Exchange Student [{NamJin}]

~Epilog 2~

Jimin war doch mit zu uns nach Hause gekommen, da es draußen unheimlich dolle zu schneien angefangen hatte. Namjoons und mein Apartment lag nämlich viel näher an der Firma als das von ihm und Yoongi und bei dem Wetter da draußen wollte ich ihn und seine Tochter nicht eine halbe Stunde laufen lassen oder in einen überfüllten Bus steigen lassen. Wir zogen uns gerade vor unserer Haustür aus, bevor wir auch Minseok auszogen und danach in die deutlich wärmere Wohnung gingen.

"Ihr habt eure Fußbodenheizung an", schwärmte Jimin sofort, weshalb ich nickte. "Mach es dir gemütlich, ich werde eben nach Namjoon schauen", meinte ich dann, weshalb Jimin sich nickend mit Minseok auf das Sofa setzte. Also lief ich in unser Schlafzimmer, um Namjoon zu wecken, da es immerhin schon kurz vor zwei war und auch bald schon Geongmin mit den Kindern kommen sollte. Aber als ich in unserem Schlafzimmer ankam, war es leer. Anscheinend war Namjoon schon aufgestanden, da die Vorhänge ebenfalls aufgzogen waren und das Bett gemacht.

"Suchst du nach mir?", wurde ich plötzlich von hinten umarmt, weshalb ich sofort grinsen musste. "Natürlich, Namjoon", drehte ich mich in seinen Armen um und küsste ihn dann sanft. "Du riechst gut", murmelte ich dann und küsste einmal sein Schlüsselbein, weshalb er seufzen musste. "Ich war ja auch gerade duschen. Dann sollte ich auch gut riechen", rechtfertigte er sich. "Und du solltest dir etwas anziehen. Jimin ist mit Minseok da", grinste ich, nachdem ich ihn mir angeschaut hatte und er nackt war.

"Oh fuck", fluchte er und rannte förmlich zum Kleiderschrank, aus dem er sich dann eine Unterhose riss und diese auch sofort anzog. Schnell folgte auch der Rest seiner Kleidung, weshalb er keine Minute später angezogen neben mir stand. "Jetzt will ich aber auch die kleine Minseok sehen", grinste er, während er von mir gefolgt das Schlafzimmer verließ.

Im Wohnzimmer angekommen saß Jimin halb schlafend mit Minseok auf dem Sofa, weshalb ich schmunzeln musste. "Jimin?", fragte Namjoon dann vorsichtig, weshalb Angesprochener sofort seine Augen aufschlug. "Oh! Namjoon! Hallo", begrüßte er meinen Verlobten sofort, während er mit Minseok in seinen Armen aufstand. "Glückwunsch zur Verlobung", umarmte Jimin Namjoon vorsichtig mit Minseok auf dem Arm, weshalb Namjoon breit lächelte. "Danke."

"Wollt ihr etwas zu Essen? Es ist ja schon Mittagszeit", bot ich den beiden Männern an, weshalb diese nickten. "Wenn es keine Umstände macht", antwortete Jimin. "Macht es nicht, wirklich", beteuerte ich, weshalb Jimin nickte. "Dann gerne."

"Warte, ich hole eben einen Hochstuhl für Minseok", meinte Namjoon, während er sofort den Flur entlangrannte. "Ihr wärt wirklich die besten Eltern", schaute Jimin mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, weshalb ich nur seufzte. "Ja ja, bestimmt", murmelte ich. "Hier, nimm mal Minseok, ich muss mal", meinte Jimin plötzlich hektisch und drückte mir seine Tochter in die Hand, ehe er in Richtung Badezimmer rannte.

Kopfschüttelnd stand ich also mit Minseok in der Küche, die gerade ihre Komplette Hand im Mund hatte und daran sabberte. "Hast du auch Hunger, kleiner Windelpupser?", fragte ich, weshalb sie mich mit großen Augen anschaute. "Du verstehst eh kein Wort, oder?" "Ji", quietschte sie nur, weshalb ich kopfschüttelnd zum Kühlschrank lief und umständlich mit ihr auf dem Arm eine Schüssel mit vorbereiteten Salat herausnahm.

"Hier ist der Hochstuhl", setzte Namjoon den Stuhl auf den Boden, den wir seit Minseoks Einzug bei den Mins hatten. "Jinie, sag doch bescheid, wenn du Hilfe brauchst", lachte Namjoon, während er mir Minseok abnahm. "Danke. Kannst du gleich den Tisch decken? Dann mache ich den Rest eben fertig", murmelte ich in Gedanken versunken, während ich den fertigen Salat auf den Tisch stellte und mich an das Machen des Restes machte.

"Wo ist Jimin?", fragte Namjoon, während er den Tisch deckte und sich danach neben Minseok setzte, welche fröhlich in ihrem Hochstuhl am Wippen war. "Toilette. Entweder wieder eine seiner billigen Ausreden oder ein echt dringender Notfall", lachte ich, während ich das fertige Essen auf den Tisch stellte.