Ziall Fortsetzung

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Niall P.o.v

Seitdem ich mit meinem Boss geschlafen hatte, waren zwei Wochen vergangen. Ich hatte nicht mehr mit ihm gesprochen und ehrlichgesagt erwartete ich auch nicht mehr wirklich was von ihm. Auch wenn ich mich so sehr nach ihm sehnte, ich bezweifelte, dass es jemals wieder passieren würde. Er war mein Boss, sowas war also nicht okay.

«Guten Morgen.», riss mich genau diese Stimme aus den Gedanken. Ich sah über den Rand meines Bildschirms hinaus und beobachtete, wie Zayn aus dem Aufzug trat. Er begrüsste alle Mitarbeiter, an denen er vorbeilief, bis er bei mir ankam. Sein Blick durchbohrte mich fast als er mir eine dicke Mappe auf den Tisch legte und sich darauf abstützte. «Versauen Sie es nicht wieder.», ermahnte er mich, ehe er sich aufrichtete und wieder davonlief. Ich spürte die Blicke meiner Kollegen auf mir, als ich die Mappe an mich heranzog. Es war wieder eine Offerte.

«Soll ich dir helfen?», bot Harry an, welcher plötzlich neben meinem Tisch stand. Kurz dachte ich nach, lehnte dann aber ab.

«Wie wärs, wenn ich es selber versuche und bei Fragen auf dich zukomme. Und wenn ich fertig bin, gebe ich es dir kurz zur Kontrolle, okay?», schlug ich stattdessen vor. Harry stimmte zu und ging zurück zu seinem Platz, während ich die Mappe öffnete und mir sofort ein Post-It darin auffiel.

«Triff mich im Kopierraum», Meine Augen mussten mir fast schon aus dem Kopf fallen, als ich die vier Worte immer wieder durchlas. Hatte ich mich geirrt und Zayn wollte doch auch mehr? Ich würde es gleich herausfinden. Schnell klappte ich die Mappe zu und drückte sie eng an meine Brust, als ich aufstand.

«Ich bin dann mal kopieren.», erwähnte ich so nebenbei und lief dann schnellen Schrittes den Gang runter zum Kopierraum. Die Tür war zu, was sie sonst eigentlich sehr selten war. Schluckend drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum, nur um die Tür dann schnell wieder hinter mir zu schliessen.

«Hey Baby.», erklang Zayns Stimme hinter mir und liess die Haare in meinem Nacken aufstehen. Ich blieb wie versteinert stehen, als seine Schritte näherkamen und er schliesslich hinter mir zum Stehen kam. Ich spürte die Wärme seines Körpers, seinen Atem in meinem Nacken. Seine Hände legten sich an meine Hüfte und strichen leicht auf und ab, während seine Lippen sich an meinen Hals legten. Seufzend lehnte ich mich gegen seine Brust und gab mich seinen Berührungen hin. «Ich hab' dich vermisst.», hauchte er mir ins Ohr und biss leicht in meine Ohrmuschel.

«Ich dich auch.», gab ich leise zurück. Ich legte meine Hände auf seine und verschränkte meine Finger mit seinen. Er drückte einmal fest zu, ehe er mich umdrehte und seine Lippen verlangend auf seine presste. Keuchend stolperte ich etwas zurück, konnte mich aber noch an seinem Nacken festhalten. Zayn presste mich gegen die Tür und ich hörte das Klicken, als er diese abschloss.

«Wir haben nicht viel Zeit, das fällt sonst auf.», keuchte er gegen meine Lippen, während er meine Hose öffnete. Ich nickte verstehend und machte mich hastig daran, auch ihn von seiner Hose zu befreien. Er zog mich von der Tür weg und presste mich mit dem Oberkörper auf den Tisch. Zayn liess auch wirklich keine Zeit verstreichen. Ehe ich mich versah, spürte ich seine Zunge an meinem Eingang und ich stöhnte erregt auf. Fuck, allein das fühlte sich schon verdammt gut an. Ich konnte es kaum erwarten, ihn in mir zu spüren. Ungeduldig drückte ich mich ihm entgegen, als er einen Finger in mich schob.

«Mehr...», wimmerte ich, was ihn leise lachen liess. Erst nach einer Weile, nahm er dann aber endlich einen weiteren Finger hinzu. Fest biss ich mir auf die Lippe, um ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Die Wände waren bestimmt nicht besonders dick und wir wollten ja nicht, dass das ganze Büro uns hören kann. Irgendwann zog er dann endlich seine Finger zurück und ich spürte, wie er seinen Penis an meinem Hintern rieb. Flehend sah ich über meine Schulter zu ihm nach hinten, was ihm zu gefallen schien. Er grinste breit, als er mich weiter quälte, bis ich ihn anflehte, mich endlich zu ficken. Mit einem kräftigen Stoss drang er endlich in mich ein und mir blieb für einen Moment die Luft weg. Ich gab mein Bestes, mein Stöhnen zurückzuhalten, während er mich hart gegen den Tisch fickte. Mit jedem Stoss wurde es allerdings schwieriger, die Klappe zu halten. Das schien Zayn zu merken, als er sich über mich beugte und die Hand auf meinen Mund legte. Ich stöhnte einmal tief gegen seine Hand, während Zayns Stösse noch härter wurden. Er würde mich noch umbringen, wenn er so weitermachte. Wie sollte ich so bitte ruhig bleiben? Ein weiteres Stöhnen entkam mir, als er im perfekten Winkel in mich stiess und alles in mir sich zusammenzog.

«Schhh...», hauchte Zayn in mein Ohr und stiess direkt nochmal so zu. Ich biss mir fest auf die Lippe und für einen Moment war das aufeinander klatschen unserer Haut das Einzige, was zu hören war. So lange bis Zayn sich aus mir rauszog und mich schweratmend umdrehte. Ich schlang direkt die Arme um seinen Nacken und zog ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss heran. Unsere Zungen begannen einen wilden Kampf, während Zayn meine Beine auseinanderschob und wieder in mich eindrang. Keuchend zerrte ich an seinen Haaren und schlang die Beine um seine Hüfte.

«Zayn... Ich halt nicht mehr viel aus.», stöhnte ich gegen seine Lippen.

«Warte.», gab er zurück. Er warf meine Krawatte über meine Schulter und fing an, mein Hemdaufzuknöpfen, um es zur Seite zu schieben. Kaum lag mein Oberkörper frei, stiess er bereits wieder mit voller Kraft tief in mich und liess mich damit laut aufstöhnen. Einmal mehr landete seine Hand auf meinem Mund, um mein Stöhnen zu dämpfen. Viel brauchte ich nicht mehr, bis sich alles in mir zusammenzog und ich auf meinen Bauch abspritzte. Auch Zayn stiess nur noch wenige Male zu und kam schliesslich tief in mir. Unsere Lippen trafen wieder aufeinander, bis wir uns etwas von unseren Orgasmen erholt hatten. Schweratmend beugte Zayn sich vor und fing an, mein Sperma von meinem Bauch zu lecken. Dabei konnte er es natürlich nicht lassen, auch noch ein paar Mal über meinen Penis zu lecken, was mich erzittern liess. Ich hüpfte vom Tisch runter und fing an, mich wieder anzuziehen. Zayn hatte das schneller erledigt, da er bloss die Hose wieder hochziehen musste.

«Hier.», meinte er, als er mir eine Karte entgegenstreckte. «Damit das nächste Mal nicht wieder so lange auf sich warten lässt.», grinste er. Ich nahm die Karte an mich und musste ebenfalls grinsen, als ich seine Handynummer darauf entdeckte. Der Gedanke daran, dass Zayn sich auch nach mir sehnte, gefiel mir. Ich steckte die Karte in meine Hosentasche und stahl mir einen Kuss von ihm. «Ruf mich heute Abend an.», meinte er und küsste mich nochmal innig, ehe er den Raum verliess und mich allein zurückliess. Einen Moment blieb ich einfach verträumt so stehen. Was machte er bloss mit mir? Er brachte mich komplett durcheinander. Was wollte ich hier nochmal? Mein Blick schweifte durch den Raum, bis ich die Mappe auf dem Drucker entdeckte. Ach ja, die Offerte. Schnell legte ich die Papiere in den Kopierer und richtete meinen Anzug und meine Haare nochmal, während die vielen Blätter aus dem Drucker kamen. Schnell sammelte ich alles wieder ein und lief damit zu meinem Platz zurück.

«Das hat ja ganz schön gedauert. Hat alles geklappt?», bemerkte Harry, als ich mich wieder an meinen Platz setzte.

«Ja, hatte nur einen Papierstau. Hat etwas gedauert, das alles wieder rauszukriegen.», log ich und öffnete die Anleitung für die Bearbeitung der Offerte. Nicht dass ich es diesmal wieder falsch machte.

«Ach so. Ja, das kann passieren.», meinte Harry, woraufhin Louis mir gegenüber lachte und den Kopf schüttelte.

«Ach komm, Harry, bist du wirklich so naiv?», lachte Louis. Oh nein. Bitte sag mir, dass er es nicht bemerkt hatte. Meine Wangen wurden ganz warm, als Harry nachfragte, was er meinte. «Niall und Mr. Malik haben im Kopierraum gerade gefickt.», sprach Louis meine Befürchtung aus. Fuck.

«Was? So ein Quatsch.», lachte Harry. Ich spürte seinen Blick auf mir brennen, doch ich gab mein Bestes, ihn zu ignorieren. «Oh mein Gott, habt ihr?»

«Nein!», widersprach ich schnell, doch meine roten Wangen verrieten mich bestimmt.

«Mr. Tomlinson?», erklang auf einmal wieder Zayns Stimme. Ich hob nun doch meinen Blick vom Bildschirm und sah ihn, hinter Louis stehen. «Ich würde es begrüssen, wenn Sie nicht solche Gerüchte über mich erfinden würden. Verstanden?», sagte er streng, was mich irgendwie direkt wieder anmachte.

«Ja, Sir. Tut mir leid.», entschuldigte Louis sich sofort und ich grinste in mich hinein.

«Gut.», beendete Zayn das kurze Gespräch, zwinkerte mir nochmal zu und lief dann Richtung Aufzug. Grinsend biss ich mir auf die Lippe und konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit.

«Pff, Niall und Mr. Malik. Wie kommst du nur auf sowas, Louis?», lachte Harry irgendwann, was auch mich zum Lachen brachte. Ach, Harry, wenn du doch bloss wüsstest...

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now