Kapitel 14.

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Jungkook

Etwas überfordert stand ich in Taehyungs riesigem Zimmer, konnte mich kaum auf das konzentrieren, was ich hier eigentlich wollte, da sein Zimmer noch größer war als das von Yoonji und das Bett größer als jedes, das ich jemals in meinem Leben gesehen hatte. Zudem befand sich hier nicht nur ein Schrank, sondern auch ein paar Kommoden, weshalb ich diese als erstes ansteuerte.

Was sich als ganz großer Fehler heraus stellte. Denn gerade als ich die erste Schublade öffnete merkte ich schnell, dass ich diese auf keinen Fall hätte öffnen sollen. Trotzdem tat ich es, öffnete sie so weit, bis es nicht mehr weiter ging und riss meine Augen überaus geschockt aber auch überrascht auf. Nur wurde mir durch meinen Anblick auch ziemlich klar gemacht, dass Mr. Kim, so wie es aussah sehr hetero war und wahrscheinlich sogar eine Partnerin hatte, so viel Zeug wie da drin lag.

Denn in dieser Kommode fanden sich nicht nur unglaublich viele Sex Spielzeuge, davon definitiv eine große Auswahl von verschiedenen Dildos, Vibratoren aber auch Handschellen oder Peitschen, sondern auch unterwäsche. Und da ich bezweifelte, dass Mr. Kim Panties und mit Spitze besetzte Thigh highs und Garter trug, gehörten diese sicherlich einer Partnerin.

Was aber nicht von dem Fakt ablenkte, dass ich diese Schublade eigentlich so schnell wie möglich schließen und vergessen sollte und nicht einfach in seiner Privatsphäre herum schnüffeln sollte. Was ja auch ganz und garnicht meine Intention gewesen war, ich hatte einfach nur ein Shirt gewollt, aber so weit kam es garnicht.

Denn gerade als ich die Schublade so schnell wie möglich wieder schloss und mich von dem Schock zuvor nicht einmal erholen konnte, kam schon der nächste. Da ich auf einmal zwei starke Hände an meiner Taille spürte, die mich zurück gegen die Kommode drückten, dessen Schublade ich zuvor noch geschlossen hatte.

Aber ich wusste sofort, wer sich hinter mir befand und seinen Körper unglaublich penetrant an meinen drückte, sodass ich auch schon reichen konnte, dass sich niemand geringeres als Taehyung selbst hinter mir befand, der mich an meiner Taille dort fest hielt wo ich war und seinen Atem in mein Ohr hauchte. Was leider eine viel zu enorme Wirkung auf mich hatte, die mir ganz und garnicht gefiel.

Naja, um ehrlich zu sein gefiel sie mir so unglaublich sehr...

"Hast du etwas gefunden, dass dir gefällt?" hörte ich es auf einmal so rau in meinem Ohr, da seine Stimme so tief und fast schon etwas dominant und rauchig klang, was mir klar machte, dass ich mich erst einmal definitiv nicht aus dieser Situation befreien konnte. Was ich auch ganz und garnicht wollte. Seine Worte hörten sich viel zu gut an, fuhren fast schon wie eine Welle der Erregung durch meinen ganzen Körper und brachten mich zum Erschaudern.

Dieser Mann wusste wirklich verdammt genau was er tat und hatte ganz sicher nicht vor, mich erst einmal gehen zu lassen, sondern presste mich nurnoch fester gegen das Teil vor mir, sodass ich nicht anders konnte, als doch leise zu wimmern und mir auf die Lippe zu beißen, um nicht noch lauter zu werden. Und ich hoffte wirklich, dass er das gerade nicht gehört hatte.

"M-Mr. Kim-" "Warum so plötzlich Mr. Kim? Auch wenn es... Heiß klingt, wieso plötzlich so förmlich, Jungkook?" unterbrach er mich aber nur, ließ mich nicht einmal aussprechen, auch wenn mir das gerade sowieso viel zu schwer fiel. Ich spürte den Körper des Alphas so nah an meinem, konnte seinen Geruch genaustens wahr nehmen und merkte somit auch, dass er fast schon etwas erregt roch. Weshalb ich definitiv erleichtert war, dass er mich nicht riechen konnte, durch mein Deo, dass all meine Gerüche versteckte. Nur war ich mir so langsam nicht mehr sicher, ob es stark genug für diese überaus erregende Situation war.

"S-sir ich... Hyung also i-ich-" "Du hast mir meine Frage nicht beantwortet, Jungkook. Hast du etwas gefunden, dass dir gefällt?" raunte er nur wieder und dachte nicht daran, mich aussprechen zu lassen. Aber mir fiel es gerade sowieso schwer genug, überhaupt einen anständigen Satz heraus zu bringen, in dem ich nicht wie ein Vollidiot stotterte. Nur wusste ich nicht, was ich gerade fühlen sollte und es verwunderte mich, dass Tae so offensichtlich zeigte... Was er wollte. Und es mir so verdammt schwer machte, nicht hier und jetzt darum zu betteln über diese Kommode gebeugt und gefickt zu werden.

"I-ich... Wollte n-nicht wirklich n-nicht, alles was ich w-wollte war ein Shirt-" doch ich konnte mal wieder nicht zu ende sprechen, sondern wurde wieder etwas fester von Tae an meiner Taille gepackt und zu ihm umgedreht, sodass ich so tief in seine dunklen und fast schon gierigen Augen sehen konnte, die mich so eindringlich musterten. Aber es gefiel mir, fuck wie sehr es mir gefiel, so von ihm angesehen zu werden. Es sollte ihm verboten sein, mich so anzusehen und dabei so anzufassen, wie er es gerade tat. Da er keine Ahnung hatte, was er mit mir tat.

"Weißt du Jungkook, der Grund wieso du hier bist, ist mir egal. Was ich aber wissen will und zu dem ich auch eine Antwort möchte ist, ob du etwas gefunden hast, das dir gefällt" meinte er nur wieder, klang dabei so unglaublich streng und dominant, sodass seine Worte direkt in meine untere Gegend fuhren und ich merkte, wie ich etwas erhärtete und eine ganz bestimmte Stelle meines Körpers immer feuchter wurde, je grober Tae mich an meiner Taille fest hielt und gegen die Kommode drückte.

Zudem brachte mich der Fakt unglaublich durcheinander, dass er seinen so muskulösen Körper gegen meinen drückte und ich es eigentlich nur hasste, dass diese nervigen Klamotten zwischen uns waren. Dabei sollte ich ihn eigentlich sofort von mir drücken und das hier beenden, da er der Vater einer unglaublich guten Freundin von mir war, die mich köpfen würde, würde sie heraus finden, was ich hier gerade mit ihrem Dad tat.

Aber Taehyung hatte nicht vor, mich einfach so entfliehen zu lassen. Da er merkte, wie sehr mir das hier gefiel. Weshalb er ziemlich bald, nachdem ich immernoch nicht antworten konnte nach meinen Kinn griff, es grob zwischen seine Finger nahm und es anhob, sodass ich keine Chance hatte, als in seine gierigen Augen zu sehen und dem vollkommen ausgeliefert zu sein.

"Dreh dich um. Wenn du mir nicht antworten kannst, machen wir es anders."

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now