Nouiam (Nouis)

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Niall P.o.v

„Bist du endlich fertig?", hörte ich meinen Freund Liam von unten rufen. Die Augen verdrehend machte ich meine Haare noch fertig und schnappte mir meine Jacke um dann nach Unten zu gehen. Schnell verabschiedete ich mich von meinen Eltern und verliess dann mit Liam zusammen das Haus. Wir würden heute zur Party von Liams besten Freund Louis gehen. Ich kannte ihn noch nicht, aber Liam hatte mir schon oft von ihm erzählt. Er schien wirklich witzig zu sein. Nach einigen Minuten zu Fuss kamen wir vor einem Haus an, aus dem bereits lauter Bass zu hören war. Im Vorgarten standen bereits einige betrunkene Studenten, die wohl mit Liam zur Uni gingen. Liam nahm meine Hand und zerrte mich hinter sich her ins Haus. Da ich sowieso nicht wusste, wo es lang ging, liess ich mich einfach von ihm mitziehen, bis wir schliesslich in der Küche ankamen. Er nahm sich zwei Becher und fing an etwas zusammenzumischen. Da Liam drei Jahre älter war als ich, hatte er darin schon viel mehr Erfahrung. Ich hingegen hatte noch nicht mal Alkohol getrunken. Als Liam mit Mixen fertig war, hielt er mir einen der Becher entgegen. Ich hielt ihn mir unter die Nase und verzog angewidert das Gesicht. Ich mochte den Geschmack von Alkohol nicht, weshalb ich ihm den Becher wieder zurückgab. Mit hochgehobener Augenbraue sah er mich an und schob mir den Becher zurück.

„Stell dich nicht so an, du Weichei.", motzte er und ging an mir vorbei. Seufzend nahm ich den Becher doch wieder und folgte ihm ins Wohnzimmer, welches voller tanzender Leute war. Er quetschte sich durch die Menge, ich ihm hinterher, bis wir beim Sofa ankamen. „Tommo!", rief Liam und begrüsste den Braunhaarigen, welcher dort sass und rauchte. Meine Mutter würde mich umbringen, wenn ich auch nur eine Zigarette im Haus anzünden würde, geschweige denn diese auch noch rauchen würde.

„Payno! Ich dachte schon du kommst nicht mehr!", lachte dieser und umarmte Liam kurz.

„Tja, die Lady da hat ganz schön lange gebraucht.", meinte Liam und zeigte auf mich. Es verletzte mich, wenn er so über mich sprach, aber leider kam das sehr oft vor. Ehrlichgesagt wusste ich gar nicht warum ich mit ihm zusammen war. Klar, er war unglaublich gutaussehend und wahnsinnig gut im Bett, aber sonst... war er eigentlich eher ein Arschloch. Er war arrogant, egoistisch und einfach nur gemein. Aber mir gefiel einfach die Vorstellung einen Freund zu haben. Es war schön jemanden zum kuscheln zu haben und jemanden zu küssen. Auch wenn ich dabei nicht besonders viel fühlte. „Niall, das ist Louis, mein bester Freund seit dem Kindergarten. Lou, das ist Niall.", stellte Liam uns vor. Louis nickte mir kurz zu, bevor er sich wieder aufs Sofa fallen liess und an seiner Zigarette zog. Ich spürte seinen Blick auf mir, als ich mich gelangweilt im Raum umsah. Eigentlich mochte ich keine Partys. Es war mir zu laut, zu viel Alkohol und zu viele Leute. Ich mochte es eher ruhig, mit möglichst wenig fremden Leuten. Liam setzte sich neben Louis aufs Sofa und packte mich am Handgelenk um mich auf seinen Schoss zu ziehen, während er sich mit Louis unterhielt. Ich sass einfach schweigend da und hoffte, dass der Abend möglichst schnell vorbei war. Meine Gedanken drifteten einfach ab, bis mir Rauch ins Gesicht geblasen wurde, welcher irgendwie komisch roch. Ich sah zu Liam und Louis, welche sich einen Joint hin und her reichten. Etwas enttäuscht liess ich den Kopf hängen. Ich wusste nicht, dass Liam kiffte. Erneut blies er mir den Rauch direkt ins Gesicht und ich stand genervt von seinem Schoss auf.

„Was hast du denn?", fragte er und verdrehte mal wieder die Augen.

„Muss das sein?", stellte ich eine Gegenfrage. Mein Freund nahm provokativ gleich noch einen Zug vom Joint, stand auf und stellte sich direkt vor mich, bevor er mir den Rauch wieder ins Gesicht blies. Jetzt reichte es aber. Wütend drehte ich mich um und versuchte mich durch die Menge zur Haustür zu quetschen. Ich war schon fast angekommen, als plötzlich Louis vor mir auftauchte und mich angrinste.

„Nicht doch, gehst du schon?", fragte er gespielt enttäuscht. Ich wollte kommentarlos an ihm vorbei gehen, doch er hielt mich fest und zog mich hinter sich her die Treppe rauf. Mit aller Kraft versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen, doch er war einfach zu stark. Ausserdem erschien nun auch noch Liam hinter mir und schob mich in die Richtung, in welche Louis mich zog. Schliesslich kamen wir in einem Schlafzimmer an und Liam schloss die Tür hinter uns ab. Mir war schon klar, was die beiden vor hatten als sie mich aufs Bett zu drängten. Ich spürte die Bettkante in meiner Kniekehle und fiel nach hinten. Louis krabbelte über mich und stützte sich neben meinem Kopf auf der Matratze ab. Seine strahlend blauen Augen scannten mich von oben bis unten ab, bevor sie auf meine trafen und ich direkt in ihnen versank. Ich spürte, wie seine Finger langsam unter mein Shirt fuhren und federleicht über meine Haut strichen. Ich seufzte leise auf und schloss meine Augen. Es fühlte sich an, als würde er klitzekleine Stromschläge auf meiner Haut verteilen.

„Gefällt dir das?", hauchte er mir ins Ohr. Bestätigend nickte ich und brachte nur ein „Mhm" heraus. Er schob mein Shirt etwas nach oben, weshalb ich mich aufsetzte, damit er es mir ausziehen konnte. Dabei stellte ich fest, dass Liam bereits komplett nackt war und sich auf dem Stuhl neben dem Bett einen runter holte. Mein Blick traf wieder auf den von Louis, welcher mich wieder sanft in die Matratze zurück drückte. Sein Gesicht schwebte nur wenig über meinem, ich konnte seinen Atem an meinen Lippen spüren. Der Geruch von Gras stieg mir in die Nase, doch ich versuchte das so gut es ging auszublenden. Langsam kam Louis mir näher, bis unsere Lippen sich streiften und ich ein angenehmes Knistern spürte. Ein komplett neues Gefühl machte sich in mir breit als seine Lippen sich auf meine legten. Sofort erwiderte ich den Kuss und vergrub meine Hände in seinen sonst schon verwuschelten Haaren. Seine Hände wanderten über meinen Oberkörper hinab zu meiner Jeans, welche er schnell geöffnet hatte und mir somit etwas Druck abnahm, denn sie war schon ziemlich eng geworden. Frustriert stöhnte ich auf, als Louis sich von mir löste und vom Bett aufstand um sich auszuziehen. Ich nutzte die Zeit um mir meine Hose und Boxer von den Beinen zu streifen. Als Louis nackt vor dem Bett stand, konnte ich nicht anders, als ihn einfach wieder zu mir zu ziehen, so dass er auf mich drauf fiel. Meine Hand legte ich in seinen Nacken, bevor ich ihn verlangend küsste, um dieses Kribbeln wieder zu spüren. Mir wurde angenehm warm und ich fühlte mich einfach wohl bei ihm. Louis' Hüfte drückte gegen meine, wobei unsere Erregungen aneinander stiessen. Stöhnend zog ich etwas an seinen Haaren und schob ihm meine Hüfte entgegen. Ich wollte mehr! Einfach jede seiner Berührungen fühlte sich so unfassbar gut an.

„Lou...", keuchte ich gegen seine Lippen, weshalb er sich von mir löste und auf mich hinab grinste. Einen Moment lang sahen wir uns einfach nur an, bevor er sich einen Weg über meinen Oberkörper hinab küsste, bis er schliesslich bei meinem Penis ankam und einen letzten Kuss auf meiner Spitze platzierte. Verführerisch schaute er zu mir hoch während er meinen Penis in seinen Mund gleiten liess. Ich versuchte den Blickkontakt zu halten, doch es fühlte sich so gut an, dass ich einfach nicht anders konnte, als stöhnend den Kopf in den Nacken zu legen. Meine Hüfte zuckte immer mal wieder nach oben, wobei ich tief in seinen Hals stiess, doch Louis liess sich nichts anmerken. Mit jeder Minute kam ich näher zum Höhepunkt, mein Stöhnen wurde immer lauter und erregter, bis er schliesslich von mir abliess und sich mein Stöhnen in ein frustriertes Jammern verwandelte. Louis legte die Arme in meine Kniekehlen als er sich zwischen meine Beine kniete und sich wieder über mich beugte, wobei er meine Beine gleich mit nach oben drückte. Ich spürte seine Spitze an meinem Eingang, doch er drang noch nicht in mich ein, was mich fast wahnsinnig machte. Flehend sah ich ihn an, in der Hoffnung, er würde es mir jetzt endlich geben. Erst als Liam sich vom Stuhl neben uns erhob und sich hinter Louis kniete um ohne Vorwarnung in ihn einzudringen, stiess auch Louis in mich und entlockte mir somit ein lautes Stöhnen. Jeder seiner Stösse fühlte sich so an, als würde ich gleich kommen. Seine Lippen legten sich wieder auf meine, liessen die Schmetterlinge in meinem Bauch auf Hochtouren fliegen. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und stöhnte unaufhörlich in den Kuss hinein. Kurz bevor ich kommen konnte zog Liam Louis von mir runter und liess sich nach hinten fallen, so dass Louis auf ihm lag. Louis streckte seine Hand nach mir aus. Er zog mich zu sich und auf seinen Schoss, wo ich mich direkt wieder auf seinem Penis niederliess. Sofort begann ich auf ihm zu reiten und presste meine Lippen auf seine. Liam blendete ich einfach aus. Es war, als wären nur Louis und ich da, als er gegen genau die richtige Stelle stiess und ich direkt auf seinen Bauch kam. Louis stöhnte gegen meine Lippen und kam nur kurz darauf in mir. Ohne mich von seinen Lippen zu lösen, stieg ich von ihm runter und wartete, bis auch Liam gekommen war. Er drückte Louis von sich runter, welcher sich einfach auf mich drauf legte um den Kuss weiterzuführen.

„Ich bin unten, falls ihr mich sucht.", hörte ich Liam wenig später sagen und hörte die Tür auf und zu gehen. Davon liess ich mich aber gar nicht wirklich beirren. Ich genoss einfach weiterhin den leidenschaftlichen Kuss, den ich mit Louis teilte. Seine Zunge kämpfte gegen meine und ich spürte schon, wie ich bereits wieder hart wurde.

„Kannst du es mir nicht nochmal besorgen?", fragte ich als wir uns kurz voneinander lösten. Louis grinste auf mich hinab und drückte meine Beine auseinander um langsam in mich einzudringen. Diesmal fühlte es sich noch viel intensiver an als davor. Sowas hatte ich zuvor nie erlebt. Es fühlte sich einfach so unbeschreiblich gut an, dass ich es gar nicht lange aushielt. Es brauchte nur wenige Stösse, bis wir beide erneut kamen und Louis sich erschöpft neben mich fallen liess. Seine Hand tastete nach meiner und er verschränkte unsere Finger miteinander.

„Liam kann echt froh sein, dich zu haben.", meinte Louis. Ich schnaubte und verdrehte die Augen.

„Scheiss auf Liam. Ich will viel lieber dich."

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now