Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 24.

Jungkook

Gelangweilt warf ich mich auf das Sofa von Taes riesiger Wohnung, da mir Yoonji für heute einen ersatzschlüssen geliehen hatte, den ich auf der Kommode im Flur ließ, damit ihn das Mädchen sich wieder nehmen und dort hin zurück tun könnte, wo er davor war. Nur schien sie gerade noch mit irgendwem beschäftigt zu sein. Zwar konnte ich mir auch erklären mit wem, dennoch war ich überaus gelangweilt, lag unzufrieden auf dem Sofa und versuchte sie schon zum zehnten Mal anzurufen.

Außerdem war es eher eine schlechte Idee, mich mit ihrem Dad alleine zu lassen. Nicht, weil ich nicht wollte, dass Tae weiter gehen würde. Eigentlich war genau das Gegenteil der Fall, aber heute nicht der richtige Tag dafür. Auch wenn ich... Mich definitiv darauf vorbereitet hatte, nachdem ich gestern Abend noch etwas Zeit in der Dusche verbracht hatte, würde Yoonji nicht all zu spät zurück kommen und ich hatte gar keine Lust, beim Sex mit ihrem Dad erwischt zu werden. Auf gar keinen Fall.

Und da wir gestern im Pool, beziehungsweise auf dem Sofa fast schon weiter gegangen wären und ich in den Augen des Alphas gesehen hatte, was er wollte und es mir ja auch überaus bewusst gewesen war, wurden wir ja leider... Erst einmal gestört. Was mich im Nachhinein fast mehr nervte, als ich am Anfang gedacht hatte. Denn gestern war so heiß gewesen, zudem hatte ich ihn das erste Mal vollkommen nackt gesehen und Tae war nicht nur riesig, sein Körper war einfach unglaublich.

All diese Muskeln, dieses makellose Model Gesicht und sein breiter, trainierter Oberkörper brachten mich ehrlich um den Verstand. So sehr, sodass ich anscheinend nicht einmal mehr klar denken konnte und mich von dem Alpha Vater meiner Freundin flach legen lassen wollte. Und das nicht nur einmal. Mir war bewusst, dass das zwischen mir und Tae nicht nur einmalig bleiben würde, wir beide hatten so ein großes Verlangen nacheinander, sodass es nicht in einem Mal enden würde.

Weder er noch ich konnten unsere Finger von dem jeweils anderen lassen und alleine daran zu denken, was noch alles zwischen uns passieren könnte und wie sehr ich wollte, dass er all meine Fantasien an mir ausprobieren würde, mich fertig machen und bis zur Besinnunglslosigkeit ficken würde, ließ mich fast schon feucht werden. Was ich gerade definitiv vermeiden sollte.

Vorallem, als ich ein wirklich komisches und undefinierbares Geräusch hören konnte und auch sofort aufschreckte. Da es Yoonji nicht sein konnte, weil sie mir geschrieben hatte, dass sie aufgehalten wurde und deswegen erst etwas später kommen würde und auch Taehyung laut Yoonji erst in einer halben Stunde hier sein würde wusste ich, dass hier irgendetwas passierte, dass es nicht sollte.

Schreckte also nicht nur auf und spürte mein Herz, dass unglaublich schnell schlug und mir fast schon aus der Brust sprang, sondern packte auch den Baseballschläger, der etwas weiter von der Couch stand, warum auch immer Tae so etwas besaß. So wie er aussah war er in allem unglaublich begabt aber womöglich im begabtesten darin, mich zu verführen und mit seinen Berührungen vollkommen durcheinander zu bringen.

Woran ich gerade aber eher weniger dachte. Ich hatte fast schon Angst, war unglaublich nervös und lief mit dem Baseballschläger in meiner Hand in Richtung des Geräusches, dass ich zivoe gehört hatte und spürte mein Herz, das immer schneller schlug je näher ich dem Geräusch kam.

Bis aber etwas ganz anderes passierte. Denn gerade als ich die Küche betrat, mein Herz fast schon stehen blieb erkannte ich niemand geringeres als Tae, der mich auch etwas verwirrt von der Situation musterte, aber tatsächlich auch ein wenig amüsiert schien, dabei hatte er ja keine Ahnung, dass ich gerade wirklich dachte mit einem Serienmörder oder so alleine in diesem riesigen Haus zu sein, in dem ich mich nicht auskannte.

"Fuck Tae! Ich hätte dich fast geschlagen und mich selbst umgebracht, weil ich... So verdammt erschrocken bin" keuchte ich fast schon, warf den Baseballschläger achtlos auf den Boden und ging auf den Alpha zu. Beziehungsweise war es fast schon anders herum. Nachdem ich zu Ende gesprochen und Tae die Einkaufstaschen auf die Küchentheke gestellt hatte, kam mir Taehyung schon entgegen, legte eine Hand an meine Wange und beugte sich, fast schon liebevoll zu meinen Lippen vor.

"Ich habe dich auch vermisst, Pretty. Auch wenn... Wir uns vielleicht noch nicht so lange kennen, gehst du mir wirklich nicht aus dem Kopf, Jungkook. Selbst bei der Arbeit... Habe ich daran gedacht, dich endlich flach zu legen" gestand er aber auf einmal und obwohl ich zuvor fast den Schreck meines Lebens hatte, klang das was er sagte natürlich wie Musik in meinen Ohren. Dass ich einen Alpha so verrückt nach mir machte, war das beste, was er mir hätte gestehen können.

"Du hättest trotzdem... Irgendetwas sagen können oder so. Ich bin vor schreck fast gestorben" murmelte ich, wollte meinen Blick wieder ein wenig senken, doch natürlich ließ mich Taehyung nicht. Denn er legte zwei seiner Finger, fast schon ein wenig dominant unter mein Kinn, hob meinen Kopf somit an und ließ mir keine andere Wahl, als in seine liebevollen Augen zu sehen. Gott wie gut er aussah... Und ich hatte das Privileg, mit diesem heißen Kerl ins Bett zu steigen.

Wahrscheinlich würde er noch besser sein, als ich schon dachte, dass er es sein würde. Er war womöglich ein Gott darin, mir genau das zu geben, wonach ich suchte.

"Hier kommt ganz sicher niemand rein, außer mir und meine Tochter. Und du, wie es scheint" kam es nur amüsiert aus ihm und als er meinen Lippen nurnoch näher kam, schloss ich sofort meine Augen, um genießend und zufrieden darauf zu warten, bis er seine so perfekten Lippen auf meine legen und mich küssen würde. Nur kam es nicht ganz so weit. Denn gerade als ich dachte, dass er mich endlich wieder küssen würde, was ich fast schon vermisst hatte löste er sich einfach vollkommen von mir, ging zu den Tüten voller Lebensmittel zurück und grinste dabei nur zufrieden und dreckig.

Natürlich gefiel es ihm, mich ein wenig zu quälen und zu provozieren.

"Egal wie gerne ich dich jetzt vielleicht küssen würde... Weiß ich, dass ich dich dann am liebsten hier und jetzt so hart und gnadenlos ficken wollen würde, bis du... Morgen weder sitzen, noch laufen kannst. Denn ich werde besser sein als jeder Kerl, der dich zuvor angefasst hat. Du wirst dich nurnoch an mich erinnern können und wie gut ich es dir besorge. Das... Verspreche ich dir, Pretty"