Kapitel Achtundneunzig ✔️

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Luke schaute mich an.

"Hast du Hunger?"

Ich nickte. Er nickte und wollte grade gehen als ich aufstand und ihn am Arm packte.

"Du musst nichts machen. Ich will nicht dass sich jeder immer um mich kümmern muss. Ich kann mir auch selbst was machen."

Ich ging in die Küche.

"Was willst du machen?" "Ich durchsuche deinen Kühlschrank nach Zutaten, mit den ich kochen kann." "Da wirst du nicht viel finden."

Ich schloss den Kühlschrank.

"Na toll." "Wir könnten auch Essen gehen."

Ich seufzte.

"Also erstens will ich nicht dass du ständig für mich dein Geld ausgibst und zweitens seh ich aus wie ein Zombie und lauf in Jogginghose und Shirt rum."

Luke kam auf mich zu.
"Du bist meine Freundin. Ich liebe dich so sehr, ich würde alles für dich tun. Und ich bitte dich jetzt, mit mir Essen zu gehen."

Ich zog eine Schnute.

"Ok. Und woher soll ich jetzt was zum anziehen nehmen?"

Luke grinste und zog mich in's Schlafzimmer zu seinem Kleiderschrank.

"Wie kommen meine Klamotten hier her?", wunderte ich mich.

Luke lachte leise und ließ mich dann alleine.

Es wurde ein schöner Abend. Luke und ich genoßen unsere gemeinsame Zeit und ich war nicht annähernd müde. Bis ich wieder im Auto saß.

"Wow. Jetzt bin ich müde." "Mich wundert es dass du überhaupt so lange durchgehalten hast."

Ich schaute zu Luke und schüttelte den Kopf.

"Ich versteh das alles selbst nicht Luke." "Musst du doch auch nicht. Recht dich wenn Frederik das tut." "Und das tut er nicht." Luke und ich lachten beide laut los.

Zuhause angekommen, war ich bereits im Halbschlaf, sodass Luke mich kurzerhand trug.

"Luke lass mich runter.", nuschelte ich undeutlich und zwang mich meine Augen zu öffnen.

"Sicher?"

Ich nickte und Luke setzte mich vor der Haustür ab.

"Danke. Für alles."

Er gab mir einen Kuss.
"Ich liebe dich Honey.", flüsterte er und ich bekam eine Gänsehaut.

"Ich liebe dich auch."

Die Haustür öffnete sich ruckartig und Franco blickte mir entgegen.

"Da bist du ja.", sagte er. "Hi Franco."

Ich wollte mich noch von Luke verabschieden, doch er war bereits in sein Auto eingestiegen. Ich seufzte und drückte mich an Franco vorbei.

"Wo hast du dein Zeug gelassen?" "Bei Luke."

Ich ging zum Kühlschrank und nahm mir ein Glas Saft.

"Wo sind alle?"

"Arbeiten. Und Phil schläft schon weil er morgen Frühschicht hat."

Ich nickte und leerte mein Glas.

"Wo seid ihr denn gewesen?" "Luke hat mich mal wieder zum Essen ausgeführt." "Och komm." "Ich hab ihm gesagt dass ich nicht will dass er ständig Geld für mich ausgibt. Er hat darauf bestanden." "Ist doch süß von ihm."

Ich erwiderte nichts und stellte das Glas in die Spülmaschine.

"Sag mal Franco, hattest du nicht letztens auch ein Date?", begann ich das Gespräch erneut. Franco wurde rot.

"Aha. Wie heißt die glückliche denn?" "Clara." "Soso. Clara also. Wie alt ist sie denn?" "26. Und sie ist wirklich sehr sympathisch." "Na dann viel Glück beim nächsten Date." "Danke Jana."

Ich grinste ihn an und ging auf mein Zimmer.

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