Süß und aggressiv

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Ich stieg von meinem Motorrad und nahm meinen Helm ab. Ich ging durch das Tor, den Rosengarten entlang, in die Villa. Wie so üblich begab ich mich von der Eingangshalle direkt in das Wohnzimmer. Im Wohnzimmer angekommen sah ich, dass dort Akito saß und grade sein neues Smartphone auf sich einstellte und Shu der ausnahmsweise auf einem Sessel saß.
"Hallöle! Ich bin wieder da!"
Akito sah von seinem Smartphone auf und strahlte direkt. "Saya-chan! Endlich. Ein gewisser jemand hat dich schon vermisst."
Shu welcher auch direkt seine Augen geöffnet hatte sah nun zu meinem Bruder. "Ach und du hast sie nicht vermisst, oder wie?"
"Doch, klar. Aber ich habe nicht so rum gejammert wie du."
"Klappe ihr zwei. Ihr wart beide gleich schlimm."
Shu und Akito sahen beide mit einem Lächeln zu Subaru, welcher ihnen entgegen lächelte. Mein Bruder und mein Freund dachten wohl beide das selbe. "Sei du mal ganz leise." Das nannte ich mal Zeitgleich.
Ich konnte einfach nicht anders als leicht zu lachen. "Oh, richtig, bevor ich es vergesse." Alle Blicke gingen wieder zu mir während ich in die Tüte griff in welcher ich die Einkäufe vom Musik Laden verstaut hatte. Ich kramte eine CD raus und ging auf meinen Bruder zu und blieb vor ihm stehen. "Schau mal was ich im Musik Laden gefunden habe."
Akito riss ungläubig seine Augen auf und nahm mir die CD aus meinen Händen. "Is nicht wahr. Ha, ich hab's geschafft. Meine erste CD ist draußen. Ach, yes. Endlich. Leute, heute Abend gibt es mehr oder weniger ein Fest Essen." Er gab mir die CD zurück und ging lachend die Treppe zurück.
"Hey, warte! Die CD ist für dich!" Doch er hörte mich gar nicht mehr. "Ach egal. Was soll's. Dann gebe ich ihm die CD eben heute Abend wieder. Shu, kommst du?"
"Liebend gerne." Er erhob sich aus seinem Sessel während Subaru schon die Treppe hoch lief. Shu kam auf mich zu und hob mich auf einmal im Brautstyle hoch. Das hatte zu Folge, dass ich fast vor Schreck die Tüte fallen ließ. Ich sah ihn mit vor Schreck geweiteten Augen sowie einem leicht geröteten Gesicht an. "Wa-Was soll das denn jetzt werden?"
"Na was wohl? Ich trage dich." Und schon wieder dieses freche Lächeln.
Da ich wusste, dass ich eh nichts weiter ausrichten konnte ließ ich es einfach geschehen und ihn mich in mein Zimmer tragen. Dort angekommen legte er mich auf mein Bett. Ich zog mir mein Kleid aus und mein kurzer Schlafanzug kam zum Vorschein. Shu legte sich neben mich und deckte uns beide zu, ehe er mich in den Arm nahm. "Ist irgendwas in der Stadt passiert?"
"So zwei Voll Deppen haben bloß so ein voll süßes Mädchen angemacht. Ich schätze sie auf 15 Jahre. Nachdem die beiden sich auch an mich ran gemacht haben, habe ich den zwei gezeigt wo der Hammer hängt. Und höchstwahrscheinlich führen die zwei jetzt ein Gespräch mit der Polizei. Aber davon mal abgesehen war das Mädchen echt süß. Pinke Augen, pinke Haare. Shu, sie war so niedlich! Du hättest sie sehen müssen. Du wärst hin und weg gewesen von ihrer Niedlichkeit."
"Das denke ich weniger. Ich finde nur zwei Mädchen süß."
Ich sah ihn verwirrt an. "Zwei?"
"Na du, und unsere zukünftige Tochter."
Und jetzt wurde ich wieder rot, was zu Folge hatte, dass er etwas lachte. "Schlaf besser etwas. Wir müssen am Abend wieder früh aufstehen."

*Yumis Sicht*

"Oh nein, oh nein, oh nein! Ich verpasse meinen Bus!" Ich rannte zur Haustür raus zur Bushaltestelle. Sie war zwar nicht weit von dem Haus meiner Eltern entfernt, jedoch musste ich trotzdem rennen, da da vorne der Bus schon war.
Ich huschte noch schnell in den Bus und suchte mir einen Platz. Grade noch geschafft. Ich ließ mich auf einen Platz plumpsen und atmete tief durch. Anschließend öffnete ich meine Tasche und holte mein süßes Plüschmaskottchen raus. Ein niedliches weißes Kätzchen. Bitte, bring mir auch heute wieder viel Glück. Ich drückte meinem Kätzchen Maskottchen einen Kuss auf und steckte es zurück in meine Tasche. Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete die schon dunkler gewordene Landschaft während ich darauf wartete an der Schule anzukommen.
An der Schule stieg ich aus dem Bus aus nachdem ich mich von dem Busfahrer verabschiedete. Kurz bevor ich in das Schulgebäude trat fuhr eine schwarze Limousine vor. Wer mag das nur sein? Doch anstatt zu warten um zu sehen, wer aus der Limousine stieg, ging ich doch lieber rein. Denn wie so üblich hatte ich Angst zu erfahren wer die Person war.
Ich trat in das Schulgebäude und lief die vielen Flure und Treppen entlang bis zu meiner Klasse. Dort angekommen setzte ich mich auf meinen Platz und versuchte die letzte Mathe Aufgabe zu lösen, die ich heute Mittag aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft habe. Zwar hatten wir heute kein Mathe, sondern erst morgen Abend wieder, aber ich wollte mit den Hausaufgaben so schnell wie möglich fertig werden.
Genau in diesem Zeitpunkt kam Subaru in den Klassenraum. Er versteht das Thema ganz bestimmt. Aber Fragen kann ich ihn trotzdem nicht. Er kam an seinem Platz an, welcher direkt neben meinem war. Er schmiss seine Schultasche auf den Boden und funkelte mich wütend an. "Was?"
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ihn die ganze Zeit angeschaut hatte. Oh nein wie peinlich. Ich wurde rot und wandte mich der Mathe Aufgabe wieder zu. "Äh...nichts. Es ist nichts."
"Tss."
In diesem Moment kam Haruka an meinen Platz. "Hey Yumi. Was machst du da?"
"Ich versuche nur die letzte Mathe Aufgabe zu lösen."
"Jetzt schon? Du hast doch morgen noch den ganzen Tag Zeit damit."
"Ja, schon. Nur ich wollte morgen wieder in das Katzen Café. Ich war da schon seit drei Tagen nicht mehr. Ich vermisse die Tiere." Das Katzen Café, war ein Café in welchem super große Gehege mit Hunden, Katzen, Hasen und Meerschweinchen waren. Alle total niedlich. "Hey, wenn ich morgen wirklich Zeit habe, willst du dann mit mir zusammen dahin?"
"Tut mir leid. Ich würde echt gerne mitkommen, aber ich habe meinem kleinen Bruder versprochen mit ihm morgen den ganzen Tag zu verbringen. Und glaub mir, der kleine ist eine Heulsuße ohne Ende."
"Dann vielleicht ein anderes mal."
"Auf jeden Fall."
"Ich verstehe es einfach nicht. Verstehst du die Aufgabe?"
"Lass mal sehen."
Ich übergab Haruka mein Matheheft in welchem die Matheaufgabe war und sie schaute sich die Aufgabe an. "Hmm. Das ist echt schwer. Tut mir leid. Ich verstehe es auch nicht."
"Meine Fresse. KÖNNT IHR NICHT MAL FÜR EINE SEKUNDE EURE VERFLUCHTE FRESSE HALTEN?! IHR FUCKT AB!"
Haruka und ich zuckten vor Schreck zusammen und Haruka sah Subaru genervt an, während ich ihn ängstlich an schaute. "Tut uns leid."
"Ist ja schon gut. Kein Grund gleich so auszurasten."
"Huh?! Wie war das?!"
"Nervensäge. Yumi Wir reden in der Pause weiter."
"Ist gut."
Haruka ging an ihren Platz und mit dem Klingeln trat der Lehrer ein. Ich packte meine Mathesachen zusammen und folgte den Anweisungen des Klassensprechers. "Aufstehen! Verbeugen! Setzen!"
"Guten Morgen Schüler."
Na dann, gebe ich auch heute wieder mein bestes.

*Yumis Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Where stories live. Discover now