38. Kapitel*

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Trotz seines Alkoholpegels ist sein Griff stark und drückt ihr das Blut ab. Malfoy zieht sie um das Sofa herum und vor sich. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf sie.

Flumpi, die Hauselfe, lässt Lou los und gibt einen Aufschrei von sich.

Ebenso wie Lou selbst. Mit so viel Schwung hat sie nicht gerechnet.

Malfoys Augen wandern über ihren Körper, er drückt sie runter auf den Boden vor sich.

Mit seiner Hand umfasst er ihr Kinn und hebt es an. Es schmerzt mal wieder und schränkt ihre Bewegungen stark ein.

Der Geruch des Getränks dringt in ihre Nase und sie verzieht das Gesicht, spürt die Nässe an ihren Knien. Sie kniet auf der Pfütze und auf den kleinen Scherben des Glases. Sie möchte sich wegbewegen, doch das lässt Lucius nicht zu.

Stattdessen hebt er arrogant das Kinn an und lehnt sich ein Stück zu ihr vor.

„Also entweder bist du wirklich sehr dumm...", beginnt er mit dem Sprechen und hebt ihre Hand, die er noch immer umgriffen hat, hoch und legt sie auf seinen Oberschenkel.

Lou muss schlucken. Es war ein Fehler, hierherzukommen. Panisch schaut sie sich zu Flumpi um. Doch Malfoy lässt nicht zu, dass sie den Kopf drehen kann.

„...oder du möchtest es auch. Du erscheinst vollkommen unbekleidet und das obwohl ich betrunken bin." Ein böses Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. „Und wenn ich angetrunken bin, dann werde ich spitz."

Langsam hat Lou eine Ahnung, worauf er hinaus will. Sie versteift sich noch mehr, sieht ihm voller Angst in die Augen. Warum kann er nicht einfach damit aufhören und ganz normal sein? Er hat doch gesehen, wozu das führt! War das im Bad nicht Warnung genug?

„Ich bin also spitz. Und wenn ich spitz bin, dann will ich ficken. Ich sitze meine Erektion nie aus. Meinen Schwanz werde ich also bis zu meinen Eiern in deiner Vagina vergraben." Mit diesen Worten flammt die Lust in seinen Augen auf. Sie sind nicht mehr ganz so trüb, blicken gierig auf sie hinab. Ihm gefällt diese Situation und Position wohl sehr.

Lou will zurückweichen, schnell das Weite suchen. Das darf doch alles nicht sein! Wenn er sie jetzt auch noch vergewaltigt... Sie würde es ihm nie verzeihen, nie!

„Bitte Lucis... Bitte. Du bist doch tief im Inneren ein guter Mensch! Mach das nicht!", fleht sie ihn an.

Malfoy beginnt laut aufzulachen, es ist scharf an der Grenze zum Wahnsinn. Seine Augen lachen nicht mit. Es ist einfach nur eine Fratze. „Ich liebe es, wenn du mich anflehst. Und glaube mir, das wird noch öfters passieren. Ich kann es nicht mehr abwarten! Du hast mich schon viel zu lange warten lassen. Ich bin kein guter Mensch. Ich bin böse, ein Monster. Das solltest du eigentlich wissen. Wenn ich will, dann kann ich alles mit dir machen. Du gehörst mir. Du solltest mir besser gehorchen. Ich bin zu Dingen fähig, die du kleines Mädchen dir nicht mal ausmalen kannst. Dein Rücken ist das beste Beispiel dafür. Wenn ich dich ficken will, dann tue ich es. Wenn ich dich unter den Imperius stellen will, dann tue ich es. Wenn ich will, dass du mich liebst, dann bringe ich dich dazu. Ob du es willst oder nicht.

Du hast keine Chance gegen mich. Du bist meiner Gnade ausgeliefert. Und die ist nicht sonderlich groß.

Du hast mich so lange warten lassen! Ich kann nicht mehr weiter Rücksicht nehmen."

Lou beginnt zu zittern. Das darf nicht wahr sein! Aber er hat recht mit dem, was er sagt. Mit allem! Sie hat keine andere Wahl, kann nichts tun, außer abzuwarten.

In seinem Blick liegt so viel Lust, so viel Verlangen. Es ist beängstigend. Er wird es tun! Verdammt, er wird ihr mit das schlimmste antun, was einem Menschen passieren kann!

Niemand kann ihr helfen. Was ist mit Flumpi? Wird sie ihr helfen? Sie ist ihre einzige Hoffnung.

Malfoy betrachtet sie genau, führt ihre Hand dann höher bis zu seiner Mitte. Er legt sie darauf. Lou spürt seine wachsende Erektion.

Sie muss sich zusammenreißen, um die Tränen zu unterdrücken. Warum macht er das nur? Ist er noch Herr seiner Sinne oder nicht? Er ist es noch. Das macht das alles nochmal schlimmer. Denn das bedeutet, dass er sie wirklich dazu zwingen will.

„Sir, Flumpi hat den Auftrag...", sagt die Hauselfe deutlich ängstlich und zittrig. Sie wird sofort durch einem harschen Befehl unterbrochen. „Verschwinde, bevor ich dich umbringe! Er ist unterbrochen!"

Die Worte dröhnen in ihren Ohren. Wie kann er nur... Hat er denn kein Gewissen?

Es macht einmal laut „Plopp" und die Hauselfe ist verschwunden. Lous letzte Hoffnung auf Rettung ist weg. Was hat sie auch erwartet? Das ist nur eine Hauselfe, mehr nicht.

„Jetzt mach schon selber!", befiehlt er streng und lässt ihr Handgelenk und Kinn endlich los. Lou könnte jetzt theoretisch wegrennen, aber das würde alles nur noch schlimmer machen.

Sie beginnt ihre Hand zu bewegen, seinen Penis durch die Hose zu kneten. Er muss groß sein. Größer als der von dem Mann, der sie entjungfert hat.

Lucius lehnt sich weiter vor, legt aber den Kopf in den Nacken und gibt ein tiefes Stöhnen von sich.

Gänsehaut geht durch ihren Körper. Dieses Geräusch hört sich irgendwie ganz schön an. Sie weiß nicht so recht, warum. Es ist für sie nicht verständlich. Warum sollte sie so etwas auch bei einer Vergewaltigung toll finden?

Sie schüttelt über sich selbst den Kopf, schaut direkt auf seinen Schritt. Sie kann den Blick einfach nicht abwenden. Klar, sie hat große Angst. Aber wenn sie tut, was er sagt, dann wird es für sie besser werden. Das hat er ihr klar und deutlich gesagt. Lou hat sowieso keine Chance, sich zu wehren. Wenn sie sich wehrt, dann macht er es mit Gewalt und noch schmerzhafter. Zu kooperieren wäre immer noch beschissen, aber deutlich besser. Vielleicht würde sie sogar ein wenig Gefallen daran finden. Wenn er will, kann er bestimmt auch gut beim Sex sein.

Sie atmet tief durch. Eine Wahl hat sie ja sowieso nicht.

Malfoys Hände greifen zu ihren Brüsten. Die kalten Ringe an seinen Fingern schicken Blitze durch ihren Körper. Einen Blick wagt sie nach unten, als er zu kneten beginnt. Warum sind ihre Nippen hart? Und warum knetet sie seinen Pimmel ohne Scheu und ohne daran zu denken, wie eklig es eigentlich ist?

Was ist mit ihr los? Schließlich kann sie so etwas ja nicht toll finden!

Ein zufriedenes Brummen geht von ihm aus, als er seine Hände von ihren Brüsten nimmt. Sofort spürt sie die Luft dort und die fehlende Wärme.

Er greift zu seinem Gehstock, zieht seinen Zauberstab und schwingt ihn. Mit einem Mal ist seine Hose, sowie Unterhose, verschwunden.

Lou zuckt zusammen, als sie das realisiert. Ihre Hand liegt direkt auf der warmen Haut seines Geschlechts. Erst möchte sie ihre Hand zurückziehen, es als eklig abstempeln, doch das wagt sie nicht. So eklig ist es auch wieder nicht. Nur die Art und Weise, wie er das hier abzieht ist ekelhaft.

Immerhin ist er rasiert und hat einen prächtigen Penis. Er ist voll aufgerichtet, die Spitze glänzt in einem rosa. Ein Lufttropfen ist dabei, herunterzutropfen. Venen treten hervor.

Lou sieht darauf. Warum findet sie es nicht widerlich? Sie verzieht ja nicht mal mehr das Gesicht!Verwirrt schaut sie in sein Gesicht. Ein zufriedenes Lächeln ziert es und er mustert sie durchgehend.

Er lehnt sich wieder zurück, macht die Beine weiter auseinander, sodass sie Zugriff darauf hat.

Dann lehnt er sich zurück und schaut auf seinen erigierten Penis.

„Fang an!", sagt er diesmal in einem ruhigen Ton. Es klingt wieder so weich. Er scheint es wahrlich zu genießen.

Besitz, Liebe, Schmerz, Zweifel - Lucius MalfoyWhere stories live. Discover now