Narry (2/2)

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Niall P.o.v

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Hatte er gerade gesagt, dass er mich liebte? Aber wir kannten uns doch gar nicht! Ausserdem, wenn er mich lieben würde, dann hätte er mich nicht unter Drogen gesetzt und in seinem Keller halbnackt auf einen unbequemen Stuhl gefesselt.

«Komm, Baby», riss mich seine Stimme aus den Gedanken. Ohne Probleme hob er mich aus der Wanne raus. Er war echt stark. Er lief den Flur runter in ein Zimmer und setzte mich dort auf dem weichen Bett ab, ehe er anfing, mich mit einem sanften Tuch abzutrocknen. «Du bist so wunderschön.», flüsterte er, während er meinen Körper betrachtete. Ich sollte das hier komisch finden. Ich sollte ihn creepy finden, doch das tat ich nicht. Irgendwie mochte ich ihn. Er war ja auch so unglaublich fürsorglich und lieb. Wie sollte ich ihn da denn hassen? Er sorgte sich mehr um mich, als all meine Freunde es mein Leben lang getan hatten. Mehr als meine Familie, die ich auch viel zu selten sah. Harry schien was in mir zu sehen, was sonst niemand tat. Und es tat gut. Zufrieden lächelte er und legte das Handtuch zur Seite. Stattdessen griff er nach einem flauschigen Bademantel und legte ihn mir um. Ich kuschelte mich in den warmen Stoff und spielte mit dem Gurt, welchen Harry mir zugebunden hatte. Seine Finger legten sich unter mein Kinn und er zwang mich, ihn anzusehen. Sein Gesicht war mir echt nah, doch es störte mich nicht. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als er sich mir noch mehr näherte. Seine Lippen streiften meine und liessen mich erzittern. Ich wollte ihn küssen. Ich wollte seine Lippen auf meinen spüren und noch vieles mehr. Meine Hand legte sich in seinen Nacken und zog ihn die letzten Zentimeter zu mir heran. Unsere Lippen trafen aufeinander und ich seufzte zufrieden auf. Es fühlte sich so gut an, ihn zu küssen. Anfangs war der Kuss noch ganz sanft und unschuldig. Irgendwann jedoch schien ihn die Lust zu packen. Er umfasste meine Handgelenke und stürzte sich auf mich. Ich landete mit dem Rücken auf der Matratze und er presste meine Hände über meinem Kopf zusammen. Ein Keuchen entkam mir, als seine Lippen sich von meinen lösten und sich stattdessen an meinen Hals legten. Irgendwie kitzelten seine Küsse, doch sie fühlten sich auch verdammt gut an. Eine seiner Hände lösten sich von meinen. Seine Hand war gross genug, um beide meiner Handgelenke zu umfassen. Er nutzte die freie Hand, um den Bademantel wieder zu öffnen und hielt mich dann mit einem festen Griff an der Hüfte. Diese Knutscherei hatte bereits so vieles in mir angestellt. Es hatte gereicht, um mich innert Kürze hartwerden zu lassen. Ich hoffte bloss, er würde nicht aufhören. Ich wollte ihn.

Schweratmend löste er sich von mir und sah aus dunklen Augen auf mich hinab. Dieser Blick... Er war so verdammt heiss.

«Bleib genau so liegen.», befahl er mir mit kratziger Stimme. Mehr als ein Nicken bekam ich nicht zu Stande. Ich bewegte mich keinen Zentimeter, als er mich losliess und vom Bett runterstieg. Unter dem Bett holte er eine Kiste hervor und kletterte mit einem Strick in der Hand wieder über mich. An der Hüfte hob er mich leicht an und schob mich weiter hoch, so dass meine Hände direkt unter dem Kopfteil des Betts lagen. Mir war schon klar, was er vorhatte. Und ich konnte es kaum erwarten. Mit dem Strick fesselte er meine Hände geschickt ans Kopfteil und kniete sich dann wieder über mich. Sein Blick musterte mich, während er sein schwarzes Hemd aufknüpfte und dabei ein Tattoo, ums andere hervorkam. Konnte er irgendwie noch heisser werden? Fast schon sabbernd starrte ich auf seinen trainierten Oberkörper, als er das Hemd von seinen Schultern schüttelte. In seiner engen Jeans zeichnete sich deutlich eine Beule ab und diese war nun definitiv nicht klein. Umso mehr freute ich mich auf das, was mich erwartete. Einmal mehr musterte er meinen Körper, ehe er sich wieder auf mich stürzte. Seine Küsse bedeckten meinen kompletten Körper, liessen eine Stelle unberührt. Wimmernd wand ich mich unter ihm und schob ihm meine Hüfte entgegen, doch er drückte mich immer in die Matratze zurück.

«Mach so weiter und ich hol auch die Fussfesseln.», warnte er mich. Für einen Moment blieb ich still liegen. War das überhaupt eine Drohung? Was war denn schlimm an den Fussfesseln? Mir gefiel es ja nur schon, dass meine Hände gefesselt waren. Ihm so ausgeliefert zu sein, war aufregend. Ich mochte es. Also biss ich mir auf die Lippe, um mein aufkommendes Grinsen zu unterdrücken, bevor ich meine Hüfte einmal mehr in die Luft stiess. Eine Hände klatschten auf meinen Hintern, was mich aufstöhnen liess, ehe er mich wieder zurückdrückte und sich über den Rand des Bettes beugte. Ich hörte ein Rascheln und Klimpern, ehe er mit zwei weiteren Stricken wieder hochkam. Ohne Worte packte er meine Beine und spreizte sie. Den einen Fuss fesselte er an die eine Ecke, den anderen an die andere. Mit gespreizten Beinen lag ich nun komplett wehrlos unter ihm. Ungeduldig riss er sich die übrigen Kleider vom Leib und ich schluckte erstmal beim Anblick seines Penis'. Der Umriss in der Jeans hatte nicht gelogen. Er war sehr gut bestückt. Womöglich so gut, dass es wehtun würde. Doch das war mir egal. Ich wollte ihn. Und ich liebte es, wie wild er gerade geworden war. Schweratmend sah er auf mich hinab, wie ein Löwe auf seine Beute. Es fehlte nur die kleinste Bewegung von mir, ein kleines Bisschen, das das Fass überlaufen liess.

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now