Kapitel 19.

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Jungkook

Fast schon etwas gelangweilt säuberte ich mal wieder Taehyungs extrem teures Auto. Was hieß, dass ich den älteren heute auf jeden Fall wieder sehen würde. Denn die letzte Woche war ich ihm super aus dem Weg gegangen, war sicher nicht mehr alleine in den Pool, damit ich ihm nicht über den Weg laufen und sonst was passieren würde. Ja, ich wollte es vielleicht, aber ich sollte es ganz sicher nicht wollen.

Nur machte ich mir in einer Sache definitiv etwas vor. Da ich wusste, dass ich dem Alpha auf gewisse Weise schon verfallen war und mich nicht ganz freiwillig von ihm fern hielt. Der einzige Grund war, dass ich Yoonji damit nicht abschrecken wollte, da sie mir wirklich etwas bedeute. Zwar stand ich nicht im geringsten auf sie, was mir ja ziemlich schnell aufgefallen war, aber ich mochte sie, als Freundin. Als gewöhnliche Freundin und hatte nicht vor, dass sie mich für ein Arschloch hielt, weil ich mit ihrem Vater schlafen wollte.

Außerdem hatte ich eigentlich auch keine Lust, etwas mit Tae anzufangen, wenn er das bei jedem tun würde. Wenn er mit dem nächstbesten auch das tat, was er mit mir tat. Auch wenn mein Bild von ihm anders aussah, wollte ich zumindest für die Zeit, in der wir miteinander schlafen würden, der einzige sein.

Tja und da war der nervige Gedanke wieder. Dass ich mehr von dem älteren wollte, als ich sollte und es mir gefiel, daran zu denken, was Tae vielleicht alles mit mir vor hatte.

"Bist du mir... Tatsächlich aus dem Weg gegangen, Jungkook? Hast du das bereut, was letzte Woche passiert ist?" wurde ich aber auf einmal aus meinen Gedanken gerissen, von einer mir viel zu bekannten Stimme. Zudem spürte ich auch mal wieder seine so großen und starken Hände an meiner Taille, als gehörten sie nur dort hin. Was natürlich auch dumm gedacht war, immerhin würde das hier nur eine bestimmte Zeit lang und sicher nicht für immer gehen. Wenn wir überhaupt etwas miteinander anfangen würden.

Nur so wie es schien... Hatte Tae tatsächlich nicht vor, mich einfach so gehen zu lassen und war so interessiert an mir, wie ich an ihm. Was ich ihm auch ziemlich schnell zeigte, da sich seine Berührungen viel zu gut anfühlten und ich sofort all meine Moral weg schmiss, weil ich so sehr von ihm gefickt werden wollte.

"Nein... Gott nein, im Gegenteil Taehyung... Nur... Bringen mich deine Berührungen... Durcheinander" murmelte ich fast schon und genoss, wie Taes Hände von meiner Taille zu meinem Bauch wanderten, direkt unter mein, mal wieder nasses Shirt, da ich nunmal sein Auto gesäubert hatte. Aber als er auch noch weiter hoch wanderte, zu meinen unglaublich sensiblen Nippeln zuckte ich einen Moment zusammen und konnte mein lautes wimmern dabei auch ganz sicher nicht mehr verhindern.

Im Gegenteil, es war so gut gewesen, dieses Kribbeln, dass in meinem Körper entstand als ich zwei seiner Finger jeweils an meinen Nippeln spüren konnte. Und wie dieses Gefühl fast schon wie eine Welle der Erregung durch meinen ganzen Körper fuhr aber vorallem zu meiner Mitte und meinem Hintern, der leicht gegen Taes bekleidetes Glied drückte.

"Ach ja... Ist das so?" fragte er nur rhetorisch, da er genau wusste, wie sehr er mich durcheinander brachte und die Wirkung, die er auf mich und meinen Körper hatte. Ich war noch nie jemandem, einem Alpha wie Tae begegnet der mir so genau zeigte, worauf ich stand. Und was mir am meisten gefiel. Denn auch wenn ich vieles schon wusste, war ich auch in einigem unsicher gewesen. Aber bei ihm war alles so klar und auch seine Berührungen gerade zeigten mir, wie sehr ich wollte, dass er weiter gehen würde.

So viel weiter.

"Fuck bist du heiß und dann auch noch... So ein sensibles Baby, Pretty" raunte er tief in mein Ohr, während er einfach weiter mit meinen Nippeln spielte und zusah, wie ich mich in seinem Griff ein wenig wandte, da es stimmte, was er sagte. Ich war an vielen Stellen meines Körpers unglaublich sensibel und könnte, so wie es schien nur durch seine Finger an meinen Nippeln, und die Art wie er diese reizte und verwöhnte, kommen. Zwar war ich noch nicht vollkommen hart, aber definitiv nah dran. Und auch den Alpha schien mein gewimmere und mein herum gewinde nicht kalt zu lassen. Da dadurch mein Hintern immer wieder, natürlich nicht vollkommen in meinem Wissen und mit meiner Absicht, gegen seine Mitte rieb.

Aber gerade, als er etwas fester zukneifen wollte, krallte mich in seine Handgelenke und hielt ihn mit einem erstickten Keuchen davon ab. Denn anders als letztes Mal, verlor ich nicht vollkommen meinen Verstand und vergaß nicht, wieso ich mich eigentlich von ihm fern halten wollte. Da es einen Grund hatte und dieser Grund gerade mal ein paar Stunden von uns entfernt war und jede Sekunde zurück kommen und uns erwischen könnte.

Wie ihr Vater mich in seinen Armen hielt und meinen Körper berührte. Auf eine Art, auf die er es ganz und garnicht sollte, was auch ihm bewusst, aber wohl genau so egal, wie mir war. Vorallem in diesem Moment.

"-Taehyung warte... Du bist... Ihr Vater ich... Ich kann nicht-" "Also soll ich aufhören?" fragte er bloß, unterbrach mich auch, da ich es sowieso kaum schaffte meinen Satz zu beenden, nur hielt ich seine Hände dabei weiterhin fest. Vorallem, als er tatsächlich machte was er sagte und sich von mir entfernen wollte, zog ich ihn sofort wieder zu mir zurück. Denn egal wie wenig ich Yoonji weh tun wollte, ich schaffte es nicht, mich von ihrem Vater fern zu halten. Gerade weil ich ihn viel zu sehr wollte.

Also packte ich seine Hände, tat sie dort hin zurück, wo sie zuvor waren und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, da er etwas größer war wie ich und schloss, überaus genießend meine Augen, da er merkte, wie sehr ich seine Hände auf meinem Körper und da, wo sie gerade waren, genoss.

"Nein... Mehr, ich brauche... Mehr" keuchte ich, bekam aber nicht ganz das, was ich wollte. Was aber nicht schlecht so war, immerhin sollten wir zumindest darüber reden, was das zwischen uns war oder werden würde. Denn der ältere drehte mich zu sich um, hatte eine Hand an meiner Taille und fuhr mit der anderen durch meine leicht feuchten und gelockten Haare, während er mich bloß überaus zufrieden musterte.

"Du weißt garnicht, wie sehr ich dir genau das geben will. Du... Gefällst mir so sehr, Jungkook. Also... Geh mir nie wieder aus dem Weg, es sei denn du willst, dass ich dich dafür bestrafe"

Oh Taehyung...

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now