Shu ist der beste

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Ich stand mit Shu in der Küche und umarmte ihn von hinten, mit geschlossenen Augen, während er am Herd stand und für mich kochte. So süß.
"Du Shu?"
"Ja, meine kleine?"
"Was kochst du da?"
"Ist eine Überraschung."
"Richt auf jeden Fall lecker."
"Na klar, kommt ja auch von mir. Ob du es glaubst oder nicht. Es gab mal eine Zeit in der ich jeden Tag gekocht habe."
Nun öffnete ich meine Augen und löste mich von ihm. "Wirklich? Und warum jetzt nicht mehr?"
"Ist mir zu anstrengend geworden."
"Och Mann. Ich habe jetzt gehofft, dass du öfter für mich kochen kannst."
"Glaub mir, das werde ich auf jeden Fall machen. Nur eben nicht sehr oft."
"Warum denn?"
Er drehte sich mit einem Lächeln zu mir um. "Wäre es denn dann noch etwas besonderes?"
Ich wurde etwas rot und schüttelte den Kopf. Das hatte zur Folge, dass Shu etwas lachte und sich dann etwas zu mir runter beugte. "Du bist wirklich unglaublich niedlich Saya-chan." Mit diesen Worten zog er mich in einen sanften Kuss, welchen ich sofort erwiderte. Als er sich wieder von mir löste, lächelte er mich glücklich an. "Ich liebe dich mein Engel."
"Ich liebe dich auch."
Da kam plötzlich Akito mit 'nem Haufen Tüten in den Händen und einem breiten strahlen im Gesicht in die Küche. "Saya-chan, ich habe was für dich." Er stellte alle Tüten auf dem Tisch ab und überreichte mir eine, welche recht groß war. Ich nahm sie entgegen und schaute rein. "Oh super! Jede Menge Stoff!" Ich freute mich wie ein kleines Kind. In dieser Tüte waren bestimmt 50 Arten von Stoff drin. Seide, rauer Stoff, weicher Stoff, kuscheliger Stoff und und und. "Wahnsinn wie viel habt ihr denn gekauft."
"Sehr viel."
"Und es hat auch dementsprechend viel gekostet."
Ich sah zur Tür und sah, wie ein entnervter Reiji rein kam.
"Komm schon, sei nicht so. Ich gebe dir auch das Geld zurück."
"Es geht mir ums Prinzip Akito. Kein normaler Mensch braucht so viel Stoff."
"Oh doch, glaub mir. Ich brauche verdammt viel Stoff."
"Du bist ja auch nicht normal Sayaka."
"Da hast du recht. Vielen Dank für das Kompliment." Mit diesen Worten und, einem breiten Lächeln und der Tüte mit dem Stoff hüpfte ich aus der Küche, in das Wohnzimmer, die Treppe hoch in mein Zimmer. Dort angekommen öffnete ich den Schrank und holte eine große Schachtel raus in, welcher schon unmengen an Stoff drin war. Also legte ich den neu gekauften Stoff ebenfalls da rein und legte die Schachtel wieder in meinen Schrank, ehe ich wieder runter in die Küche hüpfte.
Als ich wieder dort war sah ich, dass Shu schon mit dem Essen fertig war und mir nun auf den Tisch stellte. "Voilà, ein Steak nach Shu Art mit Reis."
"Ach du Schande. Das sieht unglaublich lecker aus." Ich schnappte mir Messer und Gabel und schob mir ein Stück vom Steak rein. Holy shit war das Lecker. Ich schwebte auf Wolke 7.
"Na? Schmeckt's?"
Ich konnte nur nicken, so weg getreten war ich von diesem Geschmack.
Leute wenn ihr denkt, dass ich übertreibe, dann habt ihr keine Ahnung. Probiert erstmal von seinem Steak und dann erst erlaube ich euch zu urteilen. Und nicht früher.
Als er dann auch noch eine, von ihm selbst entworfene, Soße über das Steak und den Reis kippte war das die reinste Geschmacksexplosion. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu essen.

Nachdem ich den ganzen Teller leer gegessen hatte konnte ich mich kein Stück mehr bewegen. Ich hatte richtig zu geschlagen und es war nichts mehr übrig geblieben.
Shu trat hinter meinen Stuhl und strich mir durch die Haare. "Hat es geschmeckt?"
Ich nickte bloß und lehnte mich zurück. Mein Kopf landete an seinem Bauch und ich sah zu ihm hoch, während er zu mir runter lächelte. "Ich glaube nicht, dass du wirklich alles aufgegessen hast."
"Hey, das war doch das erste mal, dass du für mich gekocht hast. Da kann ich doch nichts übrig lassen. Außerdem war es zu lecker um aufzuhören."
Shu lachte etwas, ehe er antwortete. "Das passt zu dir. Aber genau deswegen liebe ich dich meine Maus."
Ich lächelte und er beugte sich zu mir runter und zog mich in einen Kuss, welchen ich sofort erwiderte. Als er sich dann wieder von mir löste hob er mich im Brautstyle hoch und lächelte mich frech an. "Und? Wo willst du hin?"
"Am liebsten ins Musikzimmer."
Sein Lächeln wurde breiter und küsste mich, komplett ohne Vorwarnung nochmal, doch ich erwiderte trotzdem. Wir lösten uns erneut und wir waren im Musikzimmer.
"Das war die schönste teleportation."
"Ich dachte mir schon, dass es dir gefällt." Er setzte mich auf den Hocker, welcher vor dem Flügel stand und schnappte sich eine Geige um kurz darauf ein wunderschönes Stück zu spielen. Bald schon packte mich die Lust und ich begleitete ihn auf dem Flügel. Es entstand eine wunderschöne Melodie und der Klang der Geige und des Flügels harmonierten perfekt, während Shu und ich uns völlig der Musik hingaben. Wir spielten bestimmt eine ganze Stunde und in dieser Zeit hatten sowohl Shu als auch ich die Augen geschlossen.
Als wir dann zum Ende dieses Stücks kamen öffneten wir beide die Augen und ich strahlte über mein gesamtes Gesicht, während Shu wieder die Geige auf hing, auf mich zukam und sich schließlich neben mich setzte. Er legte seine Hand an meine Wange und wischte mir mit dem Daumen eine Träne weg. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich weinte.
Anschließend nahm er mich in die Arme und fuhr mit einer seiner Hände durch meine Haare. "Du musst doch nicht weinen. Was ist denn los?"
"Ich weiß selbst nicht warum ich weine. Tut mir leid."
"Schon in Ordnung. Es muss dir nicht leid tun. Alles okay."
Ich nickte einmal und Shu lächelte mich sanft an. "Na komm. Ich bring dich in dein Zimmer damit du etwas schlafen kannst. Du bist schon seit 7 Uhr wach."
Und bevor ich irgendwas erwidern konnte hob mich Shu wieder hoch und trug mich im Brautstyle aus dem Musikzimmer, den Flur entlang, in mein Zimmer. Dort angekommen legte er mich auf mein Bett und setzte sich im Schneidersitz zu mir. Ich platzierte meinen Kopf auf seine Beinen und er fuhr mir vorsichtig durch meine Haare, während ich lächelnd die Augen schloss. Durch seine Streicheleinheiten wurde ich immer schläfriger und schlief bald ein. Alles was ich noch hörte war ein Satz von Shu. "Schlaf gut mein Engel."

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Where stories live. Discover now