Love is in the air

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Die erste Woche in der Schule war sehr anstrengend aber ich bin froh, dass ich wieder dort bin. Noch glücklicher bin ich darüber, dass heute Samstag ist und ich gleich zu Jonas gehe. „Na, seit wann machst du dich denn so hübsch, wenn du nur raus gehst?", fragt Papa, der mich von oben bis unten scannt. Ja okay ich habe halt ein Kleid an und trage auch etwas Make-up, was ich meistens nie tue. Alex tritt neben ihn und mustert mich genauso. „Siehst sehr gut aus Mira.", sagt er und geht dann wieder an den Kühlschrank. „Naja ich geh dann.", seufze ich, woraufhin Papa mir einen Kuss gibt und mich dann zur Tür bringt. Nachdem die Tür hinter mir zu ist, schreibe ich Jonas, dass ich auf den Weg zu ihm bin, doch plötzlich renne ich in etwas rein. Dieses etwas stellt sich schnell als Jonas raus, der mich gerade von oben anlächelt. „Augen auf.", flüstert er und küsst mich. Ich lächle und erwidere den Kuss. Er nimmt meine Hand und führt mich zu seinem Roller. Dort setzt er mir einen Helm auf und hilft mir auf den Roller. Er setzt sich ebenfalls einen auf und setzt sich dann vor mich. Seine Hände suchen nach meinen und als diese sie gefunden haben, umschlingt er damit seinen Oberkörper, damit ich mich an ihn festhalte. Er schaut lächelnd über die Schulter zu mir, was mich rot werden lässt.
Wir fahren keine zehn Minuten, da stehen wir schon vor einem Restaurant und steigen vom Roller ab. „Das ist also das Restaurant, wo du mich noch dicker machen willst.", Scherze ich und reibe mir über den Bauch. Er stellt sich vor mich und legt seine Hände auf meine Hüften. „Du bist nicht dick Mia Bella.", sagt er und zieht mich noch näher an sich. „Ohhhhh der Herr kann italienisch.", sage ich erstaunt. Er schmunzelt und holt sein Handy raus. „Ne Google-Übersetzer kann italienisch." Ich pruste los und er legt eine Hand um mich. Zusammen gehen wir ins Restaurant, wo wir uns an einem schönen Tisch am Fenster setzen. „Hier die Karten. Darf es schon was zu trinken sein?", fragt der Kellner uns. Noch bevor ich antworten kann, bestellt Jonas zwei Gläser Wein. „Ich dachte du trinkst nicht.", sage ich und schaue ihm direkt in die Augen. Er lächelt in sich hinein und greift dann nach meiner Hand. „Ich trinke auch nicht. Das ist alkoholfreier Wein. Der Kellner kennt mich. Ich bin hier öfters mit meinen Eltern und er weiß, dass ich keinen Alkohol trinke.", erklärt er, was mich erneut rot werden lässt. „Na dann ist ja gut.", sage ich. Er schmunzelt und lehnt sich etwas zurück, als der Kellner mit dem Wein und einem Feuerzeug wiederkommt. Er zündet die Kerze an und schenkt uns beide ein Glas Wein ein. „Was darf es zu essen sein?", fragt er und holt einen Block hervor. Ich schaue auf die Karte und dann erstaunt zu Jonas. Wir sind in einem italienischen Restaurant. „Ich empfehle Nummer 29.", flüstert er. Es ist Spaghetti alla carbonara. Ein Klassiker. „Ich nehme die 29.", sage ich freundlich und Jonas bestellt dasselbe. „Das ist das einzige was ich hier kenne.", gesteht er ehrlich, was mich lächeln lässt.

Nachdem wir beim Italiener gegessen haben, sind wir noch zu Jonas gefahren und sitzen nun in seinem Zimmer. Papa hat mir geschrieben, dass ich spätestens in zwei Stunden zuhause sein soll und Paula mich jederzeit abholt, weil die anderen auf der Arbeit sind.
Wir sitzen nebeneinander auf Jonas Bett. Er legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und die andere an meine Wange. Nun trennen uns nur noch wenige Zentimeter, dann berühren sich unsere Lippen. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe in zu mir, sodass wir uns wieder leidenschaftlich küssen. Dies geht einige Sekunden so, bis er mich auf den Rücken legt und er über mir kniet. Er löst den Kuss und sieht mich an. Seine linke Hand wandert an meiner Hüfte, über meine Taille, bis zu meiner Schulter hoch, was mir eine extreme Gänsehaut entlockt. Ich fahre mit meinen Händen über seinen Oberkörper, der von einem dünnen Hemd verdeckt ist. Trotzdem spüre ich seine Muskeln und seinen Herzschlag extrem stark. Ich weiß nicht wieso aber meine Hände sind dabei einen Knopf seines Hemdes zu öffnen. Er schaut mich verdutzt an und legt dann seine Hand auf meine. „Mira, bist du dir sicher?", fragt er. Ich überlege einige Sekunden. Was spricht dagegen? Ich bin 16, fast 17. Das ist ganz normal in meinem Alter und ich liebe Jonas. „Ja ich bin mir sicher.", antworte ich deshalb und öffne den Knopf. Er drückt mir noch einen Kuss auf und erhebt sich dann. Ich setze mich auch wieder auf und beobachte, was er macht. Er geht mit lockeren Schritten zu einem Regal und holt eine silberne Packung heraus. Ich erkenne sofort, dass das Kondome sind. „Nicht ohne die.", meint er, woraufhin ich schnell nicke. Ich hatte es auch nicht vor ohne. Mein Papa und die anderen haben mir oft genug gesagt, dass Verhütung das a und o ist. Ich will mir nicht anhören müssen, dass ich zu naiv war oder so.
Plötzlich steht Jonas wieder vor mir und streichelt mein Gesicht. Er fährt über meinen Hals und stoppt bei meinen schulten, wo mein Kleid sitzt. Ich nicke als Zeichen, dass er mich berühren darf. Ganz langsam beginnt er, das Kleid runterzuziehen, sodass ich nach einigen Sekunden in Unterwäsche vor ihm sitze. „Du bist echt wunderschön Mira.", seufzt er und schaut an mir runter. Ich stehe auf und entledige ihn von seinem Hemd. „Du auch.", antworte ich ebenfalls und fahre über seinen nackten Oberkörper. Er schmunzelt und führt meine Hand zu dem Bund seiner Hose. Ich öffne diese und ziehe sie hinunter. Mein Herz rast wie sonst was und ich merke, dass ich Jonas wirklich liebe. Ich will, dass er mit mir mein erstes Mal hat. Das steht fest. Einige Sekunden später liege ich wieder auf dem Rücken und er über mir. „Wenn du irgendwas nicht magst oder etwas wehtut sagst du sofort stop.", meint er, woraufhin ich nicke. Dann beginnt er mich weiter auszuziehen.

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Was haltet ihr von diesem Kapitel? Ist es zuuuuu spicy oder zu langweilig? Ich weiß nicht, wie euch dieser schreibstil gefällt und würde mich über eine Rückmeldung freuen:)

Man liest sich im nächsten Teil:)

Zwischen Himmel und HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt