Kapitel 43.

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Jungkook

Etwas müde kam ich, von der kleinen Party auch wieder zurück, aber ich war nicht zu Jin und mir nach Hause gegangen. Da Yoonji den ganzen Abend, sowie die Nacht bei Jimin verbringen würde hieß das, dass ich etwas Zeit mit Taehyung haben könnte. Nicht, um mit ihm zu schlafen, da er heute meinen Hintern ganz sicher nicht mehr verdient hatte, ich zudem auch etwas müde war und wir morgen all die Zeit dazu hätten, endlich wieder miteinander zu vögeln.

Was ich echt dringend wollte. Egal, was vorhin passiert war, ich vermisste diese Nähe... Zu dem Alpha. Dieses intime, diese Art Verbundenheit, wenn ich ihn so nah an mir spüren konnte, wie nur möglich. Und ich war immernoch needy. Verdammt needy und brauchte endlich wieder den Schwanz des Alphas in mir, da ich es kaum aushielt ihn anzusehen, ohne förmlich feucht zu werden.

Und auch genau die Person, die ich sehen wollte, bemerkte ich ziemlich schnell. Denn als ich ein wenig unzufrieden in sein Zimmer ging und meine Jacke auf den Sessel warf erkannte ich Tae, der auf seinem Bett saß und mich ziemlich aufmerksam musterte. Und auch so schien, als täte es ihm tatsächlich leid, was passiert war.

Er sah ehrlich... Enttäuscht von sich selbst aus.

"Jungkook... Kannst du mir einen Moment zuhören, bitte? Es tut mir wirklich, mehr als nur leid, was ich gesagt habe. Es war nicht richtig von mir und stimmt auch in keinster Weise. Ich... Sehe dich nicht so. Wirklich nicht" meinte Tae, doch auch wenn er es noch nicht wusste, hatte ich ihm schon verziehen. Vorallem, wo ich ihn jetzt ansehen konnte und merkte, dass es ihm leid tat. Sehr sogar. Und er meinte, was er sagte und mich nicht nur wieder in seinem Bett, als sein Betthäschen wollte.

Ich war ihm wichtig. Und es bedeutete mir eine Menge zu sehen, dass es ihm tatsächlich leid tat. Auch wenn er gegen seine Eifersucht kaum etwas tun konnte. Denn das, was Jin wusste konnte nicht alles sein, was Tae solch eine Angst gab. Weshalb ich irgendwie auch Angst hatte, dass es noch einmal passieren würde.

"Du warst... Gemein, Taehyung. Ich lasse mich nicht einfach so von irgendwem flach legen" murmelte ich fast schon etwas schmollend, ging auf den Mann vor mir zu, schlang meine Arme um seinen Hals und machte es mir langsam auf seinem Schoß bequem. Nur um doch zufrieden in seine Augen zu sehen. Da ich genau dort war, wo ich gerade sein musste und wollte. Nämlich bei Tae. Und nur bei Taehyung.

"Ich weiß... Es tut mir leid. Was ich gesagt habe... War wirklich nicht in Ordnung aber ich... Ich hasse es, dich mit anderen zu sehen. Daran zu denken... Wie sie dich vielleicht anfassen oder auch nur daran denken dich berühren zu dürfen. Du bist... Besonders. Selbst wenn manche denken, dass du ein Alpha bist würden sie nichts lieber mit dir tun, als dich zu ruinieren." erklärte er aber ich wusste ja schon, dass ihm der Gedanke ganz und garnicht gefiel, mich mit einem anderen Alpha zu sehen. Und auch wenn ich nicht vor hatte, einen anderen Alpha außer ihn zu haben, wusste ich noch nicht, wie weit das hier gehen würde. Vorallem... Wie weit ich es gehen ließ. Immerhin durfte ich nicht vergessen, dass er der Vater meiner besten Freundin war und es ein riesiges Chaos auslösen würde, wenn wir uns tatsächlich... Verliebten.

Und ich wusste, dass ich schon Gefühle hatte, die ich nicht haben sollte. Und die mich schon vergessen lassen hatten, wie sauer ich vor kurzem noch auf ihn gewesen war.

"Oh Tae dabei... Will ich nur... Dich" hauchte ich, legte beide meiner Hände an seine Wange und beugte mich zu seinen perfekten Lippen vor, die ich gerade einfach nur küssen wollte. Nur... Musste ich dafür erst einmal etwas von ihm hören. Zwar war mir seine Entschuldigung nicht entgangen, doch ich musste es noch einmal hören. Aus seinem Mund, bevor ich ihn küssen würde. Bevor er es verdient hätte, mich anzufassen.

Gott ich hasste es, diese enorme Wirkung, die Taehyung auf mich hatte. Und das war nicht nur, weil er mein erstes Mal und somit auch mein erster Alpha gewesen war. Es war viel mehr als das. Eine Verbindung, die ich kaum beschreiben konnte, weshalb ich dringend auf meine Gefühle aufpassen musste. Ich durfte mich nicht in Tae verlieben...

Auf gar keinen Fall. Ich könnte das hier genießen und das tat ich auch, aber ich durfte meine Kontrolle in seiner Nähe nicht verlieren. Die, über meine Gefühle zu dem Alpha.

"Ich weiß. Deswegen... Tut es mir leid. Und natürlich kannst du mit ihnen gehen. Ich will dir ganz sicher nichts verbieten, nur weil... Ich dich lieber bei mir hätte." raunte er, legte seine Hände an meine Taille und zog mich an dieser, so wie meistens so nah wie möglich an seinen eigenen Körper heran, sodass ich diese Nähe zu ihm spüren konnte, die ich in diesen paar Stunden ohne ihn fast schon vermisst hatte. Mehr... Als ich es sollte, gerade weil es nur ein paar Stunden ohne ihn gewesen waren.

Und trotzdem war es so schön und fast schon erleichternd Tae gerade bei mir zu haben. So nah und intim, zudem öffnete er sich mir gerade mehr als sonst. Um einiges mehr sogar. Er hatte sich entschuldigt, es so gemeint und war nicht mehr dieser kalte und unnahbare Alpha, auch wenn er das in meiner Nähe sowieso nicht immer war. Im Gegenteil sogar, er konnte in meiner Nähe teilweise schon unglaublich sanft und liebevoll sein, was mir gefiel. Zu sehen, dass dieser so harte Alpha auch so eine sanfte Seite an sich hatte.

"Wir können den ganzen Abend bei dir verbringen. Zusammen in den Pool gehen und... Entspannen, Alpha. Es ist noch nicht so spät und da Yoonji bei Jimin bleibt... Haben wir das ganze Haus... Nur für uns" flüsterte ich fast schon, beugte mich noch ein kleines bisschen weiter zu seinen Lippen vor, weil ich seine endlich wieder auf meinen spüren wollte. So... So sehr. Ich brauchte den Alpha. Ob es mir passte oder nicht.

"Das klingt... Nach einem Deal. Einem sehr guten sogar" meinte er, doch ich ließ ihn seinen Satz gerade erst beenden, nur um danach sofort und ohne zu warten meine Lippen auf seine zu legen.

Und fuck war dieser Kuss gut. Und so... Unglaublich leidenschaftlich.

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓On viuen les histories. Descobreix ara