Kapitel 59.

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Jungkook

"Danke" meinte ich zufrieden und zog ihn einen Moment noch an seinem Shirt zu mir herunter, damit ich einen überaus dankenden Kuss auf seinen perfekten Lippen platzieren konnte. Obwohl wir mal wieder den halben Morgen in seinem Bett verbracht hatten, nackt natürlich, da es draußen sowieso viel zu heiß war. Und da ich hier weg sein musste, bevor Yoonji wieder kommen würde, lagen meine Klamotten zwar neben mir, aber bis jetzt trug ich nicht mehr, als meine Pantie.

Weshalb es dem Alpha anscheinend schwer fiel, mir in die Augen zu sehen, als wir uns wieder voneinander lösten, nachdem er mir meinen Kaffee gegeben hatte.

"Hier. Ich... Habe dir ja gesagt, dass ich eine Überraschung habe. Also mach es auf und sieh es dir an" erklärte er mir und lehnte sich neben mich, gegen die Theke, sah dabei unglaublich lässig aber auch verdammt heiß aus, da er nichts trug, bis auf seine enge Anzughose, weil er heute mal wieder in seine Firma musste, während ich zur Schule ging. Also nahm ich, dennoch etwas verwirrt den Umschlag, den er mir gereicht hatte und stellte meinen Kaffee einen Moment zur Seite, um das Stück Papier in meiner Hand anzusehen.

Was auch immer Tae geplant hatte, als Überraschung, ich wusste schon jetzt, dass es wohl größer und teurer war, als ich mir vorstellen konnte. Nur wusste ich auch, dass er mich ganz sicher nicht nein sagen lassen würde. Dieser Mann vor mir liebte mich... Und zeigte das nicht nur mit seinen Berührungen oder sagte es mir, er zeigte es mir auch durch Geschenke, oder Überraschungen, wie er meinte. Aber wenn man so reich war wie Tae, wusste er wohl sowieso nicht, wofür er sonst sein ganzes Geld ausgeben sollte.

Auch wenn ich mich natürlich ganz sicher nicht beschwerte. Irgendwie war es heiß, fast schon als wäre er in gewisser Weise mein Sugar Daddy nur wusste ich, dass er viel mehr als das war. So viel mehr.

"Was... Ist das?" fragte ich trotzdem, obwohl ich eigentlich schon damit rechnete, eine ganz bestimmte Antwort zu bekommen. Denn auch wenn ich eine ungeduldige Person war und wissen wollte, was sich in dem Umschlag befand konnte ich mir in keinster Weise vorstellen, was es ungefähr sein könnte. Weswegen ich mich auch nicht traute, ihn zu öffnen.

"Na sieh schon nach, ich verrate dir garnichts, Pretty" erwiderte er nur, weshalb ich dann auch nicht mehr wartete, sondern den Umschlag zwischen meine Finger nahm, langsam öffnete und meine Augen ziemlich überrascht aufriss, als ich zwei Flugtickets erkannte. Und nicht nur, weil wir natürlich First Class fliegen würden, da Tae sicher nicht normal mit einem Flugzeug flog, sondern auch das Ziel. Einer meiner liebsten Orte, den ich schon immer mal sehen wollte, aber nicht konnte, da weder ich genug Geld hatte, noch meine Eltern, die nie mit mir in den Urlaub geflogen waren.

Weshalb ich weder meinen Mund zu bekam, noch meine Augen schließen konnte, während ich fast schon ungläubig den Alpha vor mir musterte.

"Du... Wieso? Ich... -" "Ich habe dort ein Meeting, in Griechenland. Und da ich... Nicht alleine gehen möchte, will ich dich fragen, ob du mit mir gehen willst. Wir wären eine Woche dort, du müsstest nur einen halben Tag ohne mich auskommen, aufgrund des Meetings. Und... Du müsstest an einem Abend leider mit mir zu einer Dinner Party. Aber ich möchte diese Reise, auch wenn sie nur kurz ist, mit dir machen. Mit dir... An meiner Seite" meinte er, doch ich grinste schon breit, stand auf und stellte mich vor den Älteren, aber nur, um mich eng an seinen Körper zu schmiegen. Eigentlich... Hatte ich auch etwas anderes vor gehabt zu tun, aber eine Sache interessierte mich noch, die eine Hürde darstellen könnte...

Eine sehr große sogar. Denn mir fiel keine Ausrede für Yoonji ein, wieso ich alleine mit Taehyung auf seine Geschäftsreise gehen würde.

"Gott Tae du... Du hast keine Ahnung wie sehr ich das will. Aber was ist mit Yoonji?" fragte ich also, doch Taehyung packte schon nach meiner Taille, zog mich noch ein wenig näher an sich heran und lehnte sich, natürlich mit einem breiten grinsen zu meinen Lippen vor, doch küsste mich noch nicht, obwohl ich mich ihm schon vollkommen hingab und fast schon genießend meine Augen schloss um darauf zu warten, seine Lippen wieder auf meinen zu spüren. Obwohl wir die letzten paar Stunden nichts anderes getan hatten, als uns zu küssen, herum zu machen oder zu vögeln. Weswegen mein Hintern auch wirklich weh tat.

"Ich habe ihr gesagt, dass ich dich mitnehme weil du Griechenland so liebst und noch nie... Wirklich im Urlaub warst. Sie will sowieso nur das Beste für dich und schien ziemlich zufrieden mit meiner Idee, dich mitzunehmen" meinte er, weshalb ich doch nur etwas amüsiert den Kopf schütteln konnte. Natürlich hatte der heiße Alpha vor mir mal wieder alles genaustens geplant, aber ich konnte nicht bestreiten, wie sehr mir der Gedanke gefiel. Da ich nächste Woche sowieso nicht zur Schule musste, konnte ich die Zeit mit ihm auf Griechenland genießen, bei warmen Wetter, auch wenn es hier natürlich auch warm war.

Aber dort... War es noch etwas ganz anderes. Vorallem auch, weil wir nicht aufpassen mussten, gesehen oder erwischt zu werden, von niemand geringerem als Yoonji. Mit der ich eigentlich... Noch reden sollte. Nicht darüber, dass ich eine ziemlich befriedigende Beziehung mit ihrem Dad führte und auch wollte, dass diese permanent werden würde sondern wollte erst einmal mit dem Fakt anfangen, dass ich ein Omega und kein Alpha war. Was sie sich aber sicherlich schon denken konnte.

"Fuck Tae du... Du hast keine Ahnung... Wie sehr ich das will. Eine ganze Woche... Nur mit dir verbringen, ohne, dass wir aufpassen müssen. Gott ich liebe dich so sehr, so verdammt sehr" meinte ich und klang genau so verliebt, wie ich nunmal auch war. Ich konnte es nicht verhindern, fast schon am Ende meines Satzes zu schwärmen, da ich mich unglaublich darauf freute, eine ganze Woche mit ihm weg zu gehen. Ohne darauf zu achten, ob uns jemand erwischen könnte.

"Dann komm her und küss mich" erwiderte er nur, legte zwei seiner Finger unter mein Kinn, um dieses anzuheben und machte es mir somit auch einfacher, mich den Rest zu seinen Lippen vor zu beugen, um ihn zu küssen.

Und obwohl ich wusste, dass ich mich in seiner Nähe nicht so verlieren sollte, wie ich es gerade tat, schaffte ich es einfach nicht... Mich von ihm fern zu halten. Wollen tat ich es sowieso nicht...

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now