Niam

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Niall P.o.v

Gut gelaunt lief ich die Strasse entlang und sah mich etwas um. Ich war zum ersten Mal in New York und war begeistert von dieser Stadt. Es war einfach alles so eindrücklich. Sowas wie hier gab es zu Hause in Irland nicht. All die Wolkenkratzer, die riesigen Bildschirme überall, die breiten Strassen und die vielen Menschen. Das war alles komplett neu für mich. Daher versuchte ich all das so gut es ging einzusaugen, solange ich hier war. Ich verbrachte nur eine Woche Urlaub hier. Zwar hatte ich mich anfangs gefragt, ob es sich wirklich lohnte, nur wegen einer Woche so weit zu fliegen doch jetzt wo ich hier war, konnte ich definitiv sagen, dass es sich gelohnt hatte!

Heute Morgen war ich früh aufgestanden und hatte mich über das Büffet im Hotel hergemacht, bevor ich mich einfach auf die Strasse begeben hatte, um die Stadt etwas zu Fuss zu erkunden und die Menschen zu beobachten. Die meisten schienen sehr gestresst und rannten fast schon. Andere schlugen sich gegenseitig beinahe die Köpfe ein, um ein Taxi zu kriegen. Währenddessen spazierte ich gemütlich umher, bis ich bei einem Kaffeestand Halt machte und mir einen Kaffee bestellte. Ich wollte schon dafür bezahlen, als auf einmal eine Hand von hinter mir kam und dem Typen einen Zehner reichte.

„Geht auf mich.", hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir. Überrascht drehte ich mich um und sah in zwei wunderschöne braune Augen. Seine Ausstrahlung haute mich direkt um. Ich war sprachlos, als ich dieses Lächeln sah. Dieser Mann war so unglaublich gut aussehend. Sein Anzug sass ihm wie angegossen, seine Haare waren perfekt gestylt und dieses charmante Lächeln liess seine Lippen so verlockend aussehen, dass ich sie am liebsten gleich geküsst hätte. Es dauerte einen Moment, bis ich mich wieder fangen konnte und mich stotternd bei ihm für den Kaffee bedankte.

„Ich bin Liam", stellte er sich vor und reichte mir seine Hand. Ich legte meine hinein und spürte ein leichtes Kribbeln bei der Berührung. Seine Haut war so sanft. Am liebsten hätte ich seine Hand nie mehr losgelassen.

„Niall.", nannte ich ihm auch meinen Namen. Er lächelte leicht als er seine Hand aus meiner nahm.

„Das ist ein interessanter Name. Ich bin mir sicher, da gibt es noch viel mehr interessantes über dich zu erfahren.", meinte er. Ich zuckte bloss mit den Schultern. So interessant war ich nun wirklich nicht. „Wie wäre es wenn wir gemeinsam frühstücken?", fragte er direkt. Mein Herz fing an etwas schneller zu klopfen, denn ich wollte ihn wirklich auch näher kennenlernen. Er schien wirklich sehr charmant zu sein und gut aussehen tat er auch.

„Das klingt zwar sehr gut, aber ich hab schon gefrühstückt."

„Oh, ich meinte auch nicht jetzt. Ich meinte eigentlich morgen früh bei mir im Bett.", grinste er. Sofort setzte mein Herz einen Schlag aus. Wow, er war direkt. Sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt, normalerweise kannte ich flirten auf einem etwas weniger direktem Weg. Doch irgendwie gefiel mir die Vorstellung ja. Zu einfach zu haben wollte ich aber auch nicht wirken.

„Wie wär's wenn wir mit Abendessen anfangen und dann weiterschauen?", schlug ich daher vor und Liam zeigte wieder dieses süsse Lächeln.

„Okay, dann treffen wir uns um 19 Uhr im Club A, das ist mein Lieblings Steak House."

Danach trennten sich unsere Wege wieder. Ich vermutete auch, dass Liam wieder zur Arbeit musste. Schliesslich schien er, anders als ich, kein Tourist zu sein. Also verbrachte ich den Rest des Tages noch mit etwas Sight Seeing bevor ich zurück ins Hotel ging, um mich fertig zu machen. Ich entschied mich für ein weisses Hemd und ein schwarzes Jackett, da ich etwas recherchiert hatte und herausfand, dass das Club A doch ein etwas gehobeneres Restaurant war.

Mit dem Taxi fuhr ich zu dem Restaurant und wartete davor auf Liam. Ich war noch einige Minuten zu früh, doch ich war lieber früher da, als genau pünktlich oder gar zu spät. So schien es auch Liam zu gehen, denn er kam nur wenige Minuten nach mir und schloss mich in eine kurze Umarmung. Dabei konnte ich nicht anders, als seinen unwiderstehlichen Duft einzuatmen. Gott, war irgendwas an diesem Mann denn nicht perfekt? Lächelnd hielt er mir die Tür zum Restaurant auf und legte locker den Arm um meine Hüfte, während wir beim Empfang darauf warteten, dass wir an die Reihe kamen. Es dauerte nicht lange und Liam konnte der Dame seinen Namen nennen. Sie führte uns zu unserem Tisch, wo Liam erneut seine beste Seite zeigte und mir den Stuhl zurückzog. Mit einem leichten Kribbeln im Bauch setzte ich mich und biss mir auf die Lippe, um nicht breit zu grinsen wie ein Idiot. Liam nahm mir gegenüber Platz und musterte mich erstmal ganz genau, während ich schon mal einen Blick in die Karte warf.

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now