darf ich es sehen?", fragte ich dann weiter, weshalb Namjoon rau auflachte. "Dich hält nichts zurück. Außerdem hättest du es so oder so sehen wollen, oder?", lachte er, weshalb ich nickte und nach seinem Hosenbund fasste.

Vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun, zog ich dann seine Sporthose zurück. Unter dieser hatte er nämlich nichts an, da er ja seine Hosen vollgeblutet hatte und Mom ihm nur eine Sporthose mitgebracht hatte. Nachdem seine Hose ein wenig runtergeschoben war, betrachtete ich sein misshandeltes Prachtstück.

Eigentlich konnte man nicht viel erkennen. Um seinen Penis war ein enorm dicker und weißer Verband, der alles verdeckte. Und vorne schaute halt ein Schlauch raus. Immerhin musste seine Harnröhre ja auch abheilen, da hatte ich dem Arzt sogar ein wenig bei zugehört. "Ohne sieht das besser aus", murmelte ich und zog seine Hose wieder zurück.

"Du bist einfach nur stumpf", murmelte Namjoon als Antwort und legte sich ordentlich hin. "Und jetzt lass mich stumpf schlafen!" "Schlaf gut, Namjoon", kicherte ich als Antwort und stand dann auf, ehe ich ihn ordentlich hinlegte. Immerhin wollte ich noch das Besteck aufräumen, bevor ich ebenfalls schlafen gehen wollte. Denn morgen wäre die letzte Abschlussarbeit und dafür wollte ich fit sein.

Grinsend, da Namjoon schon leicht am schnarchen war, nahm ich das Geschirr und lief nach unten. Namjoon war schon besonders.

Exchange Student [{NamJin}]Where stories live. Discover now