Kapitel Einhundertvierzehn ✔️

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Ich stand wieder auf, da ich mich wieder besser fühlte. Aber schon im
nächsten Moment wurde es wieder schlechter und ich beschloss, kurz an die frische Luft zu gehen.

Ich bat Phil, mich raus zu lassen und er trat einen Schritt zur Seite. Ich eilte aus der Kirche, an die frische Luft und stützte mich an der Wand ab.

"Verdammt Jana, reiß dich zusammen.", murmelte ich.

Ich setze mich auf die Bank und hielt mir den Bauch.

"Macht er dir Probleme?"

Frederik ließ sich neben mir auf der Bank nieder.

"Er ist heute sehr aktiv, ja." Ich lächelte. "Besser so als gar nicht. Aber mein Kreislauf spielt verrückt."

"Es ist ja heute auch ungewöhnlich warm. Hast du genug getrunken?"

Ich schaute Frederik an und überlegte.

"Vermutlich nicht." Frederik stand auf und kam kurzer Zeit später mit einer kleinen Wasserflasche zurück.

"Hier. Trink die leer. Keine Wiederworte."

Ich tat, wie mir genießen und merkte wieder einen Tritt.

"Besser?" Ich nickte. "Wir verpassen die ganze Trauung."

Ich stand auf und ging zurück in die Kirche. Frederik folgte mir.

Mein Kreislauf fing sich nach der Flüssigkeitszufuhr wieder und ich konnte mich endlich auf die Hochzeit und die Feier konzentrieren. Luke wich mir aber auch kaum von der Seite.

Der Tag war super. Es wurden Spiele gespielt, gegessen, viel gelacht und getanzt. Es war 1 Uhr, als sich bei mir die Müdigkeit meldete. Ich verließ die Tanzfläche und setze mich erledigt auf den Stuhl.

"Ich kann nicht mehr. Meine Füße tun so weh."

Franco neben mir nickte nur und starte in die Ferne. Ich folgte seinem Blick und sah eine Frau, etwa in seinem Alter, die alleine tanzte.
Soweit ich wusste, war das mit der anderen Dame nichts geworden. Franco war mehrere Tage ziemlich bedrückt gewesen.

"Geh doch zu ihr Franco."
Franco schaute mich an.

"Ich trau mich nicht." "Ach was. Sie wird dir schon nicht gleich den Korb geben." "Wer sagt das?" "Ich."

Franco schaute mich skeptisch an. Dann stand er jedoch auf und ging weg. Dafür kamen Luke und Phil an den Tisch.

"Luke? Können wir bitte gehen? Ich bin fix und fertig."

Luke nickte.

"Klar, kein Problem." "Danke."

Ich stand auf und nahm meine Jacke. Ich verabschiedete mich schnell von Phil, Paula und Alex und wünschte ihnen noch viel Spaß.


Als wie endlich heim kamen, zog ich nur meine Schuhe aus und ging so ins Bett, wo ich auch sofort einschlief.

Ich wachte spät wieder auf. Es war bereits halb zwölf und Luke wartete in der Küche bereits auf mich.

"Guten Morgen."
Luke gab mir einen Kuss.

"Willst du Paula beim aufräumen helfen? Sie hat gefragt ob du möchtest. Aber nur wenn es dir wirklich gut geht." "Ja, passt schon, ich will nur erst duschen ok?"

Luke nickte und ich verschwand im Bad.

Eine Stunde später war ich frisch geduscht, geschminkt und angezogen.

"So. Let's go!"

Ist da jemand? (ASDS)Where stories live. Discover now