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Larry (2/2)

Harry P.o.v

Endlich war unser grosser Tag da. Zum Glück spielte das Wetter mit, denn für Ende September war es wirklich noch wunderschönes Sommerwetter. Während Louis sich bei uns zu Hause anzog und mit Liam die Gäste empfing. Die Zeremonie würde bei uns im Garten der Villa stattfinden, wo alles bereits schön geschmückt war, als ich heute Morgen das Haus verlassen hatte um zu Niall zu fahren. Er und Zayn halfen mir dabei, das Kleid anzuziehen und meine Haare zu machen. Mit einem Blumenkranz im Haar war mein Outfit komplett und ich betrachtete mich lächelnd im Spiegel. Zwar sah ich so bei weitem nicht mein ganzes Kleid, aber ich wusste ja, wie perfekt es aussah. Immer wieder fragten Zayn und Niall mich, ob ich nervös war, aber das war ich nicht. Ich würde den Mann meiner Träume heiraten, da gab es kein Grund nervös zu sein. Viel mehr war ich einfach nur überglücklich.

„So, wir sollten langsam los.", meinte Niall mit einem Blick auf die Uhr. Ich nickte und hob das Kleid vorne etwas an um ihm aus dem Haus zu folgen. Als wir nach draussen traten, stockte mir der Atem. Da stand eine Pferdekutsche! Davon hatte ich gar nichts gewusst!

„Louis hat das organisiert.", erklärte Niall und half mir in die Kutsche einzusteigen. Es dauerte einen Moment, bis das ganze Kleid auch mit drin war, dann setzten sich mein Trauzeuge und unser Blumenmädchen Zayn ebenfalls hinein und wir fuhren los. Leider war die Fahrt nur sehr kurz, da Niall nicht weit von uns wohnte, trotzdem genoss ich es, denn ich war noch nie mit einer Pferdekutsche gefahren. Als wir vor unserer Villa ankamen, hörte man bereits die Gäste, die hinter dem Haus redeten. Ich liess mir von Niall aus der Kutsche helfen und wir gingen hinein, wo sie mich nun alleine liessen. Denn Niall würde vorne am Altar bei Louis und Liam warten und Zayn würde mir den Weg mit Blumen streuen. Beide umarmten mich nochmal, bevor sie vor gingen und ich mir meinen Brautstrauss schnappte. Ich hörte wie die Musiker begannen zu spielen und atmete nochmal durch, bevor ich in den Garten trat und sich unsere Gäste erhoben. Strahlend sah ich zu Louis, welcher am Ende des Ganges auf mich wartete und mit Tränen in den Augen mein Kleid bestaunte. Kurz legte er seine Hand vor seinen Mund, dann wischte er sich einige Tränen weg und strahlte mich überglücklich an. Er streckte seine Hand nach mir aus, welche ich sofort ergriff als ich bei ihm ankam und er mir einen sanften Kuss auf die Wange hauchte.

„Du siehst wunderschön aus.", flüsterte er mir zu. Lächelnd drückte ich seine Hand etwas und sah an ihm herab. Er sah umwerfend aus in seinem dunkelblauen Anzug, welcher seine Figur perfekt betonte.

„Du auch, Baby.", gab ich zurück und schon begann die Zeremonie. Es ging alles so schnell, dass es sich so surreal anfühlte. Als würde ich träumen. Die ganze Zeit sah ich in die wunderschönen Augen meines Mannes und sah unsere gemeinsame Zukunft darin. Erst als ich meinen Namen hörte, löste ich meinen Blick von ihm und sah nach vorne.

„Harry, willst du Louis zu deinem Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit wie in Gesundheit, bis dass der Tod euch scheidet?"

„Ja, ich will.", lächelte ich und sah wieder zu Louis, welcher wieder Tränen in den Augen hatte. Die Frage ging nun auch an Louis, welcher natürlich auch mit Ja antwortete und fest meine Hände drückte. Zayn brachte unsere Ringe, die wir uns gegenseitig an den Finger steckten, bevor wir uns endlich küssen durften. Ganz sanft lagen unsere Lippen aufeinander. Ich drückte Louis fest an mich und hätte ihn am liebsten nie mehr losgelassen, aber wir konnten uns ja nicht ewig küssen. Unsere Gäste jubelten uns laut zu als wir uns wieder lösten und schliesslich zur Musik raus liefen, direkt zum Sektempfang, wo uns alle Gäste erstmal gratulierten. Bestimmt eine halbe Stunde lang standen wir einfach da und umarmten einen nach dem anderen, liessen uns gratulieren und beglückwünschen, bis wir dann alle durch hatten und Liam und Niall uns je ein Glas Champagner brachten. Louis und ich mischten uns unter die Gäste, versuchten mit möglichst allen zu reden, bis Liam mich zu ihm winkte.