Das Gegenmittel

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*Allgemeine Sicht*

"Was?! Sag das nochmal Laito!"
"Ich sage das so oft es nötig ist Richter. Das Messer, mit dem Komori Seiji, Yuis Vater, Sayaka abgestochen hat, war vergiftet und sie hat mich gebeten es euch zu sagen, damit wir irgendwie an das Gegenmittel kommen, das sich höchst wahrscheinlich ebenfalls in seinem Besitz befindet." Laito befand sich mit seinen Brüdern, Kino, Richter, Christa, Yui, Yumi und Akito im Wohnzimmer und hatte ihnen soeben von seiner Begegnung von vorhin mit Sayaka erzählt und was sie ihm gesagt hatte.
Subaru, welcher wieder gefährlich nah an der Wand stand hatte die Arme verschränkt und sah natürlich alles andere als begeistert aus. "Ist das sein scheiß Ernst?! Es reicht ja nicht, dass er Sayaka überhaupt tötet! Nein, auch noch mit so einem scheiß Gift!"
"Suba-kun, bitte beruhige dich."
"Yumi hat recht Subaru. Wenn du jetzt vor Wut platzt hilft uns das nicht weiter."
Er sah zu Christa und atmete durch. "Du hast ja recht Mutter und auch du Sweetheart. Tut mir leid."
"Habt ihr's dann? Wäre echt cool wenn wir uns mal langsam überlegen könnten wie wir an dieses Gegengift kommen." Kino, welcher ziemlich ungeduldig war schaute genervt zu den 3, ehe Richter ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Kino, nicht nur du machst dir Sorgen um Sayaka. Wir alle machen uns große Sorgen um sie."
"Pah, wie sehe ich denn aus? Als würde ich mir Sorgen um dieses Mädchen machen. Ich würde es einfach nur lästig finden, wenn sie bis in alle Ewigkeit tot bleiben würde ohne zu verwesen und begraben zu werden." Und obwohl Kino so etwas sagte, wusste jeder, dass er sich eben doch sorgte.
"Wie auch immer, wir sollten so schnell wie möglich einen Weg finden um Sayaka zu retten. Und ich habe auch schon einen Plan."
Kanato sah sie verwirrt an. "Was hast du vor Yui-san?"
"Lass das mal meine Sorge sein."
"Du weißt schon, dass es mir nicht gefällt, wenn du mir nicht sagst was du vor hast oder?"
"Ja, das ist mir bewusst Ayato, aber ich kann es leider nicht sagen. Noch nicht. Ich muss erstmal raus finden ob mein Plan überhaupt aufgeht."
Yuis Mann seufzte und sah sie dann liebevoll an. "Na schön. Aber bitte mach nichts gefährliches."
"Ich gebe mein bestes." Mit diesen Worten küsste Yui, Ayato auf die Wange, ehe sie aufstand und in die Eingangshalle hinaus in Subarus Winter-Rosengarten ging. Als sie diesen durchquerte holte sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche und rief die Tsukinamis an.
"Yui, bist du das?"
"Ja, ich habe eine Bitte an dich Shin. Und an Carla."
"Aha, und welche?"
"Wo hält sich mein Vater auf?"

Shu ging in Sayakas Zimmer und setzte sich auf den Stuhl, welcher vor ihrem Bett stand. Anschließend nahm er ihre Hand und schloss seine Augen. Als er sie kurz darauf wieder öffnete befand er sich in einem Schlafzimmer.

Auf dem Bett saß Sayaka und aß eine Schüssel Nudelsuppe, während sie dabei ein Buch las

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Auf dem Bett saß Sayaka und aß eine Schüssel Nudelsuppe, während sie dabei ein Buch las. Sie wirkte hoch konzentriert und schien total in das Buch vertieft zu sein.
Shu konnte nicht anders als zu lächeln. "So interessant?"
Sayaka schaute auf und als sie Shu sah breitete sich ein breites Strahlen in ihrem Gesicht aus. Sie legte die Schüssel Nudelsuppe und das Buch weg, ehe sie vom Bett aufsprang und Shu stürmisch umarmte. Er erwiderte die Umarmung sofort, ehe er seine Freundin in einen sanften Kuss zog, welchen sie direkt erwiderte. Als die zwei sich wieder lösten fiel Shu auf, dass sie bloß ein Top und eine kurze Hose trug.
"Warum hast du nur ein Top und eine kurze Hose an?"
"Weil hier in meinem 'Traum' grade Sommer ist."
"Dann scheint die Jacke überflüssig zu sein." Lächelnd zog er sich seine Mintgrüne Strickjacke aus und hing diese über einen Stuhl, ehe er sich neben Sayaka auf das Bett setzte. "Es gibt gute Neuigkeiten. Wir haben vielleicht einen Weg gefunden um an das Gegenmittel zu kommen. Besser gesagt, hat Yui eine Idee."
"Wirklich? Das ist ja super! Welche Idee?" Die junge Vampir Exorcistin strahlte über beide Ohren.
"Keine Ahnung. Sie wollte uns ihre Idee nicht verraten. Nicht solange es nicht fest steht ob ihr Plan funktioniert oder nicht."
"Ich denke ihr Plan funktioniert. Ich glaube fest an sie."
Der Blonde Vampir lächelte und legte sich auf ihr Bett, während er seinen Kopf auf ihren Schoss legte. Daraufhin musste Sayaka lächeln und er legte eine Hand in ihren Nacken um sie zu sich herunter zu ziehen und küsste sie, was sie sogleich erwiderte.
"Ich liebe dich Saya-chan."
"Ich liebe dich auch Shu."

Eine ganze Weile später war Yui bei ihrem Vater, welcher sie etwas herausfordernd anschaute. "Yui, Tochter, warum bist du hier?"
"Ich denke das weißt du genau. Wo ist das Gegenmittel mit dem ich Sayaka retten kann?"
"Wie hast du das herausgefunden?"
"Dass du Sayaka vergiftet hast indem du sie erstochen hast? Oder dass, du daran Schuld bist? Ich kenne dich Vater und weiß inzwischen, dass du mittlerweile jedes Mittel einsetzt um an dein Ziel zu kommen. Aber um deine Frage zu beantworten, das hat dich nicht im geringsten zu interessieren, woher ich was weiß."
"Sieh an. Du bist mittlerweile um einiges mutiger geworden. Noch vor ein paar Jahren hättest du dich nicht getraut mit mir so zu reden."
"Die Zeiten haben sich eben geändert. Finde dich damit ab oder nicht. Mir egal, aber gib mir dieses Gegenmittel." Yui schaute ihren Vater mit festem Blick an der keine Widerworte duldete, doch Seiji war das egal. "Yui, du denkst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich dir das Gegenmittel gebe ohne etwas zurück zu verlangen. Natürlich erwarte ich eine Gegenleistung von dir."
"Ernsthaft? Ich bin deine Tochter. Kannst du mir nicht einmal im Leben einen Gefallen tun, ohne irgendwas zurück zu verlangen? Was ist dein Problem?"
"Vorsicht junge Dame. Wie du grade schon sagtest bin ich dein Vater. Pass also besser auf wie du mit mir redest."
"Du hast mir nichts zu sagen. Schon lange nicht mehr. Das Recht dafür hast du längst verwirkt."
"Wenn du das so siehst, bin ich auch nicht dazu verpflichtet dir das Gegenmittel zu geben."
"Das ist nicht dein Ernst!" Yui schaute ihren Vater voller Wut an. Sie würde ihn am liebsten hier und jetzt auf der Stelle Köpfen. Wie konnte ihr eigener Vater nur so Furchtbar zu ihr sein? Sie war zwar seine Adoptivtochter, aber das gab ihm doch noch lange nicht das Recht dazu sich so daneben zu benehmen.
Dem jungen Mädchen fiel es in diesem Moment mehr als schwer sich zu beherrschen. Sie atmete ein paar mal tief durch, ehe sie weiter sprach. Und die nächsten Worte waren wirklich nicht einfach für sie auszusprechen. "Okay, du hast gewonnen. Was auch immer du von mir verlangst ich werde es machen. Ich versprech's. Aber bitte, ich flehe dich an. Gib mir das Gegenmittel für Sayaka."
Auf dem Gesicht ihres Vaters breitete sich ein triumphierendes Lächeln aus. "Na, bitte. Warum nicht gleich so? Also gut, ich werde dir das Gegenmittel geben. Aber dafür werde ich natürlich auch eine dementsprechende Gegenleistung verlangen."
"Und welche? Ich verspreche es, ich mache alles."
"Das ist schön zu hören. Dann wird es dir bestimmt nichts ausmachen, dass ich nicht nur von dir verlange, dass du mit mir kommst. Ich will auch, dass du den Kontakt zu diesen Leuten komplett abbrechen wirst. Keine Anrufe, keine Nachrichten, keine Briefe, gar nichts. Hast du verstanden?"
Sie schaute Seiji entsetzt an. "Was?! Das kann doch nicht dein Ernst sein! Nein, das kannst du vergessen. Da mache ich nicht mit."
"Warst nicht du diejenige die vor nicht mal einer Minute gesagt hat, dass du alles machen würdest, egal was es ist?" Verdammt, er hat recht. Aber ich kann doch nicht einfach so gehen. Aber... Wenn ich seiner Aufforderung nicht nach komme, wird er mir niemals das Gegenmittel geben. Komm schon Yui. Du machst das immerhin für Sayaka. Sie atmete tief durch und sah ihren Vater mit festem Blick an. "Na schön. Hauptsache du gibst mir das Gegenmittel."
Der Priester ging auf eine Schublade zu und holte den doppelten Boden raus, ehe er ein Fläschchen mit blauer Flüssigkeit aus der Schublade holte.

"Der Priester ging auf eine Schublade zu und holte den doppelten Boden raus, ehe er ein Fläschchen mit blauer Flüssigkeit aus der Schublade holte

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"Du musst die gesamte Flüssigkeit Sayaka verabreichen. Dann wird sie wieder aufwachen."
Yui nahm es entgegen und teleportierte sich zurück in die Villa der Sakamakis.
Im Wohnzimmer angekommen sah sie, dass die anderen schon warteten.
"Ich habe das Gegenmittel. Sayaka muss alles nehmen, dann wird sie wieder aufwachen."
"Alles klar." Shu nahm ihr das Gegenmittel ab und ging damit in Sayakas Zimmer, während die anderen ihm folgten.
In Sayakas Zimmer kniete er sich vor ihr Bett und ließ die blaue Flüssigkeit in seinen Mund laufen, schluckte aber keinen einzigen Tropfen runter. Stattdessen legte er seine Lippen auf Sayakas und flößte ihr somit das Gegenmittel ein. Danach erhob er sich wieder und sah sie verzweifelt an. "Bitte, wach auf."

*Allgemeine Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Where stories live. Discover now