Larry

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Es tut mir so so leid, dass ich hier so lange nicht mehr geupdatet habe! Im Moment bin ich einfach sehr mit meinem neuen Buch und mit der Arbeit beschäftigt und denke daher gar nie dran, hier auch mal wieder was zu schreiben.

Als kleine Entschuldigung kommt hier daher jetzt ein One Shot der drei Mal so lange ist wie alle anderen. Ich hoffe er gefällt euch!

Louis P.o.v

Breit lächelnd bedankte ich mich erneut bei meinen Fans, bevor ich von der Bühne rannte und einmal tief durchatmete. Mein Lächeln verschwand umgehend. Es war nur aufgesetzt und so langsam wurde es einfach immer schwieriger, es zu fälschen. Ich liebte meinen Job und ich liebte meine Fans, das war absolut nicht das Problem. Doch im Moment war ich einfach so unglaublich unglücklich. Ich war selbst schuld. Ich könnte das alles ändern und wieder gut machen, doch ich hatte es bis jetzt nicht übers Herz gebracht. Bessergesagt, hatte ich den Mut nicht aufgebracht.

„Tommo! Hammer Show!", hörte ich die Stimme meines besten Freundes. Es war schön, dass Liam immer mal wieder meine Konzerte besuchte. Es tat gut, ihn bei mir zu haben. Schon von weitem hatte er die Arme weit ausgebreitet, bis er dann bei mir ankam und mich in eine Umarmung zog. Ich drückte mich an seine Brust und versuchte, meine Emotionen im Griff zu behalten. Es war echt schwer, es nicht zu zeigen und meistens brauchte es nur die Frage „Wie geht's dir?" um meine Dämme brechen zu lassen. Da tat eine Umarmung von jemanden der mir nahe stand wirklich sehr gut. Einige Male klopfte Liam mir auf den Rücken, ehe er sich wieder von mir löste. Dabei hätte ich die Umarmung doch so nötig gehabt. Mein Blick war auf den Boden gerichtet, als ich mir eine Flasche Wasser nahm und einen Schluck trank. „Dir geht's nicht gut.", stellte Liam fest. Augenblicklich breitete sich ein Druck auf meiner Brust aus und die Tränen stiegen in meine Augen. Fuck, nicht hier. Die Crew musste mich echt nicht weinen sehen. Meine Sicht war schon total verschwommen, als ich Liam ansah und schliesslich einfach nur sein Handgelenk packte, um ihn in meine Garderobe mitzuziehen. Ich konnte mich noch zusammenreissen, solange wir im Gang standen, doch kaum war die Tür hinter mir ins Schloss gefallen, brach ich in Tränen aus. Ich vergrub das Gesicht in den Händen und lehnte mich gegen die Wand. Den Tränen liess ich einfach freien Lauf. Mein Körper bebte und liess mich ununterbrochen Schluchzen. Auch als Liam mich in seine Arme zog, wurde das nicht besser. Es musste einfach mal alles raus. Und auch wenn ich mich jede Nacht in den Schlaf weinte, so war es was anderes, einem Freund meine Gefühle zu offenbaren.

„Louis, was ist los?", fragte Liam besorgt, drückte mich immer noch fest an sich. Sein Shirt war schon komplett durchnässt, als ich mich schluchzend von ihm löste und zum Tisch rüber ging, auf welchem eine Box mit Taschentüchern stand. Ich wischte die Tränen weg, auch wenn direkt weitere folgten. Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte. Denn Liam hatte von all dem gar nichts mitbekommen. Leider hatten auch wir uns in den letzten Monaten nicht besonders oft gesehen und daher hatte ich ihm nichts erzählt, in der Hoffnung, es würde sich schon wieder klären. Doch das tat es nicht. „Louis?", sprach er mich erneut an. Er stand wieder vor mir, legte seine Hände an meine Schultern und sah mich eindringlich an.

„Er fehlt mir so sehr.", wimmerte ich. Meine Stimme würde eh nicht mehr herausbringen als das. Kaum waren die Worte ausgesprochen, überkam mich ein neuer Heulkrampf. So langsam gaben auch meine Beine nach, weshalb ich mich auf einen der Stühle fallen liess und mich auf der Tischplatte abstützte.

„Wer? Harry?", fragte er und ich nickte bloss. „Aww Louis, ich kann verstehen, dass es hart ist einander längere Zeit nicht zu sehen. Ihr seid beide immer wieder auf Tour und selten zu Hause aber ihr telefoniert doch bestimmt jede freie Minute, hab ich Recht?", versuchte er mich aufzuheitern, doch leider bewirkte er damit eher das Gegenteil. Ja, normalerweise würden Harry und ich in jeder Pause telefonieren oder zumindest schreiben, doch das war alles bevor ich es zerstört hatte. Leicht schüttelte ich den Kopf und wischte mir wieder mit dem Taschentuch übers Gesicht. Da musste ein zweites her, denn das erste war bereits komplett durchnässt.

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now