Das Interview

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"Reiji, Kino und Kanato. Ich brauche jetzt und auf der Stelle eure Hilfe. Heute hat Akito sein Interview bei dem Nachrichtensender 'Jinsei no man'naka ni' und das will ich aufnehmen. Deshalb müsst ihr mir helfen euren alten Fernseher, den Video-Recorder, die Video-Kassetten und die Kabel vom Speicher zu holen."
"Als wäre ich dazu verpflichtet dir zu helfen."
Ich stand mit allen Sakamakis und Yumi im Wohnzimmer und heute hatte mein Bruder sein Interview. Während er schon längst los gefahren war beauftragte ich die drei Jungs mir beim Tragen der Sachen zu helfen.
Aufgrund Kinos Spruch starrte ich ihn finster an, ehe ich auf ihn zu ging und ihn in den Nacken packte und somit runter drückte. Das hatte zu Folge, dass er vor Schmerzen jammerte.
"Du wirst mir helfen, ob du nun willst, oder nicht. Denn ansonsten kannst du was erleben. Hast du mich verstanden?"
"Au, au, au, au! Ist ja gut, ich helfe dir, aber bitte lass mich los. Du tust mir weh."
Ich ließ seinen Nacken los und er stellte sich wieder aufrecht hin während ich ihn Zucker süß an lächelte. "Gut. Also, gehen wir. Gleich kommen noch die Mukamis. Bis dahin will ich fertig sein." Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging die Treppe hoch, während Kino, Reiji und Kanato mir folgten und Shu leise lachte.
Auf dem Dachboden angekommen sah ich mich erstmal um ehe ich mich an die anderen wandte. "Also gut. Kino nimmt den super alten Fernseher, Kanato nimmt die Kiste mit den Video-Kassetten, Reiji nimmt den Video-Recorder und ich nehme das Kabel Gewirr."
"Hallo, warum muss ausgerechnet ich das schwerste nehmen?"
"Heul nicht rum Kino. Mach einfach."
Wir alle nahmen die Sachen und verließen wieder den Speicher und begaben uns somit durch die Gänge runter in das Wohnzimmer. Dort angekommen stellte Kino den alten Kasten auf den Tisch und Reiji legte den Video-Recorder vor den Tisch auf den Boden. Ich nahm die Kabel und Verband alles miteinander, während die Mukamis sowie Kotomi in das Wohnzimmer kamen.
"Hi Leute, setzt euch schon mal. Gleich müsste es losgehen." Mit diesen Worten machte ich den Fernseher an und stellte den richtigen Sender ein, ehe ich eine Video-Kassette in den Video-Recorder steckte. Danach stellte ich den Recorder so ein, dass er Akitos Interview aufnahm.
Kaum war ich damit fertig schon fing sein Interview an. Ich erhob mich vom Boden und setzte mich auf das Sofa zwischen Yumi und Kotomi, welche ein Stück von mir weg rutschte.
"Und nun liebe Zuschauer, kommt ein Gast. Er hat vor kurzem sein erstes Album veröffentlicht und ist innerhalb kürzester Zeit berühmt geworden. Hier kommt Nanami Akito."

*Akitos Sicht*

Ich stand hinter der Tür welche in das Studio führte und war ein wenig aufgeregt.
Und plötzlich ertönte auch schon die Stimme vom Reporter. "Und nun liebe Zuschauer, kommt ein Gast. Er hat vor kurzem sein erstes Album veröffentlicht und ist innerhalb kürzester Zeit berühmt geworden. Hier kommt Nanami Akito."
Ich atmete einmal tief durch und trat dann durch die Tür und stieg die paar Treppen runter ehe ich zu den Sesseln ging bei welchen schon der Reporter stand und mir nun die Hand reichte. "Hallo Nanami Akito. Schön, dass sie kommen konnten."
"Ich bedanke mich, dass ich überhaupt kommen durfte. Bitte sagen Sie Akito zu mir."
Wir setzten uns und der Reporter sah mich an. "Also, wie mittlerweile schon ziemlich viele wissen, hast du im Sommer dein erstes Album 'Watashitachi no seikatsu no hairaito' veröffentlicht. Wie hast du dich gefühlt, als du heraus gefunden hast, dass dein Album wirklich verkauft wird?"
Ich lächelte ihn breit an und kicherte etwas. "Ganz im Ernst? Ich hätte Luftsprünge machen können. Ich hätte nie gedacht, dass mein Album wirklich verkauft werden würde."
"Interessant. Ich denke jeder hätte so wie du reagiert."
"Das denke ich auch." Ich konnte gar nicht aufhören zu kichern.
"Akito, ich habe eine Frage an dich. Meine Tochter hat sich auch deine CD gekauft und ziemlich oft angehört. Häufig auch in meiner Gegenwart. Die Lieder hören sich alle gut an und man hört deine Fröhlichkeit und Lebensfreude raus. Aber in ein paar Liedern kann man auch eine weibliche Stimme hören. Würdest du uns verraten wer das ist?"
"Sie ist meine kleine Schwester Sayaka. Genauso wie ich liebt sie die Musik über alles und hat auch schon die ein, oder anderen Lieder geschrieben."
"Machst du öfters mit deiner Schwester Musik?"
"Ja, schon als wir beide noch kleine Kinder waren."
"Akito, willst du zukünftig noch mehr Albums veröffentlichen?"
"Puh, gute Frage. Bestimmt, irgendwann mal."
"Möchtest du denn auch professionell in das Musik-Geschäft einsteigen?"
"Nein, auf keinen Fall."
Nun lachte der Reporter etwas, ehe er weiter fragte. "Wow, das kam ja wie aus der Pistole geschossen. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?"
"Den gibt es tatsächlich. Wenn ich professionell Musik mache und Lieder raus bringe, habe ich Angst, dass ich irgendwann den Spaß daran verliere. Aber wenn ich das weiterhin als Hobby mache ist die Gefahr um einiges Geringer, dass ich den Spaß an der Musik verliere."
"Ja, das ist verständlich. Lass mich dir eine Frage stellen. Du hast mit Sicherheit nun eine ganze Menge Fans. Bestimmt sind auch einige Mädchen darunter. Wie gehst du damit im Alltag um, wenn du zum Beispiel in die Stadt gehst?"
"Ich muss zugeben, dass das etwas ungewohnt ist und ich damit noch ziemlich überfordert bin. Und ich schätze, dass sich das so schnell nicht ändern wird."
"Denkst du, dass es irgendwann besser wird?"
"Ich sag's mal so. Ich hoffe es."
"Ich habe dich nun ziemlich viel über dein Album gefragt. Nun habe ich eine mehr persönliche Frage. Gibt es einen Sänger, oder ein Idol das du am meisten magst?"
"Kana Nishino. Sie ist die beste. Ich bin ihr größter Fan."
"Ich muss ehrlich zugeben, dass das mehr unerwartet kam. Ist es nicht normal so, dass die Mädchen Kana Nishino bewundern?"
"Kann schon sein. Aber mir ist das egal. Ich mag sie und ich stehe dazu."
"Eine offene Einstellung. Sehr bewundernswert. Nicht jeder ist so. Du kannst stolz darauf sein."
Ich kicherte ehe ich antwortete. "Glauben sie mir. Das bin ich auch."

Es dauerte noch eine ganze Weile bis das Interview beendet wurde. Doch nachdem sich der Reporter von mir verabschiedet hatte und ich das Studio verließ um über den Parkplatz zu meinem Auto zu gehen stieß ich einen kleinen Schrei aus um die ganze Anspannung los zu werden, welche ich im Interview die ganze Zeit gehabt hatte. Danach setzte ich den Weg mit einem Lach Krampf zu meinem Auto fort und stieg ein. Doch selbst bei der Fahrt zurück zur Villa konnte ich meinen Lach Flash nicht unter Kontrolle bringen.

Vor dem Tor der Villa blieb ich stehen und stieg aus dem Auto. Ich trat durch das Tor und ging den Rosengarten entlang hinein in die Eingangshalle zum Wohnzimmer. Dort angekommen sah ich Shu, Reiji, Laito, Kanato, Ayato, Subaru, Kino, Ruki, Yuma, Kou, Azusa, diese Kotomi, Yui, Yumi und Sayaka. Kurz gesagt alle. Und es war nach wie vor ein schräges Bild Kino bei den anderen zu sehen.
Sayaka schaute zu mir und sprang von ihrem Platz auf dem Sofa auf, rannte auf mich zu und zog mich in eine Umarmung welche ich erwiderte.
"Du warst spitze Onii-chan."
"Danke Imouto-chan."
"Oh Mann, ich kotze gleich. Diese Geschwister Liebe. Widerlich."
Sayaka drehte sich um und funkelte Kino an. "Halt du mal den Rand. Du weißt nicht mal was Liebe ist."
Ich prustete los und fing wieder lauthals an zu lachen. Meine Saya-chan hatte es nach wie vor drauf.

*Akitos Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin