Kapitel Sechsundzwanzig ✔

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Zuhause angekommen fiel ich wie betrunken auf die Couch. Genug Action für heute. Ich schloss meine Augen.

"Jannieeeee." Maya zog meinen Namen extra lang. Ich wusste was sie von mir wollte.

"Nein ich spiele jetzt nicht mit dir."

"Warum?" "Darum. Musst du nicht Hausaufgaben oder so was machen?" "Die habe ich heute Mittag schon gemacht." "Nein."

Meine Augen waren noch immer geschlossen.

"Papa!" "Wenn Jana nicht will dann musst du das akzeptieren." "Ich will eine Katze! Die würde mit mir spielen." "Dieses Thema hatte wir schon mehrfach Maya." "Menno."

Ich bekam nicht mehr viel von all dem mit. Ich schlief einfach ein.


Sanft rüttelte mich jemand an der Schulter. Ich schlug die Augen auf und blickte in Mayas süßes Gesicht.

"Phil hat gesagt ich soll dich wecken. Wir essen draußen im Garten."

Ich nickte und stand auf. Maya zog mich nach draußen in den Garten und ich nahm meinen Platz ein.
Stephan hatte anscheinend gegrillt denn vor mir stand ein großer Teller mit Fleisch. Ich fuhr mir einmal durchs Haar. Dann nahm ich mir was und begann zu essen.


Nach dem Essen fingen alle an sich zu Unterhalten. Die aktuellsten Themen und spannende oder dramatische Einsätze. Ich spielte mit Maya mal wieder auf dem Rasen. Gegen 7 Uhr kam Paula.

"Maya komm. Es ist spät genug. Zeit fürs Bett." Maya motzelte ein bisschen rum aber ging dann wiederwillig mit. Ich setzte mich zu den anderen an den Tisch.

Als Paula dann mit den Babyphonen wiederkam, ließ sie sich in einen Schaukelstuhl plumpsen.

"Boar war das ein Tag." "Das kannst du aber laut sagen." "Warum was ist passiert?"

Und so erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Von Nina, ihren Sticheleien und dem anschließenden Sturz.

"Da war sie aber ziemlich gemein zu dir." Ich nickte.

"Maya ist aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen.", sagte Phil und grinste dabei.

"Ach ja. Apropos Maya. Ihr habt es vielleicht schon mitbekommen. Maya will unbedingt eine Katze haben. Sie liegt uns seit Wochen damit in den Ohren aber wir können uns keine ins Haus holen, weil Paula ja allergisch auf Katzenhaare reagiert."

"Ich hätte auch gerne wieder eine Katze. Früher hatte ich zwei. Musste aber leider beide wieder abgeben nachdem wir umgezogen sind."

"Ja und genau das wäre unsere Frage. Könntet ihr euch vorstellen das die Katze bei euch wohnen könnte? Maya ist ja eh die meiste Zeit bei euch drüben und die Kosten würden wir natürlich auch übernehmen.", sagte Paula und sah uns alle bittend an.

"Ich sag ja. Wie schon gesagt, ich find Katzen schön." "Und du würdest dich dann auch drum kümmern?", fragte Phil.

"Ja natürlich. Ich kann es ja schon." "Ich weiß nicht. Die ist doch dann auch im Haus und wenn Paula dann zu uns kommt...", meinte Franco.

"Sie kann ja bei mir im Zimmer wohnen. Ich habe damit kein Problem."

"Na wenn das so ist." "Da sind wir euch auch sehr dankbar. Wir haben Maya auch gesagt, dass falls sie eine Katze bekommt, dass Geburtstagsgeschenk ganz klein ist. Und sie hat gesagt es ist egal. Es ist ihr anscheinend sehr wichtig."

Ich jubelte innerlich auf. "Gut dann werden wir uns mal umhören wo wir eine Katze herbekommen."

"Und wir beiden besorgen und Zubehör okay?", fragte Paula mich. Ich nickte.


Ist da jemand? (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt