Narry

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Niall P.o.v

Mit einem breiten Lächeln betrat Mr. Styles das Grossraumbüro. Sofort wurde ich nervös. Auf meine Arbeit konnte ich mich nicht mehr konzentrieren. Er war der CEO der Firma und schaute in letzter Zeit öfter mal vorbei. Zwar war er verdammt freundlich aber er war auch sehr einschüchternd. Jedenfalls empfand ich das so. Sobald er ins Büro kam, fiel mir alles schwerer. Ich konnte nicht mal mehr die einfachsten Aufgaben meistern, ja sogar das Sprechen verlernte ich teilweise!

Als er näher kam versuchte ich beschäftigt auszusehen und begann eine Mail zu schreiben. Mein Blick hing allerdings die ganze Zeit an ihm, der nur noch wenige Meter von mir entfernt mit einem meiner Kollegen sprach. Bei mir angekommen, sah er kurz auf meinen Bildschirm. Mein Blick lag noch immer auf seinem perfekten Gesicht, als sich seine Augenbrauen zusammenzogen.

„Sie wissen, dass sie bloss zufällige Buchstaben aneinandergereiht haben?", stellte er fest und sah mir in die Augen, wobei mein Herz einen Schlag aussetzte. Gott, er war so unglaublich sexy. Es fühlte sich an, als würde sein Blick mich durchbohren. Seine Stirn legte sich in immer tiefere Runzeln, was mich daran erinnerte, dass ich vielleicht mal antworten sollte.

„J-Ja Sir. Das ist nur eine Test Mail, weil vorhin etwas nicht funktioniert hat. Ich werde die Mail nur an einen Kollegen schicken um zu sehen, ob es nun wieder klappt.", log ich und er schien es tatsächlich zu glauben. Seine Augenbrauen hoben sich leicht, als er verständnisvoll nickte.

„Ich habe noch einen Auftrag offen, könnten Sie den für mich erledigen?", fragte er schliesslich nach. Ich? Ich sollte für den CEO etwas erledigen? Ich war doch erst seit einem Monat hier, war noch recht unerfahren, da waren andere Kollegen doch besser geeignet als ich? Trotzdem stimmte ich zu und schickte ihm kurzerhand die „Test-Mail", damit er mir in der Antwort den Auftrag schicken konnte. Er lief noch ein paar Kollegen ab, sprach mit ihnen, ehe er in sein Büro ging.

„Du sollst für Styles was erledigen? Da wünsch ich dir viel Spass.", grinste Louis, welcher mir gegenüber sass. Ich sah ihn bloss verwirrt an, doch er schien meinen Blick gar nicht zu bemerkten, da er konzentriert auf seinen Bildschirm sah.

„Was meinst du damit?", fragte ich nach.

„Ach nichts... Styles hat nur noch nie wichtige Aufträge weitergegeben, jedenfalls nicht an die kleinen Mitarbeiter, wie wir es sind. Wahrscheinlich sollst du ihm einen Kaffee holen oder so.", erklärte Louis und konnte sich ein blödes Lachen nicht ersparen. Stimmte das wirklich? Ich meine, Mr. Styles hatte doch sicher einen Assistenten der ihm Kaffee holen konnte, oder? Dafür musste er mich doch nicht von meiner eigentlichen Arbeit abhalten?

Lange konnte ich gar nicht darüber nachdenken, denn schon kurz darauf erhielt ich seine Mail mit meinem Auftrag. Unrecht hatte Louis leider nicht. Es war nichts Wichtiges. Es hatte noch nicht mal mit der Firma zu tun. Ich sollte seine Anzüge aus der Reinigung abholen. Louis schien meine Enttäuschung zu bemerken, denn er kam um den Tisch herum und sah auf meinen Bildschirm um meinen „Auftrag" zu lesen.

„Sag ich doch. Du bist jetzt seine Bitch."

„Schön wär's...", murmelte ich, hoffte aber schon im nächsten Moment, dass er das nicht gehört hatte. Doch an seinem breiten Grinsen und den aufgerissenen Augen, konnte ich deutlich erkennen, dass er mich verstanden hatte. „Ich meine-", wollte ich anfangen mich rauszureden, doch Louis fiel mir ins Wort.

„Sieh an, da will einer vom Boss gefickt werden.", grinste er. Zum Glück hörte das sonst keiner, sonst wäre ich geliefert. Ich war doch schon der Neue, da musste ich nicht auch noch zum Büro Flittchen werden.

„Halt die Klappe und setz dich hin! Ja, ich finde Mr. Styles sehr anziehend. Das heisst aber nicht, dass ich jetzt zu seiner persönlichen Schlampe werde. Ich soll ihm doch bloss seine Anzüge holen, mehr nicht." Louis setzte sich wieder an seinen Tisch, während ich meine Jacke anzog und mir meine Autoschlüssel schnappte.

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now