39. Kapitel*

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Lous Kopf befindet sich direkt vor seinem Penis. Mit großen Augen schaut sie ihn an. Soll sie ihm nun tatsächlich einen blasen...? Das hat sie noch nie gemacht. Was, wenn sie etwas falsch macht oder ihm wehtut? Wie würde er darauf reagieren?

Außerdem will sie das auch gar nicht machen. Sie stellt sich das für die Frauen nicht schön vor. Schon oft hat sie von dem Würgereflex gehört und dass viele sich dadurch einfach nur benutzt fühlen. Warum sollte sie das also tun? Um ihn Befriedigung zu schaffen? Ist das der Sinn dafür, weshalb das so viele machen? Schließlich hätte sie ja nichts davon.

Lou schaut gespannt auf seinen Schwanz. Interessant ist es ja schon, das kann sie nicht leugnen. Eine andere Möglichkeit hat sie sowieso nicht. Wenn sie es schon tun muss, kann sie immerhin Erfahrung sammeln.

Ein letztes Mal schluckt sie ihre Spucke runter, ehe sie sich vorsichtig weiter nach vorne beugt und an der Länge seines Penis beginnt auf- und abzufahren.

Lucius stöhnt wieder und sieht abwartend auf sie. Er kann es wohl kaum erwarten, in ihre warme Mundhöhle einzutauchen.

Es kostet sie erst viel Überwindung, als sie sich auf seine Spitze zwingt und den Mund um ihn schließt. Sie kommt sich mehr als nur seltsam vor. Diese Position ist sehr erniedrigend für sie. Obwohl er derjenige ist, der unkontrolliert aufstöhnt. Vielleicht gibt es ihr doch ein kleines bisschen Macht.

Eine ihrer Hände wandert zu seinen Eiern, massiert sie zart. Die andere bewegt sich weiter auf und ab und kümmert sich um die Stücke, die sie mit dem Mund nicht erreichen kann.

Endlich beginnt sie auch den Kopf auf und ab zu bewegen. Sie stellt sich vor, es sei nur ein ziemlich unförmiger Lolli, an welchem sie saugt.

Lucius schmilzt dahin. Immer wieder zuckt sein Körper. Das war bei Lous vorherigem Freund nicht so. Gut, ihm musste sie auch nicht oral verwöhnen. Malfoy muss wirklich sehr intensiv fühlen beim Sex.

Bei den Geräuschen, die er von sich gibt, überzieht Gänsehaut ihren Körper. Irgendwie ist es auch ganz schön, ihn so zu hören. Zumindest wenn sie nicht gleich daran denkt, dass es sich um Lucius Malfoy handelt.

Es stellt einfach einen starken Kontrast zu dem da, wie er sich sonst immer zeigt. „Merlin! Das ist der Himmel.", seufzt er in einer sehr hohen, genießerischen Stimme.

Als Lou plötzlich zwei Hände auf ihren Haaren spürt, stoppt sie. Das kann doch nicht... Bisher war es noch recht okay für sie, doch wenn er jetzt den Rhythmus bestimmt, könnte es nicht mehr so angenehm werden.

Seine Hände dirigieren ihren Kopf hoch und runter. Er drückt sie auf seinen erigiertes Glied. Die Spitze berührt schon fast den Rachen. In Lous Augen schießen Tränen. Sie hat das Gefühl, etwas herauswürgen zu müssen. Es fühlt sich so an, als würde er wollen, dass sie seinen Penis herunterschluckt.

Ihr Blick liegt auf seinem Gesicht. Die Augen sind geschlossen. Es scheint, als würde er die Luft anhalten, den Moment anhalten, um dieses Gefühl immer zu spüren.

Obwohl es Lou wehtut, beruhigt sie sich dadurch ein wenig. Er sieht irgendwie... schön aus. Vielleicht liegt es daran, weil sie so viele Emotionen an ihm sehen kann, was sonst nicht der Fall ist. Ein Keuchen ist von ihm zu hören.

Lou nimmt mit Erleichterung wahr, wie sein Druck auf ihrem Kopf nachlässt und sie eigenständig hochkommen kann. Sie schnappt nach Luft, ehe er wieder damit beginnt, sie zu lenken.

„Das ist der beste Blowjob seit langer, langer Zeit. Merlin, wie... ahhh... kann ich nur so viel Glück haben?", fragt er völlig in Ektase. Lou lässt ihre Zunge spielen, was ihm noch viel mehr zu gefallen scheint.

Besitz, Liebe, Schmerz, Zweifel - Lucius MalfoyWhere stories live. Discover now