Kapitel 33.

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Jungkook

Überaus fertig platzierte ich die Schlüssel, die mir Yoonji mal wieder gegeben hatte, um hier etwas für sie zu holen auf der Kommode des langen Flurs. Und fuck, war ich fertig. Als hätte Tae meinen Hintern gestern nicht genug taub gevögelt, hatte ich heute auch noch Sport, in der prallen Hitze und nicht einmal die Zeit, noch anständig zu duschen. Ich war einfach nur müde und froh, dass Yoonji mich sicher hier schlafen lassen würde und ich heute nicht mehr nach Hause laufen musste, worauf ich wirklich gar keine Lust mehr hätte.

Eigentlich wollte ich mich nur an den nächstbesten Ort schleppen, auf ein Sofa oder Bett werfen und nichts tun, einfach nur eine Minute meinen schmerzenden Körper ausruhen.

Bis ich jemand ganz anderen erkannte. Nämlich Taehyung, der auf dem Sofa saß, selbst ziemlich müde aussah und auch im ersten Moment seine Augen geschlossen hatte und sich nicht auf den Bildschirm vor sich konzentrierte, auf dem gerade irgendeine Serie im Fernsehen lief, der er nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit schenkte.

Da mein Deo aber vor einer Weile schon aufgegeben hatte und Taehyung mich nach kurzer Zeit wohl riechen konnte wachte er sofort auf, setzte sich ein wenig aufrecht und grinste überaus zufrieden, als er auch mich erkannte und nicht von mir träumte.

"Sieht so aus... Als hätte jemand meinen Geruch und mich vermisst" kam es, fast schon etwas stolz aus mir, denn natürlich gefiel es mir zu wissen, dass der Alpha mich anscheinend tatsächlich vermisst hatte, dabei waren es gerade ein Mal ein paar Stunden gewesen, die wir getrennt waren. Aber um ehrlich zu sein ging es mir ähnlich. Schon von Anfang an, war da etwas zwischen uns gewesen, etwas so heißes und anziehendes, weshalb ich am liebsten jede Sekunde seine Hände auf meinem Körper hätte...

"Wie... Könnte ich auch nicht. Du hast mich wirklich unglaublich verrückt nach dir gemacht" meinte der Alpha und streckte seine Arme schon nach mir aus, als ich auf ihn zu kam, um sie um meine Taille zu schlingen, während ich es mir auf seinem Schoß bequem machte, mich natürlich breitbeinig darauf setzte und tief in seine, dennoch ein wenig müden Augen sah. Mir war trotzdem nicht egal, dass ich womöglich immernoch nach Schweiß roch, da ich nicht viel Zeit zum Duschen gehabt hatte.

Tja und wegen Tae vergaß ich auch ziemlich schnell, wieso ich eigentlich hier war.

"Ich.. Stinke, Idiot. Ich hatte Sport in dieser Hitze, ich sollte mindestens noch duschen-" "Oh nein. Du... Stinkst nicht, Pretty. Also komm her" unterbrach er mich aber schon und zog mich durch seine Arme, die er um meine Taille geschlungen hatte noch näher an sich heran, was ich natürlich bereitwillig zu ließ. Mir gefiel diese Nähe zu ihm, sehr sogar. Wie könnte sie mir auch nicht gefallen.

"Nichts ist besser nach einem langen und anstrengenden Tag voller Arbeit... Als dich, breitbeinig auf meinem Schoß, Jungkook. So ein perfekter Omega. Und das nur... Für mich" raunte Tae fast schon, da er sich mit seinen Lippen zu meinem Ohr vor gebeugt hatte, in genau dieses und brachte meinen Körper dadurch mal wieder zum Erschaudern. Die Wirkung, die dieser Mann auf mich hatte war unglaublich. Nur durch eine kleine Berührung wurde ich so verrückt und fast schon abhängig nach diesen, weswegen ich eigentlich aufpassen sollte.

Zwar glaubte ich nicht, dass zwischen mir und Tae jemals mehr als das hier sein würde, da das kaum möglich war, immerhin war Yoonji seine Tochter und meine gute Freundin. Zudem hatte ich keinerlei Gefühle für den Alpha, sondern fühlte mich einfach nur sexuell so verdammt angezogen zu ihm. Was ich theoretisch auch unbedingt vermeiden sollte, da es schon komisch genug war, dass ich mit dem Dad meiner besten Freundin schlief.

Tja, aber jetzt war es sowieso schon zu spät und ich verlor mich in der Nähe des Alphas völlig, ließ mich komplett fallen und genoss das, was ich spürte, sobald ich bei ihm war. Und ihn so... Nah an mir hatte.

Konnte aber auch nicht vermeiden, selbst etwas... Besitzergreifend zu werden. Auch wenn es nicht annähernd so schlimm war, wie bei dem Alpha vor mir, der anscheinend schon den Gedanken daran hasste, mich mit irgendjemanden Teilen zu müssen. Was ja garnicht der Fall war. Ich hatte nicht vor, noch mit jemand anderem, außer ihm zu schlafen. Auch wenn das hier natürlich irgendwann enden würde.

"Genau das... Wollte ich hören. Aber da fällt mir etwas ein... Woher... Wusstest du eigentlich, dass ich ein Omega bin?" keuchte ich am Ende fast schon und krallte mich sofort in den Nacken des älteren, als dieser anfing meinen Hals etwas grober zu küssen, an meiner Haut saugte und teilweise sogar andeutete, leicht in diese zu beißen. Natürlich nicht auf die Art, auf die er mich zu seinem Mate machen würde, sonst hätte er längst schon einen Tritt in seine Eier bekommen.

"Ich bin ein Alpha, Pretty. Da helfen dir auch deine... Deos oder Medikamente nicht, mit denen du deinen Geruch vor mir versteckst" brummte er nur, ließ sich aber nicht in dem stören, was er gerade tat. Was auch ganz und garnicht meine Intention gewesen war, oh nein. Ich wollte nicht, dass der Alpha aufhören würde, da Yoonji erst einmal sowieso nicht hier her kommen würde. Wahrscheinlich sogar gar nicht, auch wenn ich ihr nicht das gebracht hatte, was sie eigentlich noch brauchte.

Kondome und Gleitgel hatte Jimin sicherlich auch bei sich, weshalb ich mir darum ganz sicher keine Sorgen machen musste. Und Tae und ich... Den ganzen Abend für uns hatten. Womöglich sogar noch länger als das, da ich auch eine perfekte Ablenkung dafür war, dass Yoonji die ganze Nacht bei dem Alpha verbringen könnte. Wofür sie mir womöglich noch danken wird. Dafür... Würde ich sorgen.

"Tae wir... Haben den ganzen Abend für uns, da Yoonji... Bei einer Freundin ist. Also... Lass mich duschen und dann... Kannst du hier weiter machen. Nur bin ich unglaublich müde und mir tut mein Hintern noch verdammt weh, also werden wir... Nicht miteinander vögeln. Zumindest heute nicht" schaffte ich es dann aber irgendwann zu sagen, musste mich zwischen meinen Worten aber auch immer wieder durch mein zufriedenes Keuchen unterbrechen, da Tae nicht einfach so aufhörte, meinen Hals zu verwöhnen und mich nach meinen Worten eigentlich nurnoch nährt an seinen Körper zog.

Statt mich endlich duschen zu lassen.

"Noch... Einen Moment. Du riechst so göttlich" 

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Onde as histórias ganham vida. Descobre agora