Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 6.

Jungkook

Mit einem zufriedenen seufzen lehnte ich mich gegen die Wand des Pools, während ich mit dem älteren auf einer Sitzbank in dem Pool saß und das Wasser, sowie die warme und frische Luft um uns herum genoss und versuchte, mich darauf zu konzentrieren und nicht auf den heißen Körper des Vaters meiner Freundin. Weshalb ich mich einfach zufrieden gegen den Rand des Pools lehnte, während ich mit dem älteren auf dieser Bank saß. Natürlich fiel mir dabei auf... Dass Yoonjis Vater, dessen Namen ich zwar kannte, aber an ihn zu denken war gerade definitiv unproduktiv.

Taehyung... War so ein heißer Name für so einen verdammt gut aussendenen Alpha. Und ich hasste es, dass genau er es schaffte, meine untere Gegend so stark zum Kribbeln zu bringen, was vor ihm noch kein Alpha geschafft hatte. Tja und genau bei ihm, zu diesem sehr ungünstigen Zeitpunkt und diesen bescheuerten Umständen fand ich jemanden, der es schaffte, mich tatsächlich... In ein paar Sekunden feucht werden zu lassen. Dabei hatte er noch nicht einmal etwas getan, musterte mich nur immer mal wieder mit einem leicht amüsierten und auch dreckigen Schmunzeln.

"Wie ich sehe hast du wohl Interesse an meiner Tochter, mh?" kam es irgendwann aus dem älteren, der sich selbst ein wenig zurück lehnte und das Wasser genau so genoss, wie ich. Genau so wie die Stille gerade, da es fast schon mitten in der Nacht war, aber wir beide nicht wirklich müde schienen. Und dennoch schüttelte ich nach seinen Worten ziemlich schnell meinen Kopf, denn nein, ich wollte nichts von seiner Tochter. Nicht mehr zumindest. Am Anfang war ich mir da nicht sicher gewesen, immerhin hatte ich mit dem Geschlecht kaum Erfahrungen gesammelt aber eigentlich machte mir mein eigener Körper gerade ja genug klar, was ich brauchte. Und was... Nicht.

Dieser Alpha brachte mich durcheinander. Sehr sogar.

"O-oh es ist nicht so... Wie es aussieht, Hyung... Wir sind nur gute Freunde, das ist alles" meinte ich und verschluckte mich bei meinen eigenen Worten fast schon, da er so heiß aussah und ich es so schwer hatte... Fokkusiert zu bleiben und nicht mit meinen Gedanken in eine ganz falsche Richtung abzuschweifen. In eine heiße, ziemlich befriedigende Richtung, denn so wie er aussah, war er sicherlich gut im Bett. Und da sein Ding anscheinend auch monströs war, die Vorstellung nurnoch besser, aber ich musste dringend aufhören daran zu denken.

Was unglaublich schwer war, da mir sein aussehen und die Wirkung seines Alphas auf mich... Das alles definitiv um einiges erschwerte. Egal wie sehr ich versuchte mich zusammen zu reißen. Und gerade auch deswegen, weil ich den Mann vor mir ziemlich anziehend fand, auch wenn ich das auf keinen Fall sollte hatte ich schnell klar gestellt, dass ich definitiv nichts von seiner Tochter wollte.

Auch wenn es ein idiotischer Gedanke war und ich den Mann vor mir gerade zum ersten Mal sah, wollte ich eher etwas von ihm... Als von seiner eigenen Tochter. Nur hoffte ich, dass er das auf keinen Fall bemerken würde. So wie es aussah war er sowieso nicht schwul oder bi. Auch wenn er nicht mehr mit Yoonjis Mutter zusammen war, stand er sicherlich nicht auf das gleiche Geschlecht und all meine Gedanken sowieso umsonst. Was auch definitiv gut so war, da ich das hier nicht fühlen und auch nicht denken sollte. Gott wie unangebracht... Es war. Nicht nur, weil er so viel älter war als ich.

Er war verdammt nochmal Yoonjis Dad. Wie komisch wäre es, würde ich es mit ihrem Dad treiben... Auch wenn es sowieso niemals so weit kommen würde.

"Das sagen sie immer" schmunzelte er nur, doch ich schüttelte ein weiteres Mal meinen Kopf, dieses Mal etwas gefasster und sah tief in die Augen von Taehyung, der mich selbst aufmerksam musterte. Sein amüsiertes grinsen verschwand ein wenig, als er merkte, dass ich ein wenig ernster wurde und er musterte mich etwas eindringlicher als zuvor. Was es mir leider unglaublich schwer machte, mich wieder zu konzentrieren und meine Worte, die ich aussprechen wollte, nicht zu vergessen. Und ich hasste es, dass ich in mir genau wusste, wieso ich es ich sagen und klar stellen wollte. Nicht nur, weil es nunmal so war. Sondern auch weil ich vor hatte, ihm klar zu machen, worauf ich stand.

"Ich... Stehe nicht auf Mädchen, Mr. Kim. Ihre Tochter... Ist definitiv unglaublich attravtik, aber ich stehe auf Kerle" stellte ich dann auch schon klar, aber er schien nicht einmal wirklich überrascht zu sein, auch wenn seine Tochter einen vermeintlichen Alpha mit nach Hause gebracht hatte und er uns auch deswegen in getrennten Zimmern schlafen ließ. Aber ich schien in seinen Augen zu erkennen, dass er es sich schon gedacht hatte. Nur machte mir es auch ein wenig Angst, woher er er wusste. Und ob er schlauer als alle anderen war und schon längst heraus gefunden hatte, dass ich auch kein Alpha, sondern ein Omega war.

Er strahlte einen vollkommenen Alpha aus. Sein Körper war unglaublich heiß, sein Geruch ließ mich teilweise wirklich meinen Verstand verlieren und die Art wie er mich ansah machte mich etwas zu sehr verrückt. Es gefiel mir, seine Wirkung auf mich, da ich das noch nie bei einem Kerl zuvor hatte. Nur war es bei ihm... Definitiv nicht angebracht und ich sollte auf keinen Fall vergessen, dass er Yoonjis Vater war und es unglaublich komisch und ekelhaft wäre, würde ich etwas mit ihm anfangen.

Zudem war er sicherlich ziemlich hetero, so sah er zumindest aus und ich hätte sowieso gar keine Chance bei ihm. Bei so einem unglaublich heißen Kerl... Wie Kim Taehyung vor mir.

"Du kannst mich gerne Taehyung oder auch gerne weiter Hyung nennen. Mr. Kim ist definitiv kein Muss, vorallem wenn ich weiß, dass du nichts von meiner Tochter willst. Nicht, dass sie nicht selbst entscheiden kann und alt genug ist um zu wissen, was sie will. Aber Alphas heutzutage sind viel zu aufdringlich" grinste er dreckig, betonte dieses eine Wort dabei auch etwas mehr, zudem wurde sein grinsen breiter und fast schon etwas dreckiger als zuvor.

Was heiß aussah. Zu verboten heiß... Und er es somit schaffte, dass auch ich etwas provokant anfing zu schmunzeln. Da es mir fast schon so rüber kam, als hätte er gerade tatsächlich auch ein wenig mit mir geflirtet.