One Direction One Shots BoyxBoy

Larry

Sorry für allfällige Tippfehler, es ist am Handy geschrieben 🙈

Harry P.o.v

Warum nochmal hatte ich mich für diesen Urlaub entschieden? Richtig, Niall mein bester Freund sollte jetzt eigentlich hier sein, zusammen mit seiner Freundin. Jetzt lagen aber beide mit einer ziemlich starken Magen-Darm Grippe im Bett und hatten mir gestern angeboten, das kleine Chalet und den Ski Pass doch für mich zu nehmen. Da ich gerade sowieso Urlaub hatte und nichts geplant, hatte ich das Angebot dankend angenommen. Schliesslich war alles schon bezahlt und sie bestanden darauf, dass ich ihnen nichts zurückzahlte dafür. Ich würde sie dann mal zu einem Abendessen einladen dafür.

Heute Morgen war ich im Chalet angekommen und wurde von einer alten Dame herumgeführt, bevor sie mir die Schlüssel gab und mir einen schönen Aufenthalt wünschte. Ich fand es wirklich sehr schön. Das rustikale Chalet war genau das, was ich jetzt zur Entspannung brauchte. In letzter Zeit hatte ich wirklich viel Stress. Ich arbeitete fast nur noch, weshalb es auch praktisch keine Zeit mehr für mein Privatleben gab. Eine Beziehung konnte ich vergessen, auch wenn ich es sehr vermisste, neben jemandem aufzuwachen, mit jemandem zusammen zu essen und einfach jemanden bei mir zu haben. Doch bei der ganzen Arbeit bliebt mir gar keine Zeit fürs Daten. Daher war ich auch echt froh, dass mein Boss mir nun endlich meine angesammelten Ferien geben konnte. Zusammen mit Überstunden hatte ich nun ganze sechs Wochen frei um mich zu erholen. Ich freute mich echt auf die Zeit, in der ich mich richtig entspannen konnte.

Entspannt war ich in diesem Moment allerdings nicht. Ich war gerade mit dem Sessellift oben an der Piste angekommen und mit Müh und Not so weit vom Lift weg gekommen, dass ich nicht den kompletten Betrieb aufhielt. Es war schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal auf den Skiern gestanden war. Ich wusste gar nicht, wann das letzte Mal war. Das merkte man mir auch deutlich an. Ich fiel ja alleine auf fast flacher Piste schon um. Warum war ich überhaupt gleich ganz nach oben gefahren um anzufangen? Hätte ich nicht auf der Kinderpiste starten können? Einmal mehr verfluchte ich mich und rutschte langsam an den Rand der Piste, wo es dann langsam Berg ab ging. Die Spitzen meiner Skier standen leicht in der Luft, als ich so da stand und mich nicht traute loszufahren. Okay. Ich schaff das. Ein Blick auf die anderen Menschen verriet mir, dass es ja gar nicht so schwer waf. Ich konnte das doch. Bestimmt war das wie Radfahren, das verlernte man doch nicht so leicht, oder? Ein letztes Mal atmete ich tief durch, bevor ich meine Stöcke in den Schnee steckte und mich über die Kante hinab schob. Wimmernd stellte ich die Ski quer, um mich zu bremsen. Nach kurzen Schwierigkeiten, in denen ich meine Arme wild umher warf, hatte ich mich dann aber gefangen und stand relativ sicher auf den Beinen. Okay, soweit so gut. Dann konnte ich ja jetzt eine Kurve machen... Eine Kurve, Harold! Jetzt mach schon, da kommt der Rand der Piste! Unsicher stellte ich den oberen Ski etwas schräg, bis ich meinen Mut zusammengenommen hatte und die Kurve machte. Für einen Moment blieb ich an Ort und Stelle stehdn, bevor ich weiter fuhr und immer sicherer wurde. Ich glaubte, es so langsam wieder im Griff zu haben, doch dann traute ich mir doch etwas zu viel zu und verlor plötzlich die Kontrolle, als ich etwas zu schnell wurde. Ich konnte einfach nicht mehr bremsen und sauste auf den Pistenrand zu, direkt auf einen Snowboarder, welcher mich wohl nicht bemerkte. Scheisse, was machte ich jetzt? Meine Arme fuchtelten wild umher und ich versuchte irgendwie zu bremsen oder mit einer Kurve das Schlimmste zu vermeiden, doch da krachte ich bereits mit ihm zusammen. Meine Skier lösten sich direkt von meinen Beinen und suchten das weite, als ich den Fremden zu Boden Riss und auf ihm drauf landete. Ein paar Meter rutschten wir meinen Skiern hinterher, bis er sein Board in den Schnee drücken konnte, um uns zu bremsen. Ich hatte mein Gesicht die ganze Zeit in seiner schwarzen Jacke vergeaben und mich an ihm festgekrallt, während er einen Arm um mich geschlungen hatte.

„Das tut mir so unglaublich Leid!", entschuldigte ich mich, als wir zum Stehen kamen und ich meinen Blick hob. Zwei strahlend blaue Augen trafen auf meine und es verschlug mir erstmal die Sprache. Der Fremde lächelte mich leicht an.