Zouis Mpreg Fortsetzung

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Es wurde eine Fortsetzung zum Zouis OS gewünscht und hier ist sie :)

Louis P.o.v

Weinend kauerte ich in der Ecke und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hörte nur, wie mein Freund und der Vater meines Kindes sich die ganze Zeit anschrien, wie Niall und Liam versuchten, die beiden auseinander zu bringen und den Streit zu schlichten, jedoch vergebens. Die zwei Hitzköpfe hörten gar nicht zu. Sie beschimpften einander weiter, schlugen sich. Sie kämpften quasi um mich. Um mich und mein ungeborenes Kind. Beide wollten mich für sich haben, wollten das Kind haben, aber keiner fragte mich nach meiner Meinung. Schliesslich stand ich auf und wischte mir die Tränen weg. Ich stampfte zu den anderen zurück und schubste sie mit aller Kraft auseinander.

„Es reicht!", schrie ich sie an und auf einmal war es ruhig im Raum. „Ihr könnt nicht über mein Kind entscheiden! Keiner von euch!" Harry kam zu mir und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich schlug seine Hände weg.

„Babe, ich bin dein Freund, ist doch klar, dass wir das Kind gemeinsam aufziehen.", meinte er mit sanfter Stimme und schon ging der Streit wieder los.

„Ganz bestimmt nicht! Das ist mein Kind! Ich bin der Vater!", schrie Zayn wieder. Das durfte doch nicht wahr sein. Kopfschüttelnd fasste ich einen Entschluss. Ich würde weg gehen. Jetzt brauchte ich einfach Zeit für mich. Um mich auch selber erst mal an die Situation zu gewöhnen. Ich war schwanger! Mein ganzes Leben würde sich in einem Schlag komplett verändern. Während die beiden also weiter um mich stritten und Niall und Liam erneut ihr Glück versuchten, sie auseinander zu bringen, schlich ich mich davon. Ich liess mich zu Harrys und meiner Villa fahren, packte eine Tasche mit dem wichtigsten Zeug, das ich brauchte und stieg dann ins Auto, bevor er nach Hause kommen würde. Mein Ziel war meine beste Freundin, Lea. Naja, ich hatte schon länger nicht mehr mit ihr gesprochen, weil ich auch nie Zeit dafür gefunden hatte. Schlechte Ausrede, ich weiss. Trotzdem wusste ich, dass ihre Tür für mich immer offen stand, egal wie spät es war. Traf sich eigentlich ganz gut, denn es war drei Uhr morgens. Vor ihrem Haus angekommen, schulterte ich meine Tasche und zückte mein Handy hervor. Ich wollte nicht ihre ganze Familie aufwecken, also rief ich sie an, anstatt zu klingeln.

„Louis William Tomlinson, ich hoffe du hast eine gute Erklärung dafür, mich um drei Uhr morgens anzurufen.", hörte ich nach einigen Pieptönen ihre Stimme und musste grinsen. Ich hatte sie wirklich vermisst. Für einen Moment hatte ich sogar meine Probleme vergessen.

„ich stehe vor deiner Tür mit einer gepackten Tasche. Ist das Erklärung genug?", fragte ich und schon ging im Haus das Licht an. Ich hörte durchs Telefon, wie ihre Schritte die Treppe runter trampten, dann wurde die Haustür aufgerissen und meine beste Freundin stand im Pyjama vor mir. Ich zwang mir ein Lächeln auf und wartete nur darauf, dass sie mir um den Hals sprang. Nachdem sie mich erstmal geschockt angestarrt hatte, zog sie mich dann endlich in ihre Arme und meine harte Schale fiel ab. Ich fing an zu schluchzen und krallte mich an ihr fest. Ohne sich von mir zu lösen, zog sie mich ins Innere des Hauses und schleppte mich in ihr Zimmer. Während wir auf ihrem Bett lagen und kuschelten, erzählte ich ihr alles was passiert war. Sie tröstete mich erstmal, versuchte mich zu beruhigen, damit ich wenigstens aufhörte zu weinen. Irgendwann schlief ich dann jedoch ein.

Die Tage vergingen, in denen ich einfach bei Lea und ihrer Familie blieb. Jeden Tag klingelte mein Telefon ununterbrochen. Die Jungs machten sich Sorgen um mich. Wobei Harry sich viel mehr Sorgen um das Baby machte als um mich. Ehrlichgesagt verwunderte mich das gar nicht mehr. Wir hatten uns ja sowieso auseinandergelebt. Schliesslich hatten wir seit Ewigkeiten keinen Sex mehr. So konnte eine Beziehung doch nicht funktionieren.

Erneut klingelte mein Telefon. Ich sah bloss auf den Screen, wo ein Bild von Zayn erschienen war. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Es war hart, den Anruf zu ignorieren, denn eigentlich war Zayn am ehesten der, mit dem ich reden wollte. Als dann endlich das Klingeln aufhörte, atmete ich erleichtert durch, doch die Freude kam zu früh, denn schon im nächsten Moment bekam ich die Benachrichtigung, dass er eine Voicemail hinterlassen hatte. Sollte ich sie abhören? Ich meine, was würde es schon schaden? Es wäre schön, seine Stimme zu hören. Also öffnete ich die Voicemail und spielte sie ab, während ich mich mit geschlossenen Augen im Bett zurück lehnte.

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