Ayumi zu 'Besuch'

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Ich war von den gestrigen 24 Stunden ziemlich erledigt. Klar, nachdem Akito irgendwann Abends nach Hause kam war der ganze Stress nicht mehr vorhanden, aber trotzdem war ich einfach nur platt.
Mit Kokoro, auf dem Bauch, lag ich auf Shus Sofa und streichelte diesen knuffigen Welpen.
"Hey, Sayaka!"
Ich richtete mich auf und sah Yuma mit einem Teller Spagetti in den Händen.
Die Mukamis genauso wie die Tsukinamis und Yumi hatten hier geschlafen.
"Was gibt's Yuma?"
"Ich soll dir die Spaghetti hier geben." Er kam auf mich zu und überreichte mir den Teller mit Essstäbchen, welchen ich entgegen nahm. Erstmal nahm ich ein paar Nudeln in den Mund und futterte diese, ehe ich mich wieder an Yuma wandte. "Von wem sind die?"
"Von Subarus Mutter. Wie hieß sie nochmal? Christa?"
"Ja, Christa. Wahnsinn, echt nett von ihr. Sie kann echt gut kochen. Willst du auch mal?"
Ehe er antworten konnte stopfte ich ihm ein paar Nudeln in den Mund. Doch anders als Laito gestern, gab er keinen ersticken Ton von sich. "Wow, die kann echt gut kochen."
"Sag ich doch." Ich lächelte glücklich sowie seelig und machte mich über den Teller her, während Yuma Kokoro auf den Arm nahm und ihn entführte. Schade.
Im nächsten Moment schwang die Wohnzimmer Tür, welche in die Eingangshalle führte, auf und diese Ayumi kam herein. "Hallo Sayaka, Laito hat mir geschrieben, dass ich kommen soll. Weißt du wo er ist?"
Sofort verschlechterte sich meine Laune. Dieser verdammte Kerl. Es reichte ja nicht, dass er mit ihr diesen scheiß Deal hatte. Nein, jetzt bestellte er sie auch noch spät Abends hierher! Der konnte was erleben.
"In seinem Zimmer schätze ich. Aber sag mal, wie bist du eigentlich hierhin gekommen? Sag mir bitte nicht zu Fuß."
"Nein, keine Sorge. Meine Eltern waren so lieb und haben mich gefahren."
"Na, wenn das so ist. Ach ja, bevor ich es vergesse. Du musst nicht immer kommen, wenn Laito dir schreibt. Du kannst ihn auch mal links liegen lassen. Tut ihm auch mal ganz gut."
"Danke, aber mir macht das nichts aus. Also, ich gehe dann mal zu ihm."
"Geht klar."

*Laitos Sicht*

Ich saß in meinem Zimmer auf einem Sessel und wartete auf Ayumi-chan. Plötzlich nahm ich ihre Präsenz wahr. Sie war ganz nah. Um genau zu sein fast vor meinem Zimmer. Ich sprang auf und lief zur Tür um diese zu öffnen. Im nächsten Moment zog ich Bitch-chan rein und knallte die Tür zu, ehe ich sie verlangend küsste. Und wie nicht anders zu erwarten, von ihr, erwiderte sie. Doch schon nach kurzer Zeit mussten wir uns lösen, da sie bereits Luftmangel hatte.
"Und wofür brauchst du mich Laito-kun?" Dieser Blick, diese Haltung von ihr war einfach nur umwerfend. Ich bereute es kein Stück mit ihr diesen Deal gemacht zu haben. Obwohl Sayaka mich dafür wohl noch immer am liebsten umbringen würde. Aber das war ein anderes Problem.
Ich sah zu ihr und setzte mein perverses Lächeln auf. "Na wofür wohl? Ich habe mich einsam gefühlt und habe gehofft du wärst bereit die Einsamkeit zu vertreiben."
"Natürlich, immer was du willst."
Bitch-chan, du bist die beste. Ich zog sie erneut in einen tiefen Kuss und kurz darauf kamen wir an einen Punkt, welcher weit über das Küssen hinaus ging.

*Laitos Sicht Ende*

Ich hatte ein echt mießes Gefühl, während ich im Gemeinschaftsraum saß und dabei zusah wie Subaru Christa das Billard spielen beibrachte.
"Sayaka was ist denn los?"
Ich schaute auf und sah wie Christa mich besorgt musterte.
"Ach es ist nichts. Ich sorge mich nur um Ayumi. Ich habe kein gutes Gefühl was sie und Laito betrifft."
"Ich kann dich ja irgendwo verstehen, aber wenn etwas passiert, ist dieses Mädchen am Ende selbst dran schuld. Immerhin hat sie von dich aus diesem Deal zu gesagt."
"Das ist mir ja selbst bewusst Subaru, aber du kennst mich. Ich kann nicht anders als mir Sorgen zu machen."
"Das ist auch vollkommen in Ordnung Sayaka. Sich Sorgen zu machen ist schließlich etwas vollkommen normales."
Auf meinem Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln. "Danke Christa."

*Laitos Sicht*

Ich zog mir eine Hose an und setzte mich dann mitten auf mein Bett, in welchem Ayumi-chan seelig schlief und nur von einem Bettlaken bedeckt wurde. Ich hob ihren Oberkörper etwas an und legte sie so hin, dass ihr Kopf auf meinem Schoss ruhte. Sie sah wirklich friedlich aus, wenn sie schlief. Man würde nie auf den Gedanken kommen, dass sie auf einen Deal wie diesen eingehen würde. Und doch hatte sie es getan. Und dazu hatte sie mir auch noch ihr wahres ich gezeigt. Und ich musste schon sagen, dass ich sie so um einiges mehr mochte. So war sie noch anziehender. Und ob man es glaubte oder nicht, sie war wirklich die beste Ablenkung überhaupt. Sie schaffte es wirklich, dass ich nicht mehr an Yui-chan denken musste. Und dafür war ich Bitch-chan, offen gestanden, dankbar.
Ayumi-chan drehte sich auf die andere Seite und im selben Moment klopfte es an der Tür.
"Ja?"
Die Tür öffnete sich und Yui-chan trat ein. An wen hatte ich eben noch gedacht?
"Laito-kun? Rei..." Sie stoppte, da sie sah, dass ich nichts weiter als eine Hose trug. Ihre Augen wurden groß und sie drehte sich augenblicklich um. "Himmel nochmal! Laito-kun, zieh dir doch was an!"
"Geht schlecht, ich bin zur Zeit etwas verhindert."
Yui-chan schaute auf den Boden und sah mein Oberteil. Sie hob es auf und warf es mir über ihre Schulter zu. Ich zog es an, während ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte. "Du kannst wieder gucken."
Sie drehte sich zögerlich um und sah, dass ich das Oberteil tatsächlich trug. Sie seufzte erleichtert und schaute mich an. "Reiji-san schickt mich. Er will mit dir reden. Es hat sich ziemlich wichtig angehört."
Ich seufzte etwas entnervt und schloss kurz die Augen um sie direkt danach wieder zu öffnen. "Ich komme." Ich hob Bitch-chans Kopf von meinem Schoss und legte ihn behutsam wieder auf die Matratze, ehe ich vom Bett aufstand und mein Zimmer verließ, während Yui-chan mir zögerlich folgte, nur um wahrscheinlich zu Ayato-kun zu gehen.

*Laito Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Where stories live. Discover now