Die Zeit ist gekommen

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*Ayato Sicht*

Angst, Freude, Aufregung, Glück, Ungewissheit, Entschlossenheit. All diese Gefühle und Emotionen waren zur Zeit Teil meiner Gefühlswelt. Das warum könnt ihr euch mit Sicherheit denken. Aber ich werde es euch trotzdem sagen. Ich würde gleich Yui heiraten, meine Liebe des Lebens. Und ich war mega aufgeregt. Ich fand es ja schon unfassbar, dass sie mich liebte, trotz der Dinge die ich ihr in der Vergangenheit angetan hatte, aber, dass sie mich nun auch noch heiraten würde... Wie viel Glück hatte ich eigentlich? Ich war unfassbar glücklich, aber gleichzeitig auch total unruhig. Akito, welcher hinter dem Brautaltar stand bemerkte dies und kam näher auf mich zu um mir seine Hand von hinten auf meine Schulter zu legen.
Ich drehte mein Gesicht zu ihm und sah wie er mich beruhigend an lächelte. "Keine Sorge Ayato. Es wird nichts passieren. Du wirst das schaffen."
"Ich hoffe es."
Meine etwas verunsicherte Stimme ließ ihn etwas lachen. "Hey, was ist denn mit dem selbstbewussten Ayato los? So kenne ich dich gar nicht."
"Tja, das liegt daran, dass der selbstbewusste Ayato grade mit einem Haufen von Gefühlen klar kommen muss, welche er vorher nur einzeln hatte. Jetzt alle auf einmal zu haben ist selbst für mich zu viel."
Und jetzt lachte Akito nochmal kurz. "Schon klar. Ich verstehe." Der Kerl machte sich witzig über mich. Ihm gefiel meine momentane Gefühlslage. Na schönen Dank auch Akito.
Nun kam Sayaka auf uns zu, welche bis eben versucht hatte Shu zu überreden seine Kopfhörer abzunehmen, und es schließlich auch geschafft hatte. "Akito, komm schon. Sei nicht so." Aber auch sie hatte ein dickes Lächeln im Gesicht.
"Ja, ich bin total aufgeregt, aber das ist kein Grund sich über mich witzig zu machen. Ich will nicht wissen, was du fühlst, wenn du Shu heiraten wirst."
Sayaka wurde mit einem Mal rot und riss ihre Augen auf. Sie drehte sich um und setzte sich auf eine Bank neben Shu.
Nun wandte ich mich an Akito. "Geh besser zurück an deinen Platz. Yui müsste jeden Moment kommen."
"Geht klar." Und mit diesen Worten ging er wirklich zurück hinter den Brautaltar.
Und ich stand davor. Total aufgeregt und hibbelig. Oh Shit. Die Unterhaltung hatte mich ja abgelenkt, aber jetzt, war es noch schlimmer als vorher. HILFE!!! Nun ging die Tür der Villa auf und alle drehten sich auf ihren Plätzen um, um Yui zu sehen, die Meter weit weg in der Tür der Villa stand und sich in Reijis angewinkelten Arm eingehakt hatte. Der Anblick sah mehr als falsch aus. Aus den verschiedensten Gründen.
Die beiden gingen los und gingen durch den Rosengarten geradewegs auf mich zu. Vor dem Brautaltar blieben die zwei stehen und Yui ließ Reiji los, welcher sich nun neben Sayaka setzte und sie rückte ein Stück weit von ihm weg. Typisch Sayaka.
Meine Aufmerksamkeit richtete ich wieder auf Yui welche vor mir stand und mich an strahlte. Ich hatte ebenfalls ein dickes Lächeln in meinem Gesicht ich fasste sie an den Händen, während Akito anfing zu sprechen. "Wir haben uns heute hier versammelt um die Trauung der beiden süßen hier zu feiern. Sollte irgendjemand Einwände haben, die hier sowieso nicht geduldet werden, so spreche er jetzt, oder soll auf ewig schweigen." Akito hielt kurz inne, ehe er weiter sprach. "Das scheint nicht der Fall zu sein. Gut für euch. Sonst hätte Sayaka ein ernstes Wörtchen mit euch gesprochen. Und Höchstwahrscheinlich nicht nur das. Naja, wie auch immer.
Sakamaki Ayato, willst du Komori Yui zu deiner angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis der nie kommende tot euch scheidet? So antworte mit 'Ja, ich will'."
"Ja, ich will. Ich Sakamaki Ayato werde dich auf ewig lieben. Meine Liebe wird nie enden. Ich werde immer an deiner Seite stehen. Für immer und ewig."
"Und willst du Komori Yui, Sakamaki Ayato zu deinem angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren? In guten, wie in schlechten Zeiten, bis der nie kommende Tot euch scheidet? So antworte mit 'Ja, ich will'."
"Ja, ich will. Ich Komori Yui werde immer an deiner Seite bleiben. Ich werde nie aufhören dich zu lieben. Nur du wirst auf ewig meine Liebe bleiben. Für immer und ewig."
"Kanato, die Ringe bitte."
Kanato stand mit einem kleinen Kissen auf welchem die Ringe lagen von seinem Platz neben Shu auf und kam auf Yui und mich zu.
"Ayato, nehme den Ring in die Hand und wiederhole folgende Worte. 'Nimm diesen Ring als Zeichen meiner nie endenden und brechenden Liebe zu dir'."
Ich nahm wie Akito mir sagte den Ring vom Kissen und hob Yuis Hand. "Nimm diesen Ring als Zeichen meiner ewigen, nie endenden und brechenden Liebe zu dir." Mit diesen Worten steckte ich den Ring an Yuis Finger.
"Yui, nehme jetzt auch du den Ring in die Hand und wiederhole folgende Worte. 'Nimm diesen Ring als Zeichen meiner nie endenden und brechenden Liebe zu dir'."
Nun nahm auch Yui den zweiten Ring auf dem Kissen und hob meine Hand. "Ayato, nimm diesen Ring als Zeichen meiner ewig währenden und nie endenden und brechenden Liebe zu dir." Und somit steckte Yui mir den Ring an den Finger.
"Und hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut nun küssen."
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Sofort schlang ich einen Arm um Yuis Rücken, während ich meine andere Hand in ihren Nacken legte. Somit zog ich sie in einen tiefen und leidenschaftlichen Kuss welchen sie sofort erwiderte. Das Klatschen um uns herum blendeten wir komplett aus. In diesem Moment gab es nur uns zwei.
Wir lösten uns voneinander und sahen uns verliebt an.

Die Hochzeit Feier war bereits in vollem Gange und uns beiden gratulierten alle zur Vermählung.
Ein Mädchen mit roten Haaren und blauen Augen kam auf uns zu. "Hi, ich bin Nanase Kotomi. Yumas Freundin. Alles Gute zu eurer Hochzeit."
"Vielen Dank Nanase Kotomi."
"Ja, danke."
"Kotomi-chan reicht vollkommen aus. Also ich lasse euch dann mal wieder alleine." Und mit diesen Worten verließ sie uns. Sie war schon reichlich seltsam.
Yui kam auf eine Idee und rief aus diesem Grund alle zusammen. "Entschuldigt! Ich würde gerne den Brautstrauß werfen!"
Sayaka und diese Kotomi-chan kamen näher und Yui drehte sich mit dem Rücken zu den beiden um und alle Kerle zählten von eins bis drei. Danach warf Yui den Strauß und wurde von Kotomi-chan gefangen. Freude strahlend wendete sie sich an Yuma. "Und Schatz? Wann machst du mir den Antrag?"
"Oho, Yuma-kun!"
Yuma sah Kou mit einem strafenden Blick an, welcher ihn zum Schweigen brachte. Nun bediente Kou sich weiterhin am Essen. Wie konnte man so viel verdrücken? Das war mir unbegreiflich. Doch ich achtete nicht weiter darauf, sondern wandte mich an meine Frau. Herrje, das hörte sich noch ziemlich seltsam an, aber ich würde mich recht schnell daran gewöhnen.
"Hey, Yui. Kommst du bitte kurz mit?"
Sie sah mich an und nickte. "Natürlich Ayato."
Somit nahm ich sie an die Hand und entfernte mich mit ihr von den anderen.

Wir gelangen an den See und ich blieb mit ihr auf dem Steeg stehen.
"Ayato, was machen wir hier?"
"Ich wollte einfach nur ein wenig mit dir alleine sein." Ich setzte mich mit ihr auf den Steeg und schaute in den Sternenhimmel.
Wir blieben bis zum Sonnenaufgang so sitzen und genossen einfach nur unsere Zweisamkeit.
Ich liebe dich Yui. Über alles. Ich liebe dich bis ans Ende der Welt und darüber hinaus. Ich werde auf ewig an deiner Seite bleiben. Das verspreche ich dir. Bei meinem Leben.

*Ayatos Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt