Zarry Fortsetzung

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Es hat einen Moment gedauert und ich bin nicht wirklich zufrieden damit aber ihr wolltet eine Fortsetzung und die will ich euch nicht vorenthalten. 

Harry P.o.v

Seit Zayn betrunken mit mir geschlafen hatte, waren zwei Wochen vergangen. Darüber gesprochen hatten wir nie. Jedoch konnte ich mir vorstellen, was er von mir dachte, jetzt wo er mich wieder genau so behandelte wie davor schon. Er hasste mich, aus welchem Grund auch immer... Das einzige, was nicht zu seinem Verhalten passte, war dass er immer noch so besitzergreifend war, wie in der Bar. Kam mir jemand zu nahe, wurde dieser weggejagt, was vor Allem in der Schule vorkam, da wir sonst nicht wirklich Zeit miteinander verbrachten. Zu unserem Leidwesen wurde ich auch noch in seine Klasse gesteckt. Ich war schon immer sehr gut in der Schule und konnte somit eine Stufe überspringen. Somit war ich zusammen mit Zayn und seinen Freunden in der Klasse. Mit Liam, Niall und Louis verstand ich mich wirklich sehr gut. Sie mochten mich auch, doch zu fünft konnten wir selten was machen, da Zayn sich immer über mich lustig machte und mich beleidigte. Ich wusste nicht, wie er auf die Idee kam, ich sei ein Penner, schliesslich hatte ich kaum auf der Strasse gelebt. Klar, wurde ich als kleines Kind von meinen Eltern auf der Strasse ausgesetzt, doch ich wurde ja schnell gefunden und in ein Heim gebracht. Zayn stellte sich das ganze vermutlich viel schlimmer vor, als es wirklich war.

«Hey Harry, warte kurz!», riss mich eine Stimme aus den Gedanken, als ich aus der Schule trat. Ich drehte mich um und sah, dass Louis mir hinterherrannte. Dabei rempelte er einige Mitschüler an, doch das schien ihm ziemlich egal zu sein. Kichernd wartete ich, bis er bei mir ankam und sich schweratmend an meiner Schulter abstützte. «Hast du Lust, heute Abend wegzugehen?», fragte er, als er wieder bei Atem war. Nachdenklich knabberte ich auf meiner Lippe rum. Eigentlich hatte ich ja noch nichts vor, doch wollte ich wirklich wieder einen Abend wie vor zwei Wochen verbringen?

«Ich weiss nicht... Am Ende macht sich Zayn nur wieder den ganzen Abend über mich lustig und beleidigt mich.», sprach ich meine Bedenken aus. Verwirrt sah Louis mich an, bis er den Kopf schüttelte.

«Nein, ich hab eigentlich nur uns beide gemeint.», meinte er dann und kratzte sich verlegen im Nacken. Oh. Das war was ganz anderes. Da war ich sofort dabei, denn ich mochte Louis wirklich. Er war so witzig und auch wenn er manchmal echt fies zu anderen sein konnte, war er doch ein sehr liebevoller Mensch. Schon bei unserer ersten Begegnung hatte ich eine Verbindung zwischen uns gespürt. Nur leider hatte Zayn uns den ganzen Abend lang auseinander gerissen.

«Sehr gerne.», stimmte ich daher zu. Lächelnd umarmte Louis mich noch schnell, ehe er sich von mir verabschiedete und im Davonlaufen noch rief, dass er mir schreiben würde. Ich sah ihm hinterher, wie er zur Bushaltestelle rannte und gerade so noch seinen Bus erwischte. Ich hingegen würde nach Hause laufen. Es waren nur gute zehn Minuten und ich mochte es, an der frischen Luft zu sein, anders als Zayn, welcher immer das Auto nahm. Aber ich glaubte, dass er das hauptsächlich machte, um die Mädchen zu beeindrucken. Er hatte sein gesamtes angespartes Geld ausgegeben, um sich einen alten Sportwagen zu kaufen. Meiner Meinung nach eine echt dumme Entscheidung, aber es war ja sein Geld, er musste es selbst wissen.

Zu Hause angekommen, setzte ich mich an den Küchentisch, um direkt meine Hausaufgaben zu erledigen, somit müsste ich nicht das ganze Wochenende daran denken. Mum kochte währenddessen und erzählte mir von ihrem Tag. Ich hörte ihr sehr gerne zu und sie genoss es, dass sie jemanden zum Reden hatte. Somit war es für beide eine Win-Win-Situation.

«Kann ich dir noch beim Kochen helfen?», fragte ich, als ich meine Schulbücher wieder im Rucksack verstaute.

«Beim Kochen nicht aber wenn du mir den Tisch decken könntest, wäre das wirklich ganz toll. Danach kannst du deine Geschwister zum Essen rufen.», lächelte sie und drehte sich wieder dem Herd zu. Ich holte Teller und Besteck für die ganze Familie raus und deckte den Tisch, dann nahm ich meinen Rucksack und ging die Treppe hoch. In unserem Zimmer lag Zayn wie fast jeden Tag auf seinem Bett und hörte Musik, während er auf seinem Handy herumtippte. Seinen Rucksack hatte er nur achtlos in die Ecke geschmissen. Die Augen verdrehend lief ich an ihm vorbei und zu meinem supercoolen kleinen Zimmer mit der Handtuch Wand. Ich schob ein Tuch zur Seite und legte meinen Rucksack ans Ende meines Bettes, ehe ich einen kurzen Blick auf mein Handy warf.

One Direction One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now