Kapitel 80.

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Jungkook

"Taehyung... Oh fuck... Tae" keuchte ich, als ich mich langsam auf seinem Glied herab ließ und er seine Hände dabei an meiner Taille angelegt hatte, um mir dabei zu helfen. Und es fühlte sich einfach viel zu gut an, den Alpha wieder in mir zu spüren und einfach zu vergessen. Gerade wollte ich ihn einfach nur bei mir haben, so lange wie ich konnte und diese Nähe zu ihm genießen, bis ich es nicht mehr könnte.

Vorallem, als er anfing, sich selbst ein wenig zu bewegen und ein wenig in mich zu stoßen, während ich bloß mein Becken auf seinem kreiste, um mich noch etwas an seine Größe zu gewöhnen, obwohl ich das schon längst war. Es war nur so überwältigend, ihm gerade wieder so nahe an mir zu haben und zu riechen, wie sehr wir den jeweils anderen wollten. Denn ja, auch sein Geruch machte es mir fast unmöglich etwas anderes zu tun, außer meinen Kopf in den Nacken zu werfen und meinen Mund zum Stöhnen und Keuchen zu öffnen, da der Alpha sich so gut anfühlte. Und ich noch mehr brauchte.

Noch so viel mehr...

"Du siehst so wunderschön aus, Jungkook. So... Unglaublich hübsch" raunte der Alpha und blieb mit seinen Händen dabei auch ganz und garnicht untätig. Während ich es kaum schaffte, mich auf ihm zu bewegen, da das alles so unglaublich überwältigend war genoss er einfach das Gefühl, mich auf diese Art bei sich zu haben und mich ein letztes Mal so zu sehen. Meinen nackten Körper auf seinem, während wir so eng an dem anderen waren, wie wir es brauchten. Obwohl ich noch mehr von Tae wollte, was auch er zu merken schien. Vorallem, als ich es nicht einmal mehr schaffte, mich weiter zu bewegen nahm er das ganze selbst in die Hand.

Er setzte sich langsam auf, schlang seine Arme um meinen Körper, damit ich nicht nach hinten kippte und machte direkt vor meinen Lippen Halt, um mich anzusehen. Und somit konnte ich auch nicht mehr die leichten Tränen verhindern, die meine Wange herunter liefen, obwohl ich mich gerade so unglaublich gut in seiner Nähe fühlte. So wohl und so geborgen, aber in dem Wissen, dass ich es womöglich nie wieder so spüren könnte. Da ich es nicht sollte.

"Hey... Sieh mich an, Jungkook. Es ist alles okay. Wir... Wir finden eine Lösung. Ich liebe dich." hauchte er nur sanft, doch ich konnte nichts erwidern. Alles was ich tun konnte war meine Lippen auf seine zu legen, um ihn zu küssen. Ihn einfach so nah wie möglich an mir zu haben, seine Lippen auf meinen ein letztes Mal zu genießen und dieses wundervolle Gefühl, dass dabei in meinem Körper entstand. Vorallem, als Tae anfing sich langsam zu bewegen, ich ihm ein wenig dabei half, indem ich mich in dem selben Rhythmus wie er bewegte und meine Hüfte auf seiner kreisen ließ, um ihn noch besser in mir zu spüren.

Und als er dann tatsächlich nach einer Weile meinen Punkt gefunden hatte, war für mich einen Moment lang alles vergessen. Ich spürte nur den muskulösen und starken Körper des Alphas an mir, wie sich sein Glied so tief in mir befand und unglaublich befrieidgte, während ich den Kuss abbrechen musste, um meinen Kopf wieder zufrieden in den Nacken zu legen. Und alleine diese Geste, wie er immer und immer wieder gegen meinen Punkt stieß als er ihn gefunden hatte und mir dabei zusah, wie ich es genoss, war genug für mich, um meinem Orgasmus immer näher zu kommen. Obwohl ich versuchte, es heraus zu zögern, da ich nicht wollte, dass es aufhörte.

Am liebsten würde ich den Alpha mein ganzes Leben so bei mir haben. Seine Nähe spüren, seinen nackten, leicht verschwitzen Körper an meinem und seine Lippen, die meinen ganzen Körper erkundeten. Meinen Hals markierten, mein Gesicht verwöhnten und er mich dadurch auch ein wenig beruhte indem er meine Tränen weg küsste, die unbewusst immer weiter meine Wange herunter gerollt waren, da ich es nicht hatte verhindern könnten.

Und doch fühlte ich mich perfekt. Ich fühlte mich unglaublich und so geborgen in seinen Armen, als könnte mir niemals etwas passieren. Ich wollte niemals wieder etwas anderes und glaubte seinen Worten, obwohl es hierfür eigentlich keine Lösung gab.

Nur die eine. Nämlich das hier zu beenden.

"Ich... Ich liebe dich auch, Taehyung. So... So sehr" wimmerte ich fast schon aber unterbrach mich mit einem lauten Stöhnen und Keuchen, da ich es nicht mehr schaffte, meinen Orgasmus aufzuhalten, da Tae weiterhin und immer härter und tiefer in mich stieß und dabei meinen süßen Punkt traf, der mich dann auch kommen ließ. Ich kam, zwischen unseren Körpern und spürte, wie meiner anfing etwas zu zittern, da mich mein eigener Orgasmus so sehr überwältigte und vergaß in diesem Moment einfach alles.

Ich warf einfach nur genießend meinen Kopf in den Nacken, krallte mich in den des Alphas vor mir und genoss das Gefühl, wie ich zwischen unseren Körpern kam und der Alpha nur kurze Zeit später auch in mir. Und da wir kein Kondom genutzt hatten, konnte ich sein warmes Sperma fühlen, dass sich langsam in mir verteilte und ich mich auf gewisse Weise markiert und unglaublich wohl fühlte.

Bis alles aufhörte. Nachdem Tae und ich eine Weile so ausharrten entfernte er sich langsam von mir, legte mich liebevoll auf sein Bett und stieg aus diesem, um ein paar Tücher zu holen, damit wir uns beide säubern könnten. Und ich einfach nur, jetzt wie ein heulendes Wrack auf seinem Bett lag, mich zu einem Ball zusammen rollte und dennoch tief in die Augen dieses perfekten Alphas sah, nachdem sich dieser neben mich, an den Bettrand setzte.

"Ich liebe dich..." hauchte ich sanft und weinte vor mich hin, während er mit seiner einen Hand dabei in meine Haare fuhr, was sich unglaublich angenehm anfühlte und mich für einen Moment lang tatsächlich beruhigte. Obwohl ich wusste, dass das hier das letzte Mal wäre... Taehyung nahe zu sein. Ihn... Richtig lieben zu können. Weil ich ab sofort damit aufhören musste, um Yoonji nicht weiterhin weh zu tun.

Aber es war schrecklich. Alleine in seine Augen zu sehen ließ mein Herz in mehrere kleine Teile zerspringen.

Ich liebte ihn... So verdammt sehr.

"Ich dich auch. Am liebsten... Würde ich dich garnicht erst gehen lassen." erwiderte er nur, doch schien selbst zu wissen, dass er es musste. Und, um mir nicht zusätzlich weh zu tun. Da ich ihn selbst garnicht erst verlassen wollte, aber keine andere Wahl hatte. Selbst wenn ich noch einmal mit Yoonji darüber reden würde, würde sie ihre Meinung womöglich niemals ändern. Aber ich verurteilte sie nicht.

Taehyung war ihr Vater und ich gerade mal ein paar Jahre älter als sie. Mich an der Seite ihres Dads zu sehen... Gott was für ein beschissener Freund ich war, ihn zu lieben. Ausgerechnet ihn.

"Ich... Ich will auch garnicht gehen. Aber ich kann... Yoonji nicht weh tun. Und dir... Eurer Beziehung auch nicht"

"Ich weiß. Es ist... Okay, Jungkook." 

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now