Kapitel Sechsundneunzig ✔️

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Jana's Sicht

In den nächsten Tagen schlief ich fast durchgehend. Weder ich noch Frederik wussten, woher meine Müdigkeit kam. Am dritten Tag schaffte ich es wenigstens mal, für zwei Stunden wach zu bleiben und diese nutzte Frederik gleich um mich in ein CT zu stecken.

"Muss das sein Frederik?" "Ja. Am Ende hast du wieder was schlimmeres und dann...." "Was dann? Ich bin ja wohl diejenige die dann leidet."

Frederik legte den Kopf auf die Seite.

"Aber ich bin dann wieder schuld." "Sagt wer?" "Jana! Keine Diskussionen und rein in den Rollstuhl jetzt." "Ja Chef."

Ich grinste ihn und Linda an und ließ mich in den Rollstuhl fallen.

"Sag mal Linda, war Luke mal da?" "Nein, nicht das ich wüsste."

Ich dachte nach.

"Er hat gar nichts gesagt..." "Er wird sich bestimmt bald melden.", sagte Linda.

Wir waren angekommen und ich legte mich auf die Liege.

"So Jana, du kennst es ja schon, ruhig bleiben und..." "Jaja nicht bewegen. Wahrscheinlich schlaf ich eh ein." "Das versuchst du bitte zu vermeiden." "Warum? Schnarche ich so laut?"

Frederik und Linda lachten. Ich verdrehte die Augen.

Ich wurde in die Röhre gefahren und schaute mich, ohne mich zu bewegen natürlich, um. Immer dasselbe, ich verdrehte die Augen.

"Das hab ich gesehen.", hörte ich Frederik sagen. Ich wollte grade was sagen, ließ es dann aber. Ich schloss lieber meine Augen.

"Nicht einschlafen.", tönte es von Frederik. Der Typ war nervtötender als Botox.

Ich öffnete genervt meine Augen.

Ich hatte es tatsächlich geschafft nicht einzuschlafen. Als Linda kam um mir von der Liege in den Rollstuhl zu helfen, war ich allerdings schon sehr müde. Linda half mir, mich aufzusetzen.

"Na komm schon Jana. Bis zu deinem Zimmer wirst du es wohl schaffen oder?"

Ich antwortete nicht und ich ließ mich in den Rollstuhl fallen. Frederik war verschwunden. Ich schloss wieder meine Augen.

"Jana hat dich schon gesucht."

Ich wurde hellhörig.

"Ja, ich musste mal wieder weg."

Das war definitiv Luke.

"Jana..." säuselte Linda. Ich öffnete meine Augen und endeckte Luke, der vor mir stand und mich angrinste.

"Hey Jana." "Hey.", sagte ich nur müde.

Luke sah zu Frederik.

"Kein 'Ich hab dich vermisst'?"

Ich schaute Luke an.
"Ich habe dich vermisst. Zufrieden?"

Luke sah wieder zu Frederik.

"Das ist nicht meine Jana. Was hast du mit meiner Jana gemacht?" "Sei nicht so Luke." "Was ist los?" "Frederik zwängt mich in enge Kästen rein und ich bin einfach nur müde." "Wo hast du diesen Humor her?" "Das sind die Nebenwirkungen der Rauchvergiftung."

Ich zog eine Grimasse und stand auf. Und fiel dabei beinahe um.

"Wow Jana." Luke umfasste schnell meine Taille und hielt mich fest.

"Ok ok."

Ich ließ mich wieder in den Rollstuhl fallen.

"Ich bin einfach nur müde." "Und wir wissen immer noch nicht warum." "Also hast du mich grundlos in diesen Kasten gesteckt.", schlussfolgerte ich.

"Nein. Ich tu nichts grundlos liebe Jana."

Ich schenkte Frederik nur einen mörderischen Blick, bevor ich mich zurücklehnte und Linda bat, mich endlich auf mein Zimmer zu bringen.

Ist da jemand? (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt