Kapitel Einundvierzig ✔

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Am Donnerstag putzte ich Moonlight grade als mich jemand von hinten umarmte.

"Hallo Pferdemädchen." "Mr. Perfect. Auch schon da." Ich drehte mich um und Luke gab mir einen Kuss. Einen langen Kuss.

"Sag mal Luke...", sagte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten.

"Hm?"

"Sind wir jetzt eigentlich ein Paar?" "Ich denke schon. Oder wie willst du das nennen?"

Ich knuffte ihn an die Schulter. "Ist ja gut."


Ich putzte weiter an Moonlight als ich plötzlich Rückenschmerzen bekam. Starke Rückenschmerzen.

"Ich komm gleich wieder.", sagte ich und ging zu meinem Spind. Ich schloss auf.

"Ach dich hab ich ja gesucht."

Ich fuhr herum. Nina stand vor mir. Zu nah.

"Was willst du?"

"Du hast dir Luke ja gleich geschnappt du behinderte Kuh."

"Ich dachte du stehst auf Marcus." "Jetzt nicht mehr." "Dann hast du wohl jetzt Pech gehabt. Luke ist mein Freund."

Nina gab mir einen schmerzhaften Schubser und drückte mich gegen den Spind.

"Pass mal auf Schwarz, ich bekomme IMMER was ich will. Und ich bekomme auch deinen Freund! Egal wie."

"Träum weiter." Nina drückte mich nochmal schmerzhaft gegen den Spind und verschwand dann so schnell wie sie gekommen war. Ich rutschte am Spind herab und atmete tief durch. Mein Rücken schmerzte heftig.


"Jana? Jana!"

Luke kam zu mir und kniete sich neben mich.

"Was ist los?"

"Nix. Ich hab nur Rückenschmerzen. Gib mir aus meinem Spind mal meine Schmerzmittel."

Ich griff mir an meinen Rücken. Luke stand auf und kramte über mir im Spind. Er gab mir die Schachtel und die Wasserflasche gleich dazu. Ich nahm eine und spülte sie mit dem Wasser runter.

Luke half mir hoch.

"Wollte Nina was von dir? Sie sah ziemlich sauer aus." Ich schüttelte den Kopf. "Sie will dich mir ausspannen."

"Bitte was?" Luke schien entgeistert.

"Ich steh überhaupt nicht auf sie. Zudem hab ich doch dich." "Und genau das passt ihr nicht. Aber lass uns da jetzt nicht drüber nachdenken. Ich will nachhause."


"Und es geht dir wirklich gut?"

"Ja Luke. Ich hatte das schon öfters. Meine Wirbel werden von Platten und Schrauben festgehalten. Da sind Rückenschmerzen schon mal normal." "Okay."

Luke beugte sich zu mir runter und gab mir einen langen Kuss.

"Ihhhh.", hörte ich ein vertraute Stimme. Ich löste mich von Luke und er eilte schnell zum Auto.

"Hallo Jana." "Hallo Alex. Hallo Maya." Ich zog meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss auf.

"Du siehst ziemlich erschöpft aus Jana.", bemerkte Alex hinter mir.

"Ich bin auch fix und alle.", sagte ich und zog schnell meine Schuhe aus. Phil stand am Herd und kochte.

"Hallo Jana." "Hallo." "Ich gebe Alex recht. Du siehst ziemlich erledigt aus." "Nina hat mich bedroht und mich an den Spind geschubst." "Was? Warum hat sie dich bedroht?" "Sie war sauer, weil Luke jetzt mein Freund ist. Anscheinend passt ihr das nicht." "Hast du Schmerzen?"

Ich nickte.

"Ich hab aber schon eine Ibu genommen."

Ich setzte mich auf die Couch. "Wo ist der Rest?"

"Arbeiten."

Ich legte mich auf den Bauch und schloss meine Augen. Maya kam zu mir und legte mich neben sich. "Jana?" flüsterte Maya." "Hm?" "Bist du müde?" "Ja Maya." "Okay."


Ist da jemand? (ASDS)Where stories live. Discover now