Wir holen dich da raus Christa

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"Und du bist dir wirklich sicher, dass du deine Mutter aus dem Turm retten willst? Ich meine, ich finde es supi, aber..."
"Hey, Honey, ich weiß schon was du denkst. Aber du brauchst keine Angst zu haben. Sayaka und ich haben alles ganz genau durch geplant und es kann eigentlich nichts schief gehen."
Wir alle saßen im Wohnzimmer und Subaru und ich hatten grade allen von unserem Vorhaben erzählt Christa aus diesem fucking Turm zu holen. Wir hatten uns dazu entschlossen früh am Morgen los zu ziehen und daher mussten wir uns bald auf den Weg machen, doch vorher mussten wir noch alle beruhigen und ihnen versichern, dass uns nichts passieren würde.
Subaru sah nun mit großer Sorge in seinen Augen zu mir. "Ich mache mir viel mehr Sorgen um dich."
"Warum denn das?"
"Na, du bist schwanger. Ich bin dir echt dankbar, dass du mir helfen willst, aber meinst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist? Immerhin kann einiges schief gehen."
"Keine Sorge, Subaru, es wird schon nichts passieren. Ich werde aufpassen."
"Ich hoffe es."
"Keine Sorge, Subaru."
"Aber er hat recht."
Ich sah zu Yui, welche mich besorgt anschaute, während sie weiter sprach. "Es kann wirklich einiges schief gehen. Was wenn Karl-Heinz doch irgendwie mit bekommt, dass ihr Subaru-kuns Mutter retten wollt? Er wird davon alles andere als begeistert sein und dich noch mehr auf dem Kicker haben."
"Leute, kommt mal wieder runter. Ich kann eure Sorgen ja verstehen, aber es wird schon nichts passieren, was dem Kind schaden könnte. Da passe ich schon auf." Mit diesen Worten und einem Lächeln erhob ich mich und ging die Treppe hoch in mein Zimmer um mich schonmal umzuziehen. Ich öffnete meinen Schrank und holte den Kimono raus, welchen Shu mir einfach mal so, mir nichts dir nichts, geschenkt hatte. Es war ein Kimono, welcher für Mikos ziemlich typisch war und vor allem für solche Kimonos hatte ich eine Schwäche.
Ich zog mich schnell um und als ich mich wieder vor den Spiegel stellte sah ich wie eine waschechte Miko aus.

Genial, ein Traum war soeben wahr geworden

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Genial, ein Traum war soeben wahr geworden. Nur bestand ein kleiner Nachteil. Bei diesem Kimono konnte man ganz klar erkennen, dass ich schwanger war. Aber egal. Ich stand dazu.
Ich quietschte nochmal vor Freude und verließ dann mein Zimmer um die Treppe wieder runter in das Wohnzimmer zu gehen.
Dort angekommen sahen mich alle an was mir dezent unangenehm war. Also sah ich zu Subaru und schaute ihn fragend an. "Also dann, bereit?"
Er nickte und wir gingen los während uns die Sakamakis, die Tsukinamis, die Mukamis, Kotomi, Yumi und natürlich auch mein Bruder uns viel Glück wünschten.

Wir waren irgendwo mitten im Wald und waren schon ziemlich lange unterwegs.
"Frage, warum teleportieren wir uns nicht?"
"Ich habe keine Ahnung, ob das irgendwelche Probleme mit deiner Schwangerschaft darstellt und will nichts riskieren."
"Stimmt, das ist ein Argument. Danke."
"Ist doch logisch."
Für eine Weile herrschte Schweigen, bis Subaru plötzlich stehen blieb. Das hatte zur Folge, dass ich fast, aber wirklich nur fast, in ihn rein lief. "Was ist denn jetzt los?"
"Wir sind da. Siehst du das unnötig große Schloss da vorne?"
Ich sah in die Richtung in die er zeigte und sah das Schloss, welches nicht zu übersehen war. Und es war wirklich verdammt unnötig groß.
"Ja, das sehe ich. Ich würde mir aber auch Sorgen machen wenn dem nicht so wäre."
"Das ist das Schloss in dem Karl-Heinz lebt. Und der Turm dahinter ist der Turm in dem Mutter seid Jahrhunderten versauern muss."
"Alles klar! Packen wir's an."
Subaru nickte und wir rannten zum Schloss. Auf dem Weg dorthin schalteten wir in Sekundenschnelle sämtliche Wachen aus und kamen ungesehen auf den Hof des Schlosses.
Da ich den Weg, zum Turm, nicht kannte übernahm Subaru die Führung und rannte durch ein ein riesiges Tor, welches zu einem dunklen Tunnel führte. Und Leute, dieser scheiß Tunnel war alles andere als kurz. Ich fragte mich wann der mal endlich ein Ende nehmen würde. Und dann kam auch noch die Tatsache hinzu, dass es hier dunkel, kalt und feucht war. Absolut widerlich. ABARTIG!!! EINFACH NUR ABARTIG!!!
Doch nach gefühlt 2 Stunden, welche eigentlich nur 30 Minuten waren kamen wir an einer schweren Holztür an und Subaru öffnete diese. Wir traten aus und ich war froh wieder das Licht sehen zu können. Wurde aber auch mal Zeit.
"Wie lange dauert es noch?"
"Nicht mehr lange."
"Gut."
Obwohl wir beide alles genaustens durch geplant hatten standen wir etwas unter Zeitdruck. Denn es konnte ja noch immer sein, dass Karl-Heinz irgendwie von unserem Vorhaben erfuhr und uns einen Strich durch die Rechnung machte.
Wir alle kannten ihn und wussten von daher auch, dass er durchaus dazu im Stande war und uns auch richtig schön unser Vorhaben versauen würde.
Aus diesem Grund rannten wir zwei einen steinernen Weg zu einer, ebenfalls, steinernen Treppe und sprinteten diese hoch um zu einer Art Brücke zu kommen, welche ebenfalls komplett aus Stein bestand. Hinter uns war ein weiterer Teil des Schlosses und rechts und links waren am Rand dieser 'Brücke' lange Büsche mit weißen Rosen. Und genau vor uns erhob sich der riesige Turm, in welchem Christa Tag für Tag versauern musste. Doch nun würde das alles ein Ende haben.
Ich schaute zum Turm und sah wie riesig dieses Ding eigentlich war. "Das ist also der Turm in dem Christa eingesperrt wird."
"Mhm."
Mein Blick wanderte zu Subaru und ich sah, dass ihm ziemlich unwohl war. Aber ich konnte ihn verstehen. Er war Jahrhunderte nicht mehr hier gewesen und gleich würde er zum ersten Mal seit verdammt langer Zeit wieder seine Mutter sehen. Da war es nur verständlich, dass er sich unwohl fühlte. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich auch so fühlen. Das heißt, wenn meine Mutter nicht so eine Rabenmutter gewesen wäre. Aber das ist jetzt egal.
"Hör mal, Subaru, du musst da nicht mit rein gehen wenn du nicht willst. Ich kann da auch alleine rein, während du hier draußen wartest."
"Normal würde ich darauf bestehen mit dir rein zu gehen, aber ich weiß nicht ob ich das schaffe."
"Dann warte hier."
"Danke." Er übergab mir den Schlüssel den er immer an einer Kette um seinen Hals trug, und für das Tor zum Turm rein sowie für das Gitter hinter welchem sie weg gesperrt war, gedacht war.
Mit dem Schlüssel in der Hand ging ich auf den Turm zu und schloss das Tor auf. Ich trat ein und lief eine lange Wendeltreppe aus Stein hoch, ehe ich einen langen Gang entlang lief. Dann vor einem riesigen Gitter blieb ich stehen und schloss es ebenfalls mit Subarus Schlüssel auf. Ich trat durch und kam zu einer jungen Frau mit langen weißen Haaren und einem wunderschönen Kleid.

Sie sah Subaru wirklich zum verwechseln ähnlich

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Sie sah Subaru wirklich zum verwechseln ähnlich.
Christa drehte sich plötzlich um und sah mich panisch an. "Wer bist du?"
"Alles ist gut Christa-sama. Mein Name ist Nanami Sayaka. Ich bin eine Freundin von Eurem Sohn Subaru."
Nun weiteten sich ihre Augen. "Du kennst meinen Sohn? Wie geht es ihm?"
"Bitte beruhigt Euch Christa-sama. Es geht ihm gut. Ich bin mit ihm hierher gekommen um Euch aus diesem Turm zu befreien."
"Wo ist er?" Ui, Christa war ziemlich hysterisch. Aber kein Wunder. Die ärmste war ja komplett psychisch instabil. Und genau aus diesem Grund war meine Stimme ruhig, leise und sanft. Denn es wäre alles andere als von Vorteil, wenn ich wie sonst immer reden würde.
"Er ist draußen vor dem Turm. Christa-sama, ich würde gerne mit Euch reden."
"Worüber?" Gut, sie beruhigte sich allmählich. Ich musste jetzt aufpassen, dass ich nichts falsches sagte. Denn sonst würde Christa wieder ausflippen. Und das wollte ich unter gar keinen Umständen.
"Ich würde gerne mit Euch über Euren Mann Karl-Heinz-sama reden." Ich musste aufpassen nicht zu kotzen. Es ging mir sowas von gegen den Strich so höflich über Karl-Heinz zu reden. Absolut widerlich. Nicht auszuhalten. "Natürlich nur wenn es Euch nichts ausmacht."
Sie schüttelte den Kopf und ich atmete, unbemerkt, erleichtert aus. "Doch davor würde ich Euch gerne ein paar Schlücke von meinem Blut geben, damit Ihr wieder zu Kräften kommt. Wäre das in Ordnung für Euch?"
Wieder nickte sie und ich zog vorsichtig eines meiner Wurfmesser um mir damit in mein Handgelenk zu schneiden, ehe ich es wieder weg steckte. Ich streckte ihr vorsichtig meinen Arm entgegen und sie Schritt langsam auf mich zu. Sie nahm mein Arm in ihre Hände und biss vorsichtig und zögerlich in meinen Arm.

*Subarus Sicht*

Ich schaute unruhig zum Turm hoch und war total hibbelig. "Verdammt, was dauert da solange?"
Ich ging ungeduldig auf und ab und wartete darauf, dass Sayaka mit meiner Mutter aus diesem scheiß Turm kam. Das konnte doch nicht so lange dauern. Oder kam es mir bloß so lange vor? Ich wusste es echt nicht.
Nach gefühlt einer Ewigkeit öffnete sich das Tor und Sayaka kam raus. Hinter ihr meine Mutter.
Meine Augen weiteten sich. "Mutter..." Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
Sie sah mich und begann...zu lächeln? Sie ging auf mich zu und umarmte mich. Ich war kurz wie erstarrt, doch dann erwiderte ich die Umarmung.
"Subaru, mein Sohn. Es tut mir so leid."
Ich wollte ihr grade erklären, dass es ihr nicht leid zu tun bräuchte, dass alles gut war. Doch leider kam ich nicht dazu, da eine uns allen allzu bekannte Stimme ertönte. "Was geht hier bitte vor?"

*Subarus Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt