Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 1

Er kann einfach nicht anders

Nachdem ich diesen Vampir erledigt hatte, hatte ich Akito angerufen, dass er mit dem Auto bitte kommen solle. Als er dann ankam hatten wir den Vampir auf den Hänger geladen und waren zurück zur Villa gefahren. Nun musste er in einer Zelle im Keller versauern und ich war in der Badewanne am entspannen. Besser gesagt war ich grade damit fertig geworden. Ich stieg aus der Badewanne und trocknet mich ab, ehe ich mir einen blauen Pullover und eine schwarze Hose anzog. Danach legte ich mir wieder mein Katana an und verließ das Badezimmer und betrat somit mein Zimmer, welches ich auch verließ. Ich ging die Treppe runter in das Wohnzimmer und sah mich um. "Hey, Laito."
"Was ist denn Sayaka-chan?"
"Wo ist Shu?"
"Er ist mit Kokoro Gassi gehen. Ich soll mich solange um dich kümmern."
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. "Bist du dir sicher, dass er das so gesagt hat? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ich mich eher um dich kümmern muss."
"Das ist nicht sehr nett Sayaka-chan."
"Aber es ist die Wahrheit." Ich lachte etwas und sah ihn wieder an. "Willst du ein paar Macarons?"
Seine Augen leuchteten und er nickte. "Ja, unbedingt."
"Dachte ich mir. Dann komm." Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich mit Laito in die Küche.
"Konntest du dich wieder etwas ausruhen Sayaka-chan?"
"Zum Glück ja. Der Kerl hat einiges drauf gehabt. Ist schon 'ne Weile her seit ich so erledigt war."
"Es grenzt schon an ein Wunder von dir so etwas zu hören zu bekommen."
"Tja, ich bin immer für ein Wunder zu haben."
Laito, welcher alles nötige für die Macarons holte sah kurz zu mir und erwiderte mein Lächeln. "Da gebe ich dir recht." Er stellte alles auf den Tisch und wir begaben uns an die Arbeit. Und aus irgendeinem mir unbekannten Grund überließ ich, warum auch immer, Laito die meiste Arbeit. Alleine aus diesem Grund musste ich lachen. Das hatte zu Folge, dass der Liebenswerte Hutträger mich verwirrt ansah. "Warum lachst du?"
"Das hier erinnert mich an die Zeit in der ich neu hierher gekommen bin und wir zwei zusammen gebacken haben. Da habe ich dir auch die meiste Arbeit überlassen."
"Ach stimmt ja. Du wolltest dich davon überzeugen ob ich wirklich so gut backen kann wie ich es gesagt habe. Kann es sein, dass du das mit Absicht machst? Immer wenn wir backen überlässt du mir die meiste Arbeit."
"Hey, das mache ich grade kein Stück mit Absicht. Du beschuldigst mich mit Unrecht. Das ist nicht fair."
Laito lachte etwas und machte mit den Macarons weiter. "Schiebst du das erste Blech bitte in den Offen?"
"Klar, gib her."
Er überreichte mir das erste Blech und ich schob es in den Offen, ehe ich Laito fragend ansah. "Warum machst du eigentlich so eine riesige Menge von Macarons?"
"Es sind die Gelüste, die mich dazu treiben."
Gelüste, is klar. Du machst Frustfressen wegen Yui. Doch natürlich sagte ich das nicht. Zum einem, weil ich wusste, dass es Laito mehr als unangenehm wäre und zum anderen, weil ich dann mit Sicherheit Nahtoterfahrungen gemacht hätte. Naja besser gesagt Toterfahrungen. Und auf ein zweites mal konnte ich echt verzichten. Auch wenn ich nur für mehrere Stunden Tot blieb. War nicht cool Leute. Ich sag's euch. Mir hatten schon die Stunden Tot gereicht, welche ich von dem Kampf gegen die Schattenwölfe der Schöpfer hatte. Das war in der Zeit in der ich noch bei den Sakamakis lebte um darauf zu achten, dass sie ihren Familiennamen nicht nochmehr in den Dreck zogen.
In der Nacht, in welcher ich gegen die Wölfe alleine gekämpft hatte um Yui zu schützen hatte ich vor der Mukami Villa auf diese Wölfe gewartet, da allen bewusst war, dass sie als nächstes dorthin kamen. Tja und als ich dann mit Yui und Ayato, welcher in der Mukami Villa auf sie aufgepasst hatte, bei den Sakamakis auftauchte war ich von dem Kampf so geschwächt, dass ich mal für ein paar Stunden starb. Ihr könnt euch denken, dass ich die anderen damit ziemlich erschrocken hatte, da sie zu dieser Zeit noch nicht wussten, dass nicht Yui, sondern ich 'Eva' war und somit nicht für immer sterben konnte.
Laito holte mich aus meinen Gedanken, indem er einfach weiter sprach. "Aber mal was ganz anderes. Wie es scheint bist du ja, jetzt eine richtige Frau."
Ich sah ihn sehr verwirrt an. "Huh, wie meinst du das?"
"Na, wie wohl Sayaka-chan? Nach der letzten Nacht ist das doch ziemlich offensichtlich."
"Warte, meinst du etwa...?" Ich wagte es gar nicht weiter zu reden. Doch das brauchte ich auch gar nicht, da Laito das für mich übernahm. "... Dein kleines Abenteuer mit Shu, genau. Obwohl auf der anderen Seite war es sehr langweilig. Da ist 'Abenteuer' wirklich das falsche Wort."
Ich wurde bei Laitos Worten immer roter. "Du hast uns gehört?"
"Nein, das nicht, aber ich habe immerhin ein Gespür dafür, wenn jemand..."
Ich fiel ihm augenblicklich ins Wort. "Laito, ich verbiete dir diesen Satz zuende zu führen!"
Er lachte etwas, ehe er wieder antwortete. "Warum schämst du dich denn dafür Sayaka-chan? Das ist doch was vollkommen normales."
Ich atmete tief durch um erstmal wieder runterzukommen. "Also, erstens ist es mir bewusst, dass es etwas vollkommen normales ist, aber das ist noch lange kein Grund groß und breit darüber zu reden. Und zweitens bitte ich dich darum nicht in meine, in Shus oder von sonst wem die Privatsphäre zu stören. Egal, ob du dafür ein Gespür hast, oder nicht." Trotzdem war mir noch immer schleierhaft wie er es mitbekommen konnte. Ich meine er konnte ja schlecht etwas gehört haben. Wie denn auch? Selbst mit seinem Vampir Gehör wäre das mehr als unmöglich geworden.
Aber ich entschied mich dazu nicht weiter darüber nachzudenken und stattdessen das Thema zu wechseln. "Wann genau ist eigentlich nochmal das Herbstfest?"
"In 2 Wochen. Wieso?"
"Ach nur so. Ich würde einfach nur gerne wieder beim aufbauen helfen. Das hat letztens schon ziemlich Spaß gemacht. Macht jede Klasse wieder was eigenes?"
"Keine Ahnung. Es gibt zwar Klassen, die sich um Essen und so kümmern, aber keine Ahnung ob mehr Klassen was auf die Beine stellen."
"Weißt du wenigstens ob die Schule Hilfe von außen annimmt?"
"Ich kann ja mal nachfragen für dich."
"Super, danke!" Mit einem glücklichen Lächeln hüpfte ich aus der Küche irgendwohin.