Schaffen wir es mit der derzeitigen Situation klarzukommen?

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"Was? Ernsthaft? Du bist Sayaka? Aber wieso bist du so klein?"
"Das weiß ich doch nicht Ayato. Woher denn auch? Am besten lässt du dir Reijis Vermutung von ihm selbst erklären."
Plötzlich sah ich Shu auf mich zu kommen. Wetten Er würde mich auch nicht erkennen?
"Sayaka, endlich habe ich dich gefunden." Er ging in die Hocke und umarmte mich.
Wie bitte was? Er erkannte mich?
"Shu, du erkennst mich, obwohl ich wieder wie fünf aussehe?"
"Natürlich, erkenne ich dich. Du siehst ja nicht großartig anders aus. Und abgesehen davon, bist du meine Freundin und ich liebe dich. Wieso also sollte ich dich dann nicht erkennen? Das ist doch selbstverständlich."
Ich sah ihn kurz mit großen Augen erstaunt an, ehe ich begann zu strahlen. Ich fiel ihm um den Hals und er erwiderte die Umarmung.

Etwas später saßen wir alle im Wohnzimmer zusammen. Reiji und Ayato saßen wie immer auf jeweils einem Sessel, während Yui auf Ayatos Schoss saß und von ihm von hinten umarmt wurde. Laito machte sich wie üblich auf einem der Sofas breit und Kanato stand hinter dem Sofa. Subaru stand an der Wand und ich saß mit Shu auf dem anderen Sofa. Ich saß zwischen seinen Beinen während er seine Arme von hinten beschützerisch um mich gelegt hatte.
Reiji hatte grade allen von seiner Vermutung erzählt und alle Blicke ruhten nun auf mir.
"Also ich muss schon sagen Sayaka-chan, als Kind sahst du ziemlich süß aus. Obwohl, alle Kinder sehen süß aus."
"Laito, du machst mir Angst. Bitte hör auf so einen Mist zu reden."
"Mach dir nichts draus Sayka. Auch wenn er nicht so aussieht ist dieser Hentai ein wahrer Kinderliebhaber."
"Ayato hat mir mal erzählt, dass alle Kinder sehr lieb haben."
Ich sah von Subaru zu Yui. "Wirklich?"
"Ja."
"Dummkopf, das solltest du doch für dich behalten."
Ich sah Ayato mit einem fießen Lächeln im Gesicht an. "Ist dir das etwa peinlich?"
"Huh? Das hättest du wohl gerne."
"Ayato, bitte beruhige dich."
"Na gut. Weil du es bist Yui."
"Leute, könnten wir uns wieder auf das eigentliche Thema konzentrieren?"
"Subaru hat Recht. Ich habe keine Lust Jahre lang zu warten bis ich wieder 15 bin. Und ich will ganz bestimmt nicht wieder in die Schule."
"Das würde dir allerdings ziemlich gut tun. Dir fehlt eindeutig die nötige Bildung."
"Kannst du ein einziges mal deine verdammte Fresse halten? Außer du hast einen Vorschlag, wie ich wieder 15 werde. Ich habe nämlich keine Lust mich 24/7 zu verletzen."
"Da muss ich dich wohl enttäuschen. Eine konkrete Idee habe ich noch nicht."
"Mann. Ich will wieder normal werden."
"Keine Sorge Sayaka-chan. Solltest du länger brauchen, wieder 15 zu werden, werden wir gut für dich Sorgen."
"Und das bereitet mir am meisten Sorgen. Die Tatsache, dass du dich um mich Sorgen wirst."

Im Endeffekt kamen wir bei dieser Runde auf kein Sinnvolles Ergebnis. Hinzu kam auch noch, dass ich mich nun noch mehr wie ein Kind verhielt. Was mir ziemlich Sorgen bereitete.
Zur Zeit saß ich in meinem Zimmer auf auf dem Boden und sah das Objekt an, welches mir gegenüber auf meinem Bett saß und mich mit seinem grußligen und leeren Blick anstarrte.
"Der Teddy ist mir echt unheimlich. Was macht Kanatos Teddy in meinem Zimmer. Wer war das?"
Plötzlich ertönte Subarus Stimme vom Flur. "Sayaka, wo bist du?!"
"In meinem Zimmer!" Ich hörte wie sich meine Tür öffnete und Subaru eintrat. Ich sprang auf und rannte hinter ihn während er einen verwirrten Blick hatte. "Was ist denn los?"
"Guck mal auf mein Bett."
Er sah hin und seufzte, ehe er sich zu mir umdrehte und mich auf den Arm nahm. Mit mir zusammen verließ er mein Zimmer und trat auf den Flur um die Treppe runter in das Wohnzimmer zu gehen. "Hey, Kanato!"
Kanato der wie aufgescheucht im Wohnzimmer rum rannte drehte sich zu uns um. "Subaru, weißt du wo Teddy ist?"
"Zufällig weiß ich das. Könntest du mir mal verraten was dein Teddy in Sayakas Zimmer macht? Das Teil macht ihr nur unnötig Angst verdammt."
Doch Kanato hörte Subaru nicht weiter zu. Er rannte die Treppe hoch in mein Zimmer. Kurz darauf kam er mit seinem Creepy Teddy wieder runter. Zur selben Zeit kamen auch Laito und Ayato in das Wohnzimmer.
"Wie ich sehe hat Kanato-kun seinen Teddy wieder gefunden."
"Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht."
Ich sah Laito und Ayato mit einem giftigen Blick an. "Habt ihr beiden seinen Teddy in mein Zimmer gesetzt?"
"Tut uns leid Sayaka-chan. Wir dachten nur, dass es bei dir am wahrscheinlichsten wäre, wenn du Kanato-kun, seinen Teddy klauen würdest und er dir am ehesten vergeben würde, da du noch ein Kind bist. Oder besser gesagt wieder."
"Niemals würde ich einen solchen Teddy klauen. Der macht mir voll Angst. Subaru lässt du mich bitte runter?"
Subaru Welcher mich noch immer auf dem Arm hatte ließ mich runter und ich sah die beiden an während ich zu Kanato sprach. "Kanato du übernimmst Laito und ich Ayato."
"Abgemacht."
Ich wandte mich an Ayato. "Lauf." Ich rannte auf ihn zu und tatsächlich rannte er vor mir weg. Doch das brachte ihm nicht viel, da ich ihn nach kurzer Zeit eingeholt hatte und auf seinen Rücken sprang. "Jetzt musst du mich zur Strafe tragen."
Ayato spielte zum Glück mit und verstellte seine Stimme als würde er mich anflehen. "Oh nein. Bitte hab erbarmen."
"Keine Chance. Los Pferdchen."
Obwohl ich jede Menge Spaß hatte machte ich mir tief in mir drinnen gewaltige Sorgen. Wie weit würde das mit mir noch gehen? Würde ich tatsächlich komplett wie früher werden? Ich hoffte nicht. Dennoch befürchtete ich, dass es anders Enden würde. Würden wir die derzeitige Situation schaffen? Doch all diese Gedanken waren im hinteren Bereich meines Gehirns versteckt und waren nicht in der Lage vor zu dringen.

Ich scheuchte Ayato durch das gesamte Wohnzimmer und lachte unglaublich glücklich. Subaru lehnte an der Wand und sah sich das ganze Schauspiel mit einem leichten Lächeln und verschränkten Armen an während Shu auf seinem Sofa lag und ebenfalls lächelte.
"Los, schneller Pferdchen, schneller." Doch plötzlich ging die Wohnzimmer auf und Akito trat ein. "Saya-chan? Was zum...? Was ist passiert?"
Ich sprang von Ayatos Rücken und lief auf meinen Bruder zu. "Akito!"
Er ging in die Knie und sah mich an, während ich vor ihm stehen blieb. "Hey, kleine. Was ist denn los? Weißt du was passiert ist?"
"Du meinst warum ich wieder fünf bin?"
Akito nickte.
"Reiji hat eine Vermutung. An besten fragst du ihn selbst."
"In Ordnung. Dann gehe ich ihn mal fragen. Ich bin gleich wieder da."
"Ist gut."
Akito tätschelte kurz meinen Kopf ehe er sich wieder erhob und zu der Treppe ging, welche hoch in den Flur führte.
Viel Glück Reiji.

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Where stories live. Discover now