Kapitel 66.

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Taehyung

"Hier werden ein paar Kerle sein, die offensichtlich mit dir flirten werden. Jetzt... Wo sie dich riechen können, sowieso. Und da ich weiß, dass du nur mir gehörst... Verführe sie gerne ein wenig. Ich bin mir sicher... Dass sie sich sicherlich dazu entscheiden, mir das zu geben was ich will, wenn du sie mit deinem Charme überzeugst. Und ich weiß auch, unter wem du liegen wirst, wenn wir hier wieder weg sind" erklärte ich dem Jüngeren, hatte meinen Arm um seine Taille geschlungen und zog ihn, so nah wie mir möglich war, an mich heran, sodass ich seine Seite an meiner spüren konnte.

Und erkannte natürlich auch das breite schmunzeln auf den wundervollen Lippen des jüngeren, der die Aufmerksamkeit definitiv zu genießen schien. Denn kaum hatten wir die Dinnerparty betreten, beziehungsweise den großen Raum, in dem sie stattfand und sofort lagen viele Blicke einer Menge hungriger Alphas und Betas auf meinem Omega, da man ihn ziemlich weit riechen konnte. Aber ich musste nicht eifersüchtig sein. Ich wusste, dass ich keine Angst haben musste, Jungkook an jemanden hier zu verlieren, im Gegenteil sogar.

"Ach so ist das? Ich soll deine Interessenten verführen? Ist ja... Wie in einem Film hier. Fuck... Ist das heiß" murmelte Jungkook neben mir, damit uns niemand anderes in diesem Raum hörte, obwohl ihn viele Männer ansahen, doch sich kaum trauten, länger hinzusehen. Denn ich wich ihm keine Sekunde von der Seite, behielt meine Hand dominant an seiner schmalen Taille und zog ihn an meinem Körper, damit auch jedem hier klar war, wem er gehörte.

Auch wenn ich ihn natürlich nicht wie ein Objekt sah, im Gegenteil. Ich liebte Jungkook, mehr, als ich jemals dachte, jemanden lieben zu können. Und doch würde ich ihn auch gerade deswegen niemals teilen, mit niemandem, niemals. Ich wusste, dass ich ein besitzergreifender Mensch war und beschützen wollte, wen ich liebte, dennoch würde ich dem Omega niemals etwas verbieten. Weil ich wusste, dass auch er immer wieder zu mir zurück kommen würde. Weil auch er mich liebte. Was alles war... Was ich mir wohl von Anfang an gewünscht hatte. Ob ich es wirklich zugab, oder nicht.

Aber Jungkook hatte etwas an sich, dass mir gefiel. Es war nie nur der Sex gewesen, sein perfekter Körper oder sein makelloses Gesicht, seine wundervollen Lippen oder die Art wie er wimmerte, wenn er unter mir lag.

"Jungkook ich... Muss dringend mal mit jemandem reden. Setz du dich schon einmal an deinen Platz, ich komme sofort. Und sobald... Dich jemand anfässt will ich, dass du mir Bescheid gibst" raunte ich und drehte den Omega mit meinen Händen an seiner Taille in meine Richtung, sodass er mich, mit seinen wundervollen, großen und funkelnden Augen ansehen konnte. Und es zog auch wieder die Blicke anderer auf uns. Vorallem, als ich meine Hand an seine Wange legte, mich zu seinen Lippen vor beugte und amüsiert schmunzelte da ich merkte, wie extrem sein Körper mal wieder auf mich reagierte. Und mir deutlich machte, was für eine enorme Wirkung ich auf ihn hatte.

Aber ich war nicht der einzige, oh nein. Alleine ihn anzusehen oder darüber nachzudenken, was passieren wird, sobald wir von hier verschwinden würden, machte mich verrückt. In die fast schon lüsternen, doch so unschuldigen Augen des Omegas vor mir zu sehen, ließ mich meine Kontrolle verlieren, obwohl ich sie hier gerade lieber nicht verlieren sollte. Vor all den Leuten, die Interesse daran hatten, in meine Firma zu investieren oder die Leute, die schon Teil meiner Firma waren und diese mit ihrem Geld unterstützten.

"Ja, Alpha. Ich habs verstanden. Aber ich habe nicht vor... Mich begrapschen zu lassen. Es sei denn... Es ist von dir, mein heißer Sugar Daddy" provozierte er mich und hatte dabei natürlich ein breites, unglaublich provokantes Grinsen auf seinen Lippen, welches mich verrückt werden ließ und ich glaubte, meinen Verstand zu verlieren. Weshalb ich etwas fester nach seiner Taille griff, ihn grober an meinen Körper zog aber dennoch aufpasste, dass es für die Gäste hier nicht zu offensichtlich aussah. Auch wenn Jungkook als meine unglaublich heiße Begleitung an meiner Seite mit mir hier war und die Kerle in diesem Raum sicher verstehen konnten, dass ich es nicht schaffte, mich in seiner Nähe zu kontrollieren.

Vorallem heute. Wo ich ihn einen ganzen Tag, die ganze Nacht schon riechen konnte und aufpassen musste, nicht dauerhaft mit einem Ständer herum zu laufen.

"Mal sehen ob du nachher auch so vorlaut bist, Baby" war das letzte, was ich gegen die prallen Lippen des jüngeren hauchte, ehe ich mich vollkommen von ihm löste und von ihm entfernte, um mit einem breiten schmunzeln auf den Lippen zu einem guten Freund von mir zu gehen. Hatte dabei aber dennoch einen Blick auf den Omega geworfen, der bloß schwer schluckte, sich dann aber auch schon setzte und seinen Charme ziemlich schnell spielen ließ. Was mir irgendwie auch gefiel. Zu sehen, wie ihn alle möglichen Kerle Ansprachen aber ich wusste, dass nur ich es schaffte, ihn verrückt zu machen. Aber vorallem gefiel es mir, mit der Gewissheit zu leben, der einzige zu sein, der diesen wundervollen und makellosen Körper des jüngeren berühren und ruinieren durfte.

"Da bist du ja, Kim. Und... Deine Begleitung sieht ja... Niedlich aus. Aber wie alt ist er bitte? Sag mir... Dass er mindestens volljährig ist" meinte einer meiner guten Freunde, Jung Hoseok, doch seine Worte ließen mich nur schmunzeln. Ich wusste, dass Jungkook ziemlich jung aussah, doch er war 21 und alt genug, um zu wissen, wie groß der Altersunterschied zwischen uns war. Immerhin war er mit meiner eigenen Tochter befreundet, die gerade mal 3 Jahre jünger war, als er.

"Er ist 21, Hoseok. Definitiv alt genug und das... Was zwischen uns passiert ganz und garnicht illegal. Aber du hast recht. Er sieht... Verdammt gut aus" kam es nur aus ihm, während ich breit und zufrieden schmunzelte und immer mal wieder zu Jungkook herüber sah, der wohl auch nicht anders konnte, als immer mal wieder zu mir zu sehen, mit seinen unschuldigen und funkelten Augen.

Doch ich kannte, was sich dahinter befand. Hinter seiner so süßen und unschuldigen Fassade, die jedem Alpha gefiel. Aber noch besser gefiel es, vorallem mir, zu wissen, was für ein dreckiges Biest er eigentlich war. Wie verrückt nach mir und nur mir.

"Fuck du... Bist verliebt? Nach all der Zeit hast du dich endlich... Verliebt?"

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt